Die beiden Pärchen Mike und Susanne und Jürgen und Eva machen Urlaub. Die vier sind auf dem Weg in ein abgelegenes Schwarzwaldhaus. Das Abenteuer „Simple Life“ ist angesagt. Mit Vorräten und Camcorder im Gepäck, lassen sie sich vom Landrover des Verwalters die letzten unwegsamen Kilometer zum „Hexenloch“ karren. Der „Wunderlehof“ liegt einsam und in traumhafter Idylle inmitten eines undurchdringlichen Tannenwaldes. Die Einrichtung ist karg und primitiv. Wasser muss am Bach geschöpft werden, Elektrizität für die trüben Glühbirnen liefert ein uralter Generator. Kein Radio, kein Telefon, nur ein defekter Fernseher in der Abstellkammer. Aus Spaß fummelt der technisch begabte Jürgen an der Schrottkiste herum; wird jedoch nur mit einem harmlosen Flimmern belohnt. Doch das ändert sich. Plötzlich zeigt der Fernseher Bilder. Es sind Bilder, die einen verhängnisvollen Einfluss nehmen auf das lockere Leben der vier Freunde.
Die Grenze zwischen Hommage und Plagiat, zwischen einem versierten Umgang mit Vorbildern und einer schludrigen Copy-and-Paste-Mentalität ist nicht immer auf den ersten Blick ersichtlich. Der deutsche Mystery-Thriller „Black Forest“ - was irgendwie cooler als „Schwarzwald“ klingt - macht es seinem Publikum hingegen viel zu leicht. Um die dünne Story als ungelenke Zusammenstellung bekannter US-Produktionen enttarnen zu können, muss man wahrlich kein Kenner...
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