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Moviebase Geschichten aus der Gruft: Bordello of Blood

Geschichten aus der Gruft: Bordello of Blood
Geschichten aus der Gruft: Bordello of Blood

Bewertung: 70%

Userbewertung: 70%
bei 15 Stimmen

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Originaltitel: Bordello of Blood
Kinostart: Unbekannt
DVD/Blu-Ray Verkauf: 13.04.2017
DVD/Blu-Ray Verleih: 13.04.2017
Freigabe: FSK 16
Lauflänge: 87 Minuten
Studio: Universal City Studios, Tales From The Crypt Holdings
Produktionsjahr: 1996
Regie: Gilbert Adler
Drehbuch: William M. Gaines, Bob Gale
Darsteller: Dennis Miller, Erika Eleniak, Angie Everhart, Angie Everhart, Chris Sarandon, Corey Feldman, Aubrey Morris, Phil Fondacaro

Eigentlich sollte BORDELLO OF BLOOD der zweite Teil einer GESCHICHTEN AUS DER GRUFT-Trilogie sein, in der der aus dem ersten Film bekannte Schlüssel das verbindende Element ist, aber aufgrund des enttäuschenden Kino-Einspiels legte Universal die Pläne für den dritten Film auf Eis. Woran es gelegen hat, dass dieser Besuch im Bordell nicht so richtig klappen wollte? Vielleicht daran, dass Universal den Film im Sommer anstatt Halloween auswertete. Oder daran, dass das Skript einfach nicht so gut ist, wie man bei dem Konzept meinen sollte. Eine eigene Meinung kann man sich jetzt mit der ungekürzten Fassung machen, die nicht länger indiziert und ab 16 Jahren freigegeben ist.

Als Katherines (Erika Eleniak) Bruder (Corey Feldman) verschwindet, heuert sie den Privatdetektiv Rafe (Dennis Miller an), der die Spur aufnimmt und schon bald auf ein Bordell stößt, bei dem nicht alles mit rechten Dingen zugeht. Denn geführt wird es von Lilith (Angie Everhart), der Mutter aller Vampire, die das Freudenhaus nutzt, um ihren Kindern und sich selbst regelmäßige Nahrung zuzuführen.

Die Idee ist nicht übel – in der Umsetzung kann BORDELLO OF BLOOD aber nicht mit RITTER DER DÄMONEN mithalten. Weil die Inszenierung von Gilbert Adler deutlich mondäner ist, aber auch, weil die Geschichte etwas holprig daherkommt. Gerade die Anfangsszene, die wohl an Indiana Jones erinnern soll, ist recht lahm geraten. Generell dauert es, bis der Film in Gang kommt, da die Vorstellung der Figuren auch eher trocken geraten ist. Zudem schreit eine Prämisse wie diese danach, völlig zu überziehen; das macht der Streifen aber nur zum Teil. Immerhin bietet er aber reichlich Gore, was dem Film deutlich zugutekommt und bisweilen auch darüber hinwegsehen lässt, dass Angie Everhart besser beim Modeln geblieben wäre, denn selbst eine wenig herausfordernde Rolle wie die von Lilith ist zu viel für sie. Im Deutschen wird das ein wenig dadurch gemildert, dass die Synchronsprecherin Franziska Pigulla einiges herausreißt.

Auf der Habenseite ist das gute Ensemble zu verbuchen. Chris Sarandon, der in FRIGHT NIGHT noch selbst der Vampir war, kämpft hier gegen Blutsauger, und hat zusammen mit Dennis Miller eine ziemlich coole Supersoaker-Weihwasser-Szene. Corey Feldman übertreibt, Phil Fondacaro ist einigermaßen cool und Erika Eleniak züchtiger, als man das bei ihr erwarten würde. Das Finale mit dem Vampirmetzeln im Bordell des Bluts ist dann witzig-spritzig, allerdings muss man auch sagen, dass der im gleichen Jahr in die Kinos gekommene FROM DUSK TILL DAWN die Messlatte einfach sehr hoch angesetzt hat. Da kann BORDELLO OF BLOOD allem Witz, allen Splatters und der rockigen musikalischen Untermalung zum Trotz nicht ganz mithalten. Spaß macht dieser Film seiner Schwächen zum Trotz aber allemal.

An Bonus gibt es einen Audiokommentar von Autor A.L. Katz, außerdem kurze Interviews und ein Blick hinter die Kulissen. Das Herz des Bonusmaterials ist jedoch das gut 36-minütige Making-of, bei dem kein Blatt vor dem Mund genommen wird. So erfährt man einiges über die Schwierigkeiten bei den Dreharbeiten mit dem Hauptdarsteller Dennis Miller. Besonders Corey Feldman hat saftige Geschichten zu erzählen, aber auch die kleinen Probleme zwischen Erika Eleniak und ihm sind interessant, ebenso wie der Umstand, dass die Schauspielerin in ihrer Profession ernster genommen werden wollte – was die Frage aufwirft, und sie bleibt unbeantwortet, wieso sie in einem Film namens BORDELLO OF BLOOD mitgespielt hat.

>> von Peter Osteried

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