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Moviebase Venom - Biss der Teufelsschlangen

Venom - Biss der Teufelsschlangen
Venom - Biss der Teufelsschlangen

Bewertung: 80%

Userbewertung: 70%
bei 63 Stimmen

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Originaltitel: Venom
Kinostart: Unbekannt
DVD/Blu-Ray Verkauf: 11.05.2006
DVD/Blu-Ray Verleih: Unbekannt
Freigabe: FSK 18
Lauflänge: 83 Minuten
Studio: Miramax/ Buena Vista HE
Produktionsjahr: 2005
Regie: Jim Gillespie
Drehbuch: Brandon Boyce, Flint Dille, John Zuur Platten
Darsteller: Agnes Bruckner, Jonathan Jackson, Laura Ramsey, D.J. Cotrona, Rick Cramer, Meagan Good, Bijou Phillips, Method Man, Pawel Szajda, Davetta Sherwood, Stacey Travis, Marcus Lyle Brown, James Pickens Jr., Deborah Duke, Michael James Dukes, David Michel
Ray Saywer (Rick Cramer) ist ein unscheinbarer Trucker, dem ein kleine heruntergekommene Tankstelle inmitten den Sümpfen Louisianas gehört. Einige in der Stadt mögen ihn, viele kennen ihn überhaupt nicht. Ray ist zu denen, die ihn beachten, höfflich, zu allen anderen aber eigentlich auch. Eines Abends, Ray war gerade auf dem Heimweg, da entdeckt er, wie sich seine Bekannte Eden (Agnes Bruckner) mal wieder mit ihrem Exfreund Eric (Jonathan Jackson) streitet. Er stoppt kurz seinen riesigen und alten Abschleppwagen, um sich zu erkundigen, ob denn auch alles in Ordnung sei. Nachdem Eden ihm vergewisserte, dass nix besonderes los ist, macht er sich wieder auf den Weg. Gerade als er den Motor angeworfen hatte, kracht ihm ein Auto in seinen Truck, schleudert über die Straße, durchbricht ein Geländer und kommt, halb über einem Fluss hängend, zum Stehen.

Die Fahrerin, Miss Emmie (Deborah Duke), die Großmutter von Edens Freundin Cece (Megan Good), liegt bewusstlos im Fahrzeug. Sowohl Eric und Eden, als auch Ray stürmen sofort zum Wagen, um Miss Emmie zu befreien. Während sie die alte Dame herausziehen, wispert diese etwas von einem Koffer, der auf ihrem Rücksitz liegt. Also klettert Ray in das Auto und will den Koffer herausholen. Als er diesen packt, öffnet er sich und einige aggressive Schlangen fangen an auf Ray loszugehen. In diesem Moment verlagert sich auch das Gleichgewicht des Fahrzeugs und es stürzt in den Fluss. Eric und Eden müssen hilflos mit ansehen, wie die Fluten das Auto verschlingen. Nachdem die Polizei eingetroffen ist, konnte Ray nur noch tot geborgen werden. Auch Ceces Oma erlag ihren Verletzungen.

Eigentlich eine sehr traurige Geschichte, doch sie ist noch lange nicht zu Ende. Die Schlangen im Koffer waren Teil eines uralten Voodoo-Rituals und Ms. Emmie wollte lediglich verhindern, dass ihn jemand findet. Sie selbst praktizierte einst dieses Ritual, bei dem eine Mambo (eine Art Voodoo-Priesterin) mit Hilfe von Giftschlangen das Böse aus Mördern, Sadisten und anderen schlechten Menschen „melkt“. Und nun ist all das Böse von Hunderten in Ray übergegangen, der jetzt beginnt Eden um ihren Freundeskreis zu erleichtern.

Nach all den Teen-Slashern, die über die Jahre über uns hereinbrachen, ist es sehr schwer noch etwas Neues zu kreieren. Schließlich war nun alles schon einmal da und jeder Slasher scheint irgendwie immer gleich zu verlaufen: Ein wahnsinniger Killer dezimiert eine Gruppe stereotypischer Teenager nach dem bewährten 10-kleine-Schweinchen-Prinzip. Da gibt es immer eine Menge nacktes Fleisch, den ein oder anderen passabel inszenierten Mord und massige kreischende Teenies. Spannung und wirklich gute Unterhaltung kommen da ganz selten auf.

Jim Gillespie, Regisseur von „Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast“, einer der etwas besseren Varianten des Slashergenres, inszenierte für Miramax nun „Venom“, der u.a. von Kultautor Kevin Williamson („Scream“ (Drehbuch), The Faculty (Drehbuch), „Teaching Mrs. Tingle“ (Regie) und natürlich den Weinstein Brüdern produziert wurde. „Venom“ ist nun auch wieder ein Slasher mit besagten kreischenden Teenagern, einem Killer und einer Menge Blut. Doch diesmal hat der Film etwas, was vielen anderen fehlt – Spannung! Der Streifen ist eine einzige Achterbahnfahrt. Natürlich fallen die Protagonisten wie die Fliegen und man weiß eigentlich auch schon zu Beginn, wer die ganze Show überleben wird. Doch Jim Gillespie setzte dies alles gekonnt in Szene.

Er baute zahlreiche Schrecksekunden ein, die fast immer sitzen. Die Morde sind durchaus einfallsreich (Sandstrahler, Brechstangen und natürlich Giftschlangen) und arg blutig geraten, weswegen „Venom“ auch nur für Zuschauer ab 18 Jahren gedacht ist. Dazu baut man schnell eine Sympathie für die, mitunter sehr attraktiven, Darsteller auf, die bis auf die üblichen großbrüstigen Dummchen, wirklich gut agieren. Weshalb es einem umso mehr an die Nieren geht, wenn dann eben dieser Darsteller das zeitliche segnen muss (u.a. auch Rapper Method Man, den man hier als Deputy sehen kann). Außerdem schaffte es Gillespie wunderbar die schaurige und mystische Atmosphäre der Sümpfe Louisianas einzufangen. Wo „Der verbotenen Schlüssel“ scheiterte, bekommt man bei „Venom“ wirklich eine Gänsehaut, wenn die Kamera durch die dunkle, sumpfige Landschaft fährt.

Doch am meisten für Thrill sorgt der Killer selbst. Die Figur des Ray Sawyer, ist im Grunde genommen nichts weiter als ein neue Version von Jason Vorhees oder Michael Meyers. Doch er weiß sich gekonnt in dieser Riege zu behaupten. Man weiß ganz genau, wenn man das Klappern seines Schlüsselbunds, das Rattern seines alten Trucks oder auch sein Knurren selbst hört, das die letzte Stunde geschlagen hat. Dazu ist er wirklich schonungslos und fies. Außerdem kraucht er nicht, wie einige seiner Kollegen, langsam vor sich hin sondern stürmt mitunter auf seine Opfer zu, um sie dann gehörig in die Mangel zu nehmen. Somit hat „Venom“ wirklich Potential zum Kultfilm, auch wenn man ihn hierzulande nicht im Kino haben wollte (was sicherlich auch am großen Unglück in Louisiana lag, in dem der Film ausschließlich spielt). Doch auf DVD wird er hoffentlich wie ein Bombe einschlagen und ein paar Fortsetzungen nach sich ziehen (was laut dem Ende des Streifens gut möglich wäre).

>> geschrieben von Peter Burtzlaff

100%
Funmichi
geschrieben am 23.08.2010 um 14:00 Uhr
Jeder der den Film als schlecht bewertet, hat ihn entweder so nebenbei bei einer Party mit Freunden gesehen, schaut normalerweise nur anspruchsvolle Filme an oder kann generell nicht mehr so gut empfinden, weil er emotional abgestumpft ist.Der Film ist einer der besten Horrorfilme der letzten Jahre.
50%
pat
geschrieben am 20.02.2010 um 02:00 Uhr
als kultfilm würde ich "venom" nicht gerade bezeichnen... Wirklich spannend wirde der film auch nie, doch die todesszenen waren dafür toll inszeniert. Für einen dvd abend ist der geeignet, aber ein meilenstein des genre ist der film jedoch auch nicht. Mittelmässiger schlangen-mann-mörder-wodoo-low-budget-film.xD
10%
Sven
geschrieben am 14.02.2010 um 14:00 Uhr
Also was man sich bei "Venom" gedacht hat ist mir noch heute ein Rätsel.Das ist einer der schlechtesten Horrorfilme die ich bis dato gesehen habe.Die Story hat so gesehen eigentlich ein gutes Potenzial, was aber überhaupt nicht genutzt wird. Der Film geht an seinen Klischees und schlechten Schauspielern total vor die Hunde. Es gibt weder Schockmomente oder großartige Goredarstellungen, was ja alles verzeihlich wäre, wenn der Film denn wenigstens spannend wäre. Aber auch die ist nicht vorhanden und man glaubt es kaum, die ersten 2 male bin ich dem Film glatt entschwunden und habe mein Traumland vorgezogen.Als ich ihn dann endlich mal zu Ende gesehen hatte, war ich mehr als enttäuscht. Die Produzenten haben wie schon angepriesen auf dem Cover mit "Scream" und "Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast" wirklich gute Arbeit geleistet, aber das ist wirklich ein Griff ins Leere.Manchmal brauch man halt auch für Horrorfilme eine Riege zumindest ansatzweise talentierter Darsteller.Der einzige Unterschied unserer Darsteller zu den normalen Horrorfilm Kiddies ist, das wir mal bodenständige vernünftige Twens haben, anstatt überreiche, arrogante Schnösel.Dafür und für den doch wenigstens schaurigen Drehort, Die Sumpfgebiete Lousianas, kann man zumindest einen Pluspunkt geben.
80%
Jay
geschrieben am 15.02.2008 um 10:00 Uhr
80% .. perfect gewertet =)!Endlich mal wieder ein Slasher der überzeugt! Ne schöne schaurige atmo.. und eben die slasher typischen Elemente sind alle vorhanden, klar kein BAHNBRECHENDER film gabs alles schon iwi.. aber es sind 83 Minuten gute unterhaltung! Jemand der mal wieder was wie Scream, Friday the 13th usw. sucht sollte den sich mindestens mal ausner Videothek ausleihn!
70%
Chris
geschrieben am 17.09.2007 um 13:00 Uhr
Soldier Slasher im Südstaatenambiente der mal einen guten Killer aufzubieten hat und sympathische Teenies.
80%
Mc hoffiman
geschrieben am 28.01.2007 um 19:00 Uhr
Ich hatte an diesen Film keine hohen anforderungen gestellt als ich ihn mir angesehen habe... aber er war gut er kann sogar in mancher hinsicht mit bekannten slashergrößen mithalten. Der Drehort wurde perfekt ausgesucht und diese Jagd am Ende war wirklich nervenzerfetzent
50%
Freier Filmkritikert
geschrieben am 11.12.2006 um 13:00 Uhr
Der Film hat einige nette Szenen. Er dümpelt aber die ganze Zeit vor sich hin. Richtig spannend wird es nicht. Bilder und Austattung sind aber in gehobener Klasse. Den Film kann man muss man aber nicht gesehen haben. Mittelmaß
70%
executor
geschrieben am 16.07.2006 um 13:00 Uhr
Bin in der Videothek immer um den Film herum gerannt weil ich dachte, dass könne ja nichts werden. Falsch gedacht!
Eine richtig gute Neuinterpretation von bekannten Motiven und Figuren, bei denen sich die Figuren mal nicht extrem dumm in einem Horrorfilm anstellen und wo der Killer mal wieder richtig überzeugen kann und auch das Potential für einige Fortsetzungen hat. Ne, also der Streifen war echt gut investierte 90 Minuten!
10%
Jörg
geschrieben am 11.07.2006 um 16:00 Uhr
Also, ich kann beim besten Willen nicht verstehen, was an diesem Film so toll sein soll !? Er ist absolut langweilig, vorhersehbar und überflüssig. Man wird das Gefühl nicht los, alles schon tausendmal gesehen zu haben - könnte wetten, dass es bald einen zweiten Teil geben wird....gääähn
90%
Screamer83
geschrieben am 11.06.2006 um 15:00 Uhr
So, ich habe ihn gestern gesehen und sage:Absolut sehenswert..Schade das er die Leinwand in Deutschland verfehlte. Auf jeden Fall ansehen.
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