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Moviebase Houses of Terror

Houses of Terror
Houses of Terror

Bewertung: 35%

Userbewertung: 25%
bei 131 Stimmen

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Originaltitel: The Houses October Built
Kinostart: Unbekannt
DVD/Blu-Ray Verkauf: 22.04.2016
DVD/Blu-Ray Verleih: 22.04.2016
Freigabe: FSK 16
Lauflänge: 88 Minuten
Studio: Room 101, Foreboding Films
Produktionsjahr: 2014
Regie: Bobby Roe
Drehbuch: Zack Andrews, Bobby Roe
Darsteller: Brandy Schaefer, Zack Andrews, Bobby Roe, Mikey Roe, Jeff Larson

Wenn im Horrorkino junge Menschen einen Roadtrip machen, bricht das Grauen meistens unvermittelt über sie herein. Etwas anders liegt der Fall im Gruselstreifen „Houses of Terror“, dessen Protagonisten auf der Suche nach dem ultimativen Schrecken sind. Eröffnet wird der Film mit Interviewaufnahmen, die einen Hinweis auf seinen Ursprung liefern. 2011 veröffentlichte Bobby Roe den Dokumentarstreifen „The Houses October Built“, für den er gemeinsam mit ein paar Freunden rund um Halloween Spukhausattraktionen besucht und deren Schausteller und Kunden befragt hatte. Eben diese Konzeption arbeitet der Regisseur nun mit seiner Clique zu einem Spielfilm aus, der im Found-Footage-Gewand daherkommt.

Da sie keine Lust mehr auf die üblichen Geisterbahneinrichtungen haben, brechen die Geschwister Bobby (Bobby Roe) und Mikey (Mikey Roe) mit ihren Freunden Brandy (Brandy Schaefer), Zack (Zack Andrews) und Jeff (Jeff Larson) in einem Wohnwagen zu einer Reise quer durchs amerikanische Hinterland auf. Gerüchten zufolge soll es nämlich Orte geben, die einem ernsthaft das Blut in den Adern gefrieren lassen. Während sie einzelne Spukhäuser abklappern und mit Angestellten und Gruselfans ins Gespräch kommen, häufen sich merkwürdige Ereignisse. Eines Nachts taucht eine Schaustellerin, die ihnen kurz zuvor begegnet ist, unvermittelt vor ihrem Wohnwagen auf. Und ohne es zu merken, werden die fünf Freunde heimlich gefilmt, als sie friedlich schlafen.

In den USA ist das Spiel mit der Angst, vor allem zu Halloween, ein saftiges Geschäft. Knapp 30 Millionen Menschen besuchen jährlich Horrorhäuser, um sich ordentlich erschrecken zu lassen. Die Konkurrenz unter den Anbietern ist groß und der Wunsch der Fans nach immer krasseren Schocks nicht gerade klein. Schon in „The Houses October Built“ – übrigens auch der Originaltitel des Spielfilms – spürten Roe und seine Mitstreiter dieser Entwicklung nach und rückten die dunklen Seiten des Freizeitphänomens ein wenig in den Fokus. Für die Found-Footage-Version dehnen die Macher ihre Bestandsaufnahme nun ins Extreme aus, was konkret bedeutet, dass die Protagonisten an Geisterhausbetreiber geraten, die den gruseligen Spaß in tödlichen Ernst verwandeln.

Eigentlich kein schlechter Gedanke. Was Roe und seine Freunde dem Zuschauer dann aber zu bieten haben, ist leider etwas wenig. Auch wenn die Dynamik innerhalb der Gruppe stimmt, da man sich bestens kennt, will sich die Begeisterung der jungen Leute nicht wirklich übertragen. Statt Spannung heißt es oftmals Leerlauf. Das Quintett macht in der Pampa Halt, stapft durch ein Horrorhaus, tauscht sich aus und fährt schließlich weiter. Unterbrochen wird das Ganze durch kuriose Begegnungen, deren unheimliches Potenzial der Regisseur nicht immer auszuschöpfen weiß. Beim Erkunden der unterschiedlichen Spukorte kreiert „Houses of Terror“ einige Schreckmomente. Schocks der Marke Geisterbahn, die leider nur selten überraschen. Ganz einfach deshalb, weil man in einer Grusel-Location jeden Augenblick mit Attacken rechnen muss. Schön anzuschauen sind die recht liebevoll eingerichteten, echten Horror-Settings, sofern man sie im Halbdunkeln erkennen kann.

Auf dem Weg zum dritten Akt, der etwas mehr Nervenkitzel bereithält, wildern Roe und Co – wie soll es bei einer Reise durch die Lande anders sein – immer wieder im Bereich des Hinterwäldler-Horrors. Während die Protagonisten zum Ende hin das erleben, wonach sie die ganze Zeit gesucht haben, nämlich echtes Grauen, fällt gefühlt alle 30 Sekunden der Satz „Was geht hier vor sich?“, Variationen inklusive. Die Sorge um das Schicksal der fünf Freunde hält sich jedoch in Grenzen. Und nach etwas mehr als 90 Minuten lässt sich mit Fug und Recht behaupten, dass ein wirklicher Besuch in einem Spukhaus wahrscheinlich deutlich aufregender ist als ein halbgarer Film, der diese Erfahrung über Videoaufnahmen vermittelt.

>> von Christopher Diekhaus

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