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Moviebase Monster House

Monster House
Monster House

Bewertung: 72%

Userbewertung: 85%
bei 101 Stimmen

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Originaltitel: Monsterhouse
Kinostart: 24.08.2006
DVD/Blu-Ray Verkauf: Unbekannt
DVD/Blu-Ray Verleih: Unbekannt
Freigabe: FSK 6
Lauflänge: 91 Minuten
Studio: Sony
Produktionsjahr: 2006
Regie: Gil Kenan
Drehbuch: Dan Harmon
Darsteller: Mitchel Musso, Sam Lerner, Spencer Locke

Nein, ihr habt euch nicht verlesen. Es ist tasächlich wahr. Die erste animierte Grusel-Komödie vor allem für Kinder kommt aus dem Hause Sony und niemand geringeres als Robert Zemeckis (Forrest Gump) und Ikone Steven Spielberg (München) produzierten diesen ersten Versuch.Die erste Grusel-Komödie nur für Kinder? Nicht unbedingt. Es ist kein Geheimnis, dass gerade die durch unglaublich realistisch wirkende Figuren und Welten geliebten Animationsfilme auch bei älterem Publikum auf Begeisterung stoßen. Und warum sollte es dann hiermit anders sein?

 

Im Haus gegenüber von DJ (Mitchel Musso) geht es nicht mit rechten Dingen zu. Seit Constance (Kathleen Turner), die Frau des Nachbarn Nebbercracker (Steve Buscemi), spurlos verschwunden ist, hat sich der alte Mann zu einem stets schlecht gelaunten Einsiedler entwickelt. DJs bester Freund, Chowder (Sam Lerner) findet jedoch nichts Unheimliches an dem alten Haus von Nebbercracker. Das ändert sich allerdings prompt, als sein basketball beim Spielen auf den Rasen des Nachbargrundstücks rollt. Der alte Mann kommt aus seinem Haus gestürmt, bricht beim ausgebrochenen Kampf jedoch zusammen – und wird ins Krankenhaus gebracht.

Auch sonst will DJ zunächst niemand Glauben schenken. Seine Babysitterin (Maggie Gyllenhall) hört lieber laut Musik und lädt Bones (Jason Lee) ein. DJs Eltern ahnen von all dem nichts, sind sie doch unterwegs. Am nächsten Tag wird Jenny (Spencer Locke) von dem Haus attackiert, und die Freunde alamieren die Polizei, die für die Kinder aber nur ein müdes Lächeln und Spott über hat. Die Wut des Hauses steigert sich scheinbar immer weiter und um noch weitere Greultaten zu verhindern, schmieden DJ, Chowder und Jenny einen Plan, um den Frieden in der Nachbarschaft wieder herzustellen. Doch dieses Vorhaben erweist sich als alles andere als einfach…

 

Wann hat man schon einmal die Gelegenheit, einen animierten Gruselfilm zu sehen? Bei „Monsterhouse“! Da die animierten Figuren per Motion-Capture zum Leben erweckt wurden, standen für den Film also auch menschliche Schauspieler vor der Kamera. Deshalb wirken die Personen sehr liebenswürdig und, ja, menschlich. Der Film beginnt á la Zemeckis und einem Blatt, welches mit der Feder aus „Forrest Gump“ verglichen werden darf. Und auch einige andere Filmzitate wie zum Beispiel die Nachahmung des legendären „Spider-Man“ zeigen sich in diesem drolligen (Kinder)Abenteuer.

Der Mix aus Komödie und Grusel ist eine sehr gute Idee, wie andere Filme bereits bewiesen haben. Doch für Kinder könnte es an einigen Stellen etwas zu viel des Grauens sein, was für ältere Zuschauer allerdings überhaupt nicht der Rede wert ist. Und da sind wir auch schon beim nächsten Punkt angelangt: Die Wortwitze und Dialoge sind zwar sehr amüsant, für meine Generation ist dafür dann aber die Story nicht sehr abwechslungsreich und doch arg auf die Kleinen zugeschnitten. Und auch das gruselige Haus erzeugt bei Erwachsenen nicht den gewünschten Effekt, den es bei den mit Sicherheit staunenden und schreienden Bambinis auslösen wird.

Über die Art der Aufmachung braucht man gar nicht diskutieren. Perfekte Animationen, lustig aussehende Charaktere und ein Charme, den nur Animationsfilme herüber bringen. Langweilig ist diese Gruselmär übrigens nie, bishin zum turbulenten Ende vergeht die Zeit wie im Fluge, da man immer auf den nächsten witzigen Dialog und die nächste lustige (und auch gruselige) Szene wartet. Schauspielerische Leistung kann man hierbei nunmal nicht bewerten, doch Nick Cannon als trotteliger Polizist mit Partner Landers (gespielt vom King Of Queens Kevin James) und der dickliche Chowder machen ungeheuren Spaß.

 

Für einen Familienkinotag eignet sich der etwas andere Grusel-Film hervorragend, und wer sich als Erwachsener immer noch als Kind fühlt, wird mit diesem Movie bestens bedient sein. Es muss halt nicht immer „shrecklich“ sein oder „unglaublich“, es geht auch mal anders. Das zeigen uns Robert Zemeckis und Steven Spielberg mit „Monsterhouse“ hervorragend. Gut, beim nächsten Grusel-Animations-Event könnte das Drehbuch eventuell etwas umfangreicher und vielfältiger sein, aber für das erste Mal reicht das aus.

 

Schaut ihn euch an und lasst euch einfach auf ihn ein, dann könnt auch ihr Spaß am Gruseln haben. Heißer Tipp: Nach dem Ende bitte während des Abspanns sitzen bleiben! Es lohnt sich ;)

 

>> geschrieben von Janosch Leuffen

100%
Sisul
geschrieben am 07.04.2010 um 02:00 Uhr
Super Film!Ich bin bestimmt kein Kind mehr, gehöre also nicht zur "Zielgruppe", wobei der Film vor allem für kleinere Kinder wohl doch zu gruselig sein dürfte.Und überhaupt, wer behauptet, Animationsfilme seien primär "Kinderkram"?"Monsterhouse" gehört zu meinen absoluten Lieblingsfilmen.Lustig, stellenweise gruselig, liebenswerte Charaktäre, und wunderschön animiert.Unbedingt ansehen. Nicht nur Pixar macht schöne Animationsfilme!
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