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Moviebase Forest Of The Damned

Forest Of The Damned
Forest Of The Damned

Bewertung: 45%

Userbewertung: 40%
bei 6 Stimmen

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Originaltitel: Forest Of The Damned
Kinostart: Unbekannt
DVD/Blu-Ray Verkauf: 20.01.2006
DVD/Blu-Ray Verleih: Unbekannt
Freigabe: FSK 18
Lauflänge: 83 Minuten
Studio: Mc-One
Produktionsjahr: 2005
Regie: Johannes Roberts
Drehbuch: Johannes Roberts
Darsteller: Tom Savini, Dan van Husen, Eleanor James, Marysia Kay, Nicole Petty, Shaun Hutson, Daniel Maclagan, Richard Cambridge, Steve Hart, Francesca Kingdon, Sophie Holland, David Hood, Cleo Mason, Hana Urushima
Der Backwood Film ist ein Sub-Genre des Horrors, das in diesen Jahren ein wahrhaftiges Revival erlebt. Sei es das Texas Chainsaw Massacre Remake, 2001 Maniacs oder Haus der 1000 Leichen - teilweise fühlt man sich, obwohl bereits im neuen Jahrtausend, zurückversetzt in die 70er, der 2. Generation des Horrorfilmes.

Mit Forest Of The Damned bringt uns der britische Regisseur Johannes Roberts einen weiteren Streifen aus dieser Richtung - dieses Mal mehr "Wood" als "Back", jedoch mit einem interessanten neuen Aspekt: die Hinterwäldler wurden größtenteils durch eine Schar dämonischer Engel ersetzt, die im besagten Wald ihr Unwesen treiben. Vom Himmel in die Hölle geschickt sind sie dazu verdammt, alle Menschen die ihren Wald betreten zu verführen und anschließend zu töten.

Wie passend, dass sich gerade fünf Jugendliche im Partybus auf dem Weg nach nirgendwo in diesem Wald verlieren. Und das, obwohl sie doch von einem unheimlich aussehenden Tankwart vorgewarnt wurden. Diese Warnung wird natürlich gnadenlos ignoriert, und somit verläuft der Rest des Filmes nach Schema F: die Zahl der Jugendlichen wird dezimiert, das Final Girl überlebt, doch nicht ohne den Fluch weiterzugeben. Erwartet also keine großen Überraschungen, und überhaupt: erwartet generell nicht zu viel. Der Amateurfilmcharakter ist Forest Of The Damned nicht abzuerkennen, im Gegenteil, teilweise wird er dem (Horror-erfahrenen) Zuseher richtig aufs Auge gedrückt.

Von einer dramaturgischen Story fehlt jede Spur: so sind weder die meisten Schnitte im Film noch die Reaktionen der Schauspieler nachvollziehbar. Wobei man bereits nach der Einführung der fünf jugendlichen Hauptdarsteller instinktiv seine Erwartungen zurückschraubt: "Laienhaft" ist für die Darstellung gar kein Ausdruck mehr. So wirkt der Streifen als hätte man sich mit ein paar Freunden zusammengefunden, um ein kleines Filmchen zu drehen. Einzig und allein Maskengott Tom Savini, der allein in einer Hütte im verfluchten Wald haust, gibt seinem Charakter und somit dem Film etwas mehr Dimension.

Erst wenn die Schauspieler nicht mehr im Bild sind, und sich die Kamera auf die Darstellung des Waldes konzentriert, wird Roberts' volles Potenzial sichtbar. Die Naturaufnahmen sind nett anzusehen, und die Einstellungen wirken stimmungsvoll und interessant. Auch die Musikclip-artigen Einschübe, die immer wieder auftreten, bringen Tempo in den Film. Hier werden Szenen der Engel und ihren Opfern mit diversen Kamerafiltern und extremen Perspektiven nochmals veranschaulicht. Diese reihen sich zwar eher weniger in den Plot selbst ein, sind aber eine nette optische Abwechslung. In Sachen Optik ist Forest Of The Damned überhaupt ein kleiner Leckerbissen: nicht nur wegen den bereits genannten Naturaufnahmen und Einschüben, sondern weil die Sets richtig dreckig und düster gestaltet worden sind. Man achte besonders auf Tom Savinis Hütte, ein richtig "madiger" Leckerbissen! Was also höllische Visionen angeht, ist Johannes Roberts ein Mann seines Faches (wie er bereits mit Filmen wie Hellbreeder und Darkhunter bewiesen hat)

Der letztendliche Punkt an dem Forest Of The Damned scheitert, ist die Tatsache, dass der Film sich selbst zu ernst nimmt. Während die oben genannten Hommagen an die Horrorstreifen der 70er immer mit dem nötigen Augenzwinkern ankommen (welches bei dieser Art von Film zumindest heutzutage unbedingt notwendig ist), fällt dieser Streifen wirklich 30 Jahre zurück und wirkt durch den erzwungenen Ernst teilweise sehr lächerlich. Für einen Low-Budget Filmabend mit wenig Anspruch ist Forest Of The Damned genau das Richtige. Vorsicht übrigens vor der deutschen Synchronisation, denn die befindet sich auf Porno-Niveau!

>> geschrieben von Dominic Stetschnig

70%
McRipper
geschrieben am 17.01.2007 um 22:00 Uhr
??? The Fog im Vergleich mit Forest Of The Damned??? The Fog ist absoluter Mainstream und FOTD ist engagierter Ultra-Low-Budget. Das kann man nicht miteinander vergleichen (wobei ich FOTD absolut favorisieren würde !!!). Großes Lob meinerseits für diesen gelungenen Film der minimalistischen Produktionumstände. Dieser Film ist nicht für das große Publikum - der old school Horrorfan wird ihn dankbar zu schätzen wissen, angesichts der Total-Ausschlachtung jeglicher Horrorthematik in kommerzieller Hinsicht des Mainstream-Bereichs... Achso: Schon mal von The Fog das Original gesehen?
10%
max92
geschrieben am 15.08.2006 um 16:00 Uhr
also wenn man den film mit dem remake von the fog vergleicht, dann is dieser film doch einfach nur absolut sch**** , wie kann das teil bitte 59 % erhalten??? und the fog nur 33%?????? das is doch die höhe! das remake von the fog is tausend mal besser als dieser schrott hier!! der verdient höchstens 2 %
50%
Julian
geschrieben am 18.06.2006 um 21:00 Uhr
Is mir übel!
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