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Moviebase Sadako 3D

Sadako 3D
Sadako 3D

Bewertung: 30%

Userbewertung: 65%
bei 25 Stimmen

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Originaltitel: Sadako 3D
Kinostart: 04.04.2013
DVD/Blu-Ray Verkauf: 20.08.2013
DVD/Blu-Ray Verleih: 12.08.2013
Freigabe: FSK 16
Lauflänge: 96 Minuten
Studio: Kadokawa Pictures, Kinostar
Produktionsjahr: 2012
Regie: Unbekannt
Drehbuch: Kôji Suzuki
Darsteller: Unbekannt

Das schwarzhaarige Mädchen aus dem tiefen Brunnen findet einfach keine Ruhe. Nachdem es in zwei japanischen „Ringu“-Filmen und den dazugehörigen US-Remakes für Angst und Schrecken sorgte, darf es nun zum dritten Mal sein Unwesen treiben. Neben der deutschen Produktion „Zimmer 205“ wabert der Geist des Mädchens durch die Kinosäle, bringt dabei aber einen entscheidenden Unterschied mit: Der Gruselthriller mit dem Brunnengör lässt sich in der dritten Dimension bewundern. Die zusätzliche Ebene macht den arg angestaubten dritten Aufguss aber kaum besser.

An einer japanischen Schule sorgt ein Selbstmord-Video aus dem Internet für Unruhe. Es geht das Gerücht um, dass jede Person, die sich das Video ansieht, sofort stirbt. Als es eine ihrer eigenen Schülerinnen trifft, wird auch die engagierte High-School-Lehrerin Akane (Satomi Ishihara) aufmerksam. Sie findet heraus, dass das Mädchen aus dem Brunnen, Sadako genannt, zurückgekommen ist, um blutige Rache zu nehmen. Gemeinsam mi ihrem Freund Takanori (Kôji Seto) begibt sie sich immer tiefer in Sadakos Bann. Schnell kommen die beiden auf die Spur von Kashi Wada , einen Onlinekünstler, der mit Hilfe von Sadakos Fluch die Welt ins Chaos stürzen will. Um ihr eigenes Leben zu retten, müssen Akane und Takanori nun gegen Sadako und Kashi Wada kämpfen.

Immerhin: Sadako hat den Sprung von eingemotteten Videokassetten ins digitale Zeitalter erfolgreich gemeistert. Das Unheil bringende Video muss nicht mehr umständlich in der Videothek ausgeliehen und nach Ansicht wieder zurückgespult werden. Stattdessen sucht sich das Grauen nun einen Weg über moderne Smartphones, das Internet oder elektronische Werbetafeln. Ein cleverer Schachzug von Sadako, kann sie so wesentlich mehr Opfer in schnellerer Zeit befallen.

Das war’s dann aber auch schon mit Innovationen und Neuerungen. Der Rest ist aus den „Ring“-Filmen weitestgehend bekannt und sorgt kaum noch für Überraschungen. Ein paar nette Schockmomente hält aber auch „Sadako“ bereit, wenn diese auch vornehmlich für das Betrachten durch die 3D-Brille gedacht sind. In der normalen Fassung verliert beispielsweise eine aus der Leinwand schnellende Hand komplett ihre Wirkung. Eigentlich müsste das schwarzhaarige, miesgelaunte Mädchen gar nicht mehr so viel unternehmen, denn über die meiste Zeit langweilt das Werk zu Tode. Es entsteht nur selten einmal so etwas wie eine spannende Atmosphäre. Dafür probiert sich Sadako in allen möglichen Formen und Kreaturen aus. Ob mit seltsam langen Spinnenbeinen, gefährlich scharfen Vampirzähnen oder gewohnt schlurfig: der Tod passt sich an und ist agiler denn je.

Für die Umsetzung der Attacken haben sich die Macher für computergenerierte Effekte entschieden. Das ist oft auch nicht zu übersehen. In effektfreien Phasen stellt sich dann meist Leerlauf mit phrasendreschenden Personen ein, die eigene Ermittlungen anstellen. Natürlich dient das alles nur dem Zweck, zum nächsten Tod zu gelangen und somit immer näher an das Geheimnis von Sadako. Leider aber wurde auf ein halbwegs interessantes Drehbuch weniger Wert gelegt als auf vermeintlich gruselige und laute Schockmomente.

„Sadako 3D“ ist ein über weite Strecken langatmiges Unterfangen mit einem wandelbaren Geist. Kennern der Original-Filme sowie der englischsprachigen Neuauflagen wird Sadakos Rückkehr nichts Neues bieten. Möge das arme Ding in Frieden ruhen und so schnell nicht mehr aufwachen.

>> verfasst von Janosch Leuffen

Thure
geschrieben am 09.04.2013 um 14:46 Uhr
"Möge das arme Ding in Frieden ruhen und so schnell nicht mehr aufwachen."Ungefähr das selbe denke ich mir bei jedem Michael Bay Film...
Tino
geschrieben am 30.03.2013 um 17:48 Uhr
Gibt es nicht vier japanische Teile von THE RING?
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