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Moviebase PET

PET
PET

Bewertung: 60%

Userbewertung: 55%
bei 10 Stimmen

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Originaltitel: Pet
Kinostart: Unbekannt
DVD/Blu-Ray Verkauf: 23.06.2017
DVD/Blu-Ray Verleih: 23.06.2017
Freigabe: FSK 18
Lauflänge: 94 Minuten
Studio: Magic Lantern, Revolver Picture Company
Produktionsjahr: 2016
Regie: Carles Torrens
Drehbuch: Carles Torrens / Jeremy Slater
Darsteller: Dominic Monaghan, Ksenia Solo, Jennette McCurdy, Da'Vone McDonald, Nathan Parsons

Es gibt Filme, bei denen ist man nach den ersten paar Minuten sicher, wie sie sich entwickeln werden. Oftmals reicht schon das Poster beziehungsweise Covermotiv, um aussagekräftige Schlüsse über den Handlungsverlauf zu ziehen. So wie bei PET, wo man schnell glaubt, eine unkonventionelle, eigentlich langweilige Geschichte geboten zu bekommen, bei der ein obsessiver Stalker das Objekt seiner Begierde entführt. Das passiert zunächst auch genauso, wie vorhergesehen. Aber dann wird der Film interessant!

Seth (Dominic Monaghan) trifft zusätzlich Holly (Ksenia Solo) wieder, die sich gar nicht an ihn erinnert. Aber er sich an sie, da er damals schon in sie verschossen war. Nun überlegt er, wie er ihr näherkommen kann, doch all seine Versuche führen zu nichts. Da stiehlt er ihr Tagebuch und erfährt mehr über diese Frau, als er jemals wissen wollte. Ihm ist nun aber auch klar, dass er etwas tun muss. Er muss sie entführen, einsperren und … retten.

PET fängt einigermaßen dröge an. Die Umsetzung ist gut, die Schauspieler sind es auch, aber irgendwie springt der Funke nicht über. Zu häufig hat man schon gesehen, wie ein psychisch labiler Mann einer Frau nachstellt. PET erlaubt es sich dabei auch nicht, irgendetwas Neues oder Originelles einzubringen. Das passiert erst, als man schon fast das Interesse an diesem Film verloren hat. Aber dann nimmt Jeremy Slaters Drehbuch eine Wendung, die PET urplötzlich faszinierend werden lässt. Weil man von einem Moment zum nächsten erkennt, dass hier ein psychologisches Duell im Gange ist, das gänzlich anders aussieht, als man erwartet hätte.

Was man hier im Grunde geboten bekommt, ist eine Liebesgeschichte, aber eine, die ausgesprochen bizarr ist und gegen jede Konvention abläuft. Das gilt für beide Figuren, die jede für sich weit jenseits dessen sind, was man als normal bezeichnen könnte. Das spielen sowohl Monaghan als auch Solo recht zurückhaltend. So sehr, dass man das Gefühl hat, dass ein bisschen mehr Emotion durchaus gut gewesen wäre.

So interessant die Wendungen der Geschichte sind, so sehr muss man schon aber auch sagen, dass der ganz große Wow-Moment nicht dabei ist. Was die psychologische Seite des Films betrifft, so hätte man noch ein bisschen weiter herausholen können. Allerdings bewegt sich dieser kleine Film stets auf einem Niveau, das ihn über die Masse hinaus hebt. Das ist vor allem deshalb der Fall, weil er immerhin den Mut findet, eigene Wege zu beschreiten, und ein durch und durch merkwürdiges Ende auffährt, das sich mit seinem starken Horror -Einschlag grundlegend vom psychologischen Thrill der ersten anderthalb Stunden unterscheidet.

PET funktioniert vor allem seiner Prämisse wegen, die Umsetzung ist aber nicht so spannend, wie man sich das wünschen würde.

>> von Peter Osteried

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