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Moviebase Solstice

Solstice
Solstice

Bewertung: 55%

Userbewertung: 58%
bei 11 Stimmen

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Originaltitel: Solstice
Kinostart: Unbekannt
DVD/Blu-Ray Verkauf: 07.12.2007
DVD/Blu-Ray Verleih: Unbekannt
Freigabe: FSK 18
Lauflänge: 88 Minuten
Studio: Endgame / Koch Media
Produktionsjahr: 2007
Regie: Daniel Myrick
Drehbuch: Daniel Myrick
Darsteller: Elisabeth Harnois, Shawn Ashmore, Tyler Hoechlin, Amanda Seyfried, Matt O'Leary, Hilarie Burton, R. Lee Ermey, Jenna Hildebrand, David Dahlgren, Lisa Arnold, Lyle Brocato, Gary Michael Smith, Mark Krasnoff, Cliff Johnson, Jennifer Ramirez

Tief hängende Sumpfzypressen, modrige Gewässer und Ungeziefer bis zum Umfallen. Die englischsprachigen Swamps prädestinieren sich als Schauplatz für eine ordentliche Gruselgeschichte geradezu. Hatchet macht es im aktuellen Fall eindrucksvoll vor und schickt eine Gruppe unerfahrener Reisender in die gefährliche Einöde und zaubert einen alten Mythos aus dem Ärmel. Was bei Adam Green gut funktionierte, lässt sich dann sicher auch auf andere Projekte übertragen. Vom herbstlich verregneten Wald ist es da kein großer Sprung bis nach Louisiana. Daniel Myrick erkor das Szenario für seinen dritten Spielfilm, den er nach dem durchweg erfolglosen The Strand in Angriff nahm. Und er ist von dem riesigen Hype um BWP noch immer gebrandmarkt.

Kurz nach dem mysteriösen Selbstmord ihrer Zwillingsschwester Sophie machen Megan und ihre Freunde einen Ausflug zu einem nahe gelegenen See auf dem Land, um gemeinsam die Sonnenwende (Solstice) zu feiern. Solstice, so der Volksmund, ist die Zeit des Jahres, in der es für Tote am einfachsten ist, mit den Lebenden in Verbindung zu treten. Und die Toten lassen nicht lange auf sich warten: Die verstorbene Sophie versucht, ihre Schwester auf ein dunkles Geheimnis aufmerksam zu machen, das die Geister nicht zur Ruhe kommen lässt. Zeichen, Geister und Unglück - ein Urlaub mit Folgen.

Was die Geschichte bereits in den Grundzügen andeutet, manifestiert sich ich im Film merklich. SOLSTICE als Drama mit diversen Mystery-Anleihen zu bezeichnen, wäre in diesem Fall sogar mehr als ratsam. Myrick beschränkt sich bis zum letzten Drittel des Filmverlaufs auf die Beziehung zwischen den Zwillingsschwestern, ohne dabei auch nur ansatzweise in die Materie einzudringen und eine Verbindung zu etablieren. Verschenkte Spielzeit. Gemächlich schiffen sich die Protagonisten von einem dramatischen Moment zum nächsten und tauschen Gespräche über unnatürliche Phänomene aus. Mit etwas Glück wird es von Zeit zu Zeit sogar richtig gruslig, was uns wieder zum Schauplatz des Horror-Dramas bringt.

Auf der Habenseite präsentieren sich durchaus talentierten Darsteller. Nach genauer Betrachtung fallen bekannte Akteure wie Shawn Ashmore oder R. Lee Ermey auf. Letzterer dürfte mit seinem Auftritt in Full Metal Jacket schon längst Kultstatus erlangt haben. Doch was nützen die besten Darsteller, wenn das Konzept nicht funktioniert? Myrick lehnt sich bei SOLSTICE zu weit aus dem Fenster, verspricht eine spannende Geschichte und bleibt dabei im seichten Metier haften. Der obligatorische Plottwist ist dann natürlich Ehrensache. Es hilft ihm nur leider nicht. Von einem Mann, der mit einem Budget von 30.000 Dollar Begeisterungsstürme auslöste, den wahren Horror aufblühen ließ und danach für Jahre in der Versenkung verschwand, hätten wir hier deutlich mehr erwartet.

SOLSTICE funktioniert auf einer Ebene, die ihm nicht zusteht. Ein Genre-Mix, der zu sehr ins Dramatische abdriftet und dennoch mit einem gewissen Anteil Horror überzeugen will. Trotz netter Verpackung ein folgenschwerer Fehlgriff. Die vergleichsweise geringen Produktionskosten sieht man der Produktion nicht an, wenn wir von einer schwarzen CGI-Gestalt absehen, die ab und an auf die Bildfläche tritt. So ist die neueste Regiearbeit des The Blair Witch Project Regisseurs ein freudloser Instant-Film geworden, der auch beim ersten Sichten nur geringfügig Wirkung verspricht und danach sicher nie wieder in den Player wandert.

>> verfasst von Torsten Schrader

50%
sebtheseb
geschrieben am 01.01.2010 um 20:00 Uhr
Das Setting von Solstice weiß zu gefallen, die teilweise arg berechenbaren und teils wenig logischen Szenen allerdings nicht.Das Ende überrascht dann doch, kann die Schwachstellen des Films allerdings nur teilweise wettmachen. Für nen Horrorfilm relativ leichte und unblutige Kost. FSK 18 ist wirklich lächerlich.
80%
Freier Filmkritiker
geschrieben am 25.10.2008 um 10:00 Uhr
78 Prozent von mir. Der Film ist spannend und wartet mit einem nicht vorhersehbaren Ende auf. Obwohl zu Beginn nicht wirklich viel passiert, versteht der Film über die ganze Länge prima zu unterhalten. Bild und Ton sind Top und echte Qualität. Man muss sie halt mögen diese Teenie-Horrorfilme. Dieser hier ist nicht sehr blutig hat aber einige sehr gruseligen Momente parat. Empfehlenswert!!!
70%
Schweden
geschrieben am 17.06.2008 um 21:00 Uhr
Ist von der Story her fast das selbe wie Midsummer, eine Schwedische Produktion mit der selben Handlung. fast alle Szenen könnte man dort abgleichen! Trotzdem mochte ich den und die Amerikanische Ausgabe ist auch okay.
50%
makukn
geschrieben am 20.04.2008 um 09:00 Uhr
Ich kann mich nicht an eine einzige Szene erinnern, die eine FSK 18 Freigabe rechtfertigt. Netter Grusel...mehr nicht.
60%
Moviezombie
geschrieben am 11.12.2007 um 22:00 Uhr
Solstice bietet guten und handwerklich einwandfreien Grusel im Stil von "The Ring", nur nicht ganz auf dessen Niveau. Die Schauspieler sind, wie üblich in diesem Genre, nicht herausragend, machen ihre Sache aber gut.Der Regisseur von "Blair Witch Project" legte mir "Solstice" einen guten Teeniehorror für zwischendurch hin, der durch schaurige Atmosphäre und die ein oder andere Überraschung überzeugt, auch wenn die Schlussszene etwas unpassend bzw. irgendwie zu kommerz daherkommt.(www.myblog.de/moviezombie) ;-)
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