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Moviebase Blood Trails

Blood Trails
Blood Trails

Bewertung: 14%

Userbewertung: 25%
bei 21 Stimmen

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Originaltitel: Blood Trails
Kinostart: Unbekannt
DVD/Blu-Ray Verkauf: Unbekannt
DVD/Blu-Ray Verleih: Unbekannt
Freigabe: Unbekannt
Lauflänge: 87 Minuten
Studio: Abnormal Pictures/ K5 Films
Produktionsjahr: 2006
Regie: Robert Krause
Drehbuch: Robert Krause, Florian Puchert
Darsteller: J.J. Straub, Rebecca Palmer, Ben Price, Tom Frederic, Eva Zwack, Kurt Rauscher, Johann Daiminger, Erhard Hartmann, Christian Heiner Wolf

In einem anderen Forum wurde dieser Film passenderweise als "Se Beisickl Mörderer" betitelt. Dämlich? Zurecht! Herzlich willkommen zur Kategorie "90 Minuten Bullshit"!

Dabei beginnt doch alles so harmlos: der Kurzinhalt dieses Filmes lautet, dass Fahrradkurierin Anne sich eines Nachts auf ein sexuelles Techtelmechtel mit einem Cop einlässt, der es gerne auf die etwas brutalere Art und Weise treibt. Um sich abzulenken fährt sie am Wochenende drauf mit ihrem Freund (oder auch Ex?) in die Berge um eine Mountainbike Tour zu unternehmen. Zu blöd nur, dass besagter Cop da etwas dagegen hat: also fährt er den beiden doch glatt mal hinterher und killt Annes Freund per gekonntem Fahrrad-Schlitzer. Was sich jetzt entwickelt ist ein Katz- und Mausspiel der langweiligsten Sorte, denn schier unzählige Minuten flüchtet Anne in den Bergen vor dem Killer. Naja, was Interessantes gibt es dann nicht mehr zu berichten, der Film geht aus wie erwartet Punkt.

Help! Ja, bitte, guckt euch Blood Trails an, aber auch nur wenn ihr wissen wollt wie es sich anfühlt, die 90 langweiligsten Minuten seines Lebens zu verbringen. Dieser Film ist absolute Anti-Unterhaltung - dabei hätte er doch so gut werden können! Schließlich wurde der Film ja quasi vor unserer Haustür gedreht, nämlich in München, Tirol und dem restlichen bayerischen Alpenland. Da man jedoch international bleiben wollte, wurde kurzerhand beschlossen einen englischen Cast zu engagieren und das Drehbuch *schnipp* vom Deutschen ins Englische übersetzt. Internationale Chancen hat es eingebracht, der Film wurde nämlich bereits nach Amerika verkauft (Lionsgate, wer denn sonst?). Doch wir, als deutschsprachige Mitbürger, sehen die Sache mit etwas anderen Augen...

Die meisten von euch werden schon mal in den Alpen unterwegs gewesen sein, oder? Habt ihr da auch Wegweiser gesehen auf denen Dinge standen wie "MacMiller Mountain" oder "Harpers Creek"? Nein? Ach was... Das sei hier aber nur als Spitze des Eisberges angemerkt. Anne begegnet auf der Flucht vor dem Killer natürlich noch dem einen oder anderen Einheimischen - natürlich nur für kurze Zeit. Klaro, murkst der Killer doch einen nach dem anderen ab. Eigentlich auch zurecht, aufgrund ihrer selten so hirnamputiert gesehenen Dämlichkeit haben alle es verdient. Sehr schöne Charakterzeichnung, liebe Autoren, das Klischee des dummen Alpenlandbewohners wird jetzt auch noch international! Wenn denn nur wenigstens ein Augenzwinkern dahinter stecken würde, aber nein - der komplette Film nimmt sich von vorne bis hinten sowas von todernst, dass man nur aufgrund der unfreiwilligen Komik lachen kann.

Ernsthaft, dieser Film ist eine 90-Minütige Aneinanderreihung von Dämlichkeit, Logik- und Conitinuity-Fehlern. Und neben den ausgelutschten Schema F-Morden gibt es noch weitaus mehr zu bemängeln! Beispielsweise kann ich es einfach nicht verstehen, was interessant daran sein soll Anne dabei zu filmen, wie sie minutenlang durch den Wald latscht und nach dem Mörder Ausschau hält. Auf einmal erspäht sie ihn und im nächsten Augenblick ist er dann wieder weg, gefolgt von noch ein paar Minuten wortlosem "durch-den-Wald-latschen"... KOMM SCHON!!! Gähnende Langeweile wortlosen Ursprungs und nicht einmal der geringste Hauch an Spannung. Nichts, absolut null! Ich hab mir im Kino teilweise schon an den Kopf gefasst und laut geseufzt...und ich glaube, dass ich noch nie so kurz davor war, der Leinwand laut "LANGWEILIG!" entgegen zu rufen. Ich denke das Einzige, das mich wohl davon abgehalten hat, war die Tatsache, dass die gesamte Crew im Saal gesessen ist. Auch eine sehr peinliche Situation...der bemitleidenswerte, nahezu erzwungene Applaus nach der Vorstellung, und dann sogar noch ein Q&A mit dem Regisseur. Naja, das Ganze hat sich auf zwei Minuten beschränkt, aber auch mehr A als Q. Q, also "Questions", kamen vom Publikum nämlich so gut wie nicht.

So, was haben wir denn noch? Ach ja, da es sich natürlich um tolle Mountainbiker handelt werden die wortlosen Schweigeszenen von wilden Fahrradfahrten unterbrochen. Wackelige Kamera, schnelle Schnitte, natürlich auch wieder minutenlang - obwohl der "Extreme Ops"-Fan auch auf seine Kosten kommen dürfte, wären wir schon wieder beim Thema "LANGWEILIG!". Oh bitte, der komplette Film hätte sich innerhalb von 20 Minuten erzählen lassen können, die restliche Laufzeit ist ausgefüllt mit spannungsarmem Schrott. Das Motiv des Mörders ist hanebüchen, das Ende genauso ätzend wie der restliche Film: konstruiert und sinnlos.

Keine Spannung, kein Grusel, Gore auf absolut durchschnittlichen Level, kein Spass, keinerlei Beziehung zu den Charakteren - dieser Film ist das, was man getrost als absolute Gurke bezeichnen darf. Wer guten Alpenslasher möchte, der greift auf den um Längen besseren "Flashback - Mörderische Ferien" zurück. Dazu noch ein kleines Extremsport-Video, dann habt ihr mit euren 90 Minuten was angefangen.

Die paar Prozentpunkte gibt es für die teilweise schön fotografierten Landschaften und den Mut, dieses Projekt auf die Beine gestellt zu haben - aus kompletter Eigenfinanzierung.

>> geschrieben von Dominic Stetschnig

 

10%
Lorelai
geschrieben am 30.08.2009 um 01:00 Uhr
Die überaus unterhaltende Kritik über den Film hat mich echt geradezu umgehauen. Wie auch immer der Film sein mag -und der Burner scheint er ja nicht gerade zu sein-, so eine überaus gelungene, intelligente und auf lustige Art und Weise gestaltete Kritik habe ich noch nie gelesen!Wie auch immer, der Film mag geschmackssache sein, aber besser als die Kritik kann er nicht sein :D
10%
Freier Filmkritiker
geschrieben am 04.07.2009 um 21:00 Uhr
Habe den Film 10 Minuten angeschaut, dann den DVD Player ausgeschaltet und den Film sofort wieder verkauft. Ich denke das sagt alles !!!
10%
till
geschrieben am 08.03.2008 um 22:00 Uhr
da man leider nicht unter 10 punkten geben kann muss ich diesem film diese leider zugestehen obwohl er ehrlich gesagt einer der schlechtesten filme war die ich je gesehen habe!
50%
bremer
geschrieben am 05.01.2008 um 11:00 Uhr
oh mein gott das erste mal das ich ne kritik schreibe aber wie ich finde zurecht.am bis zum ende dachte ich es waere ne amiproduktion und dachte der grösste ich meine der grösste tiefschlag der filmgeschichte.peinlich echt das sowas im kino landet
70%
tobsn
geschrieben am 09.11.2007 um 00:00 Uhr
Also ich versteh nicht wie man diesen Film als langweilig empfinden kann. Geschweige denn schlecht. Ich hab ihn mir grade angeschaut und war sehr überrascht wie spannend er war. Ich hätte nicht gedacht, dass er solch schlechte Kritik eingefahren hat. Ob der Autor der Kritik überhaupt wach war, denn keinerlei Spannung zu verspüren, während des gesamten Filmes, ist schon leicht paradox. Nunja, ich für meinen Teil fand den Film gut, lieber guck ich mir sowas an, als den ganzen Hollywood Kitsch der in den Kinos Millionen einbringt.
10%
-.-
geschrieben am 22.07.2007 um 23:00 Uhr
Wie kann man hier 70-80% geben?????Es kann keinen schlechteren Film geben.
10%
elip
geschrieben am 30.06.2007 um 14:00 Uhr
dieser film ist langeweile pur! die dialoge sind flach, kurz und selten. die charaktere lassen tiefe vermissen. warum quält und tötet der killer seine weiblichen opfer? um nur eine von vielen fragen aufzuzeigen.ein weiters manko sind die nicht wirklich nachvollziehbaren handlungen von anne. warum wartet sie nicht am kreuz auf die rettung? die 10% gibt es für die gute schauspielleistung der anne und die spektakuläre bike-attacke am anfang.
10%
CineEye
geschrieben am 10.08.2006 um 16:00 Uhr
Der Film hat sicherlich seine guten Seiten: er hilft dem geneigten Zuschauer beim spontanen Erkenntnisprozess, wie wichtig gewonnene Lebenszeit sein kann. Dieser Gewinn war hier nur durch sofortigen Abbruch des Filmbesuches zu realisieren. Das Projekt Hirnamputation war allerdings im Zeitpunkt des Kinoabbruches schon weit fortgeschritten. Dialoge, die sprachlich und inhaltlich auf komplette flatline geschaltet waren, trugen im Zusammenspiel mit einer ausgeprägten Antipathie gegenüber der Protagonistin nur zu einem einzigen und zunehmend sehnlicher empfundenen Wunsche bei : dass das sinnlose und unmotivierte Umherstreifen von lovely-Anne durch einen erfolgreichen hit endlich sein verdientes Ende nehmen möge. Ein besonderes highlight stellte der kurze Gastauftritt eines sichtlich bocklosen " Rangers" mit Spielzeuggewehr da. Dieser konnte wohl kaum erwarten, abgeschlachtet zu werden, um seine wohlverdiente Pasta am set einzunehmen. Spätestens, als sich die verzweifelte Anne nach einem harten Aufstieg am Bergkreuz befand und in einer herrlich bunten Postkartentotale ( Ã la Familienurlaub in Meran) ihren ungefähr um fünf Meter gewachsenen boy friend post mortem bemerkte, gelangte die bislang vergeudete Zeitvollumfänglich ins schon halb verblödete Bewusstsein mit der unmissverständlichen Botschaft : Steh auf, wenn Du noch neuronale Restaktivitäten spüren kannst, und verlasse sofort den Saal...
70%
CineX
geschrieben am 27.07.2006 um 13:00 Uhr
Ich muss mich meine Vorrednern anschließen. Ja, man hat schon orginellere Prämissen gesehen, aber der Film liefert durchaus spannende Momente, hat einen eigenen Look und strickt aus der Kulisse und der simplen Situation einen ernstzunehmenden Stalker-Film. Gerade das Finale, fand ich nicht konstruiert sondern sehr intensiv. Hier geht auch der Look am Besten auf und das Schauspiel funktioniert richtig gut.
50%
Janosch Leuffen
geschrieben am 26.07.2006 um 13:00 Uhr
Liebe Filmliebhaber, liebe User,ich habe den Film nicht gesehen, deswegen habe ich die 50% gelassen.

Ich möchte nun einmal zu den Vorwürfen gegen die Reviewer, denen ich auch angehöre, Stellung nehmen.

1. Die Review ist unsere persönliche Empfindung des Films. Sie soll den Usern unsere Meinung vermitteln, aber nicht aufzwängen. Jeder hat seinen eigenen Geschmack.
2. Der Verweis zu meiner "Open Water 2"-Review ist kein Problem, nur möchte ich Einiges dazu loswerden: Wer Filme produziert, muss mit jeder Kritik rechnen, sei sie noch so löblich (ja, das haben wir hier auch in der Datenbank) oder noch so vernichtend. Wer damit nicht umgehen kann, macht irgendetwas falsch. Zumindest bei meinen Reviews spielt das Herstellungsland keine Rolle, sonst würde ich ja jeden Film aus Deutschland den Stempel "schlecht" aufdrücken, was aber nicht stimmt. Das mache ich nur in den Fällen, in denen es angebracht ist (siehe "Open Water 2").
3. Warum also auf den Reviewern, die genau wie jeder andere Mensch auch, ihre Meinung vertreten und öffentlich kund tun, damit die User eine gewisse Vorstellung haben, dermaßen "rumgehackt" wird, kann ich beim besten Willen nicht verstehen.

Wir sind auch nur Menschen und wollen Niemandem etwas Böses.Mit besten Grüßen,Janosch Leuffen
60%
JWB
geschrieben am 26.07.2006 um 11:00 Uhr
Also ich muss gestehen, dass BLOOD TRAILS nun nicht gerade DER Kracher vor dem Herrn ist, aber so schlecht wie uns dieser (un)freundliche Reviewer uns das verkaufen will, ist er nun wirklich nicht. Diese Hasstirade (Review würde ich das nicht mehr nennen) liest sich eher so, als hätte der Autor keinen Job bei der Produktion mehr bekommen. Er klingt so verbittert, als hätte man ihm persönlich körperliches Leid angetan. Aber vielleicht liegt es auch einfach nur daran, dass Filme aus dem eigenen Land prinzipiell härter rangenommen werden (siehe Open Water 2).

Aber zurück zum Film. Sicher, ein bisschen mehr Charakterzeichnung und ein paar Close Ups weniger wären besser gewesen. Dennoch war er super fotografiert, klasse Musik und wirklich nicht unspannend. Für einen Low Budget-Film auf jeden Fall einen Blick wert.

P.S. ich bin nicht vom Filmteam und habe mit der Produktion des Filmes nichts zu tun.
70%
rorschach
geschrieben am 24.07.2006 um 00:00 Uhr
Langweilig war mir keine Sekunde. Mir hat Blood Trails ausgesprochen gut gefallen.Ich denke man darf hier kein zweites High Tension erwarten und verteufeln darf man diesen kleinen low- budget Schocker nun auch nicht. Wo ich Dir recht geben kann ist, dass die Charakterzeichnungen recht dünn sind und der Film auch noch ein paar andere Kinderkrankheiten mit sich rumschleppt(die Tonspur war schrecklich, das Casting war nicht ganz glücklich ...).Unterm Strich bleibt dennoch ein sehr spannender, kleiner One-On-One Thriller mit toller Kulisse und einigen gut gelungenen Schockelementen, wie ich finde. Geschmäcker sind ja zum Glück verschieden.
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