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Moviebase Behind The Mask

Behind The Mask
Behind The Mask

Bewertung: 80%

Userbewertung: 75%
bei 52 Stimmen

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Originaltitel: Behind The Mask: The Rise Of Leslie Vernon
Kinostart: Unbekannt
DVD/Blu-Ray Verkauf: 27.07.2007
DVD/Blu-Ray Verleih: Unbekannt
Freigabe: FSK 18
Lauflänge: 90 Minuten
Studio: Lionsgate / Sunfilm
Produktionsjahr: 2006
Regie: Scott Glosserman
Drehbuch: David J. Stieve, Scott Glosserman
Darsteller: Nathan Baesel, Angela Goethals, Robert Englund, Scott Wilson, Zelda Rubinstein, Bridgett Newton, Kate Lang Johnson, Ben Pace, Britain Spellings, Hart Turner, Krissy Carlson, Travis Zariwny, Teo Gomez, Matt Bolt, Jenafer Brown

Rock This Hell Fuck! Was ist das denn für eine Wahnsinnsidee? Tja, liebes Halloween: Resurrection, SO bringt man den nötigen Hauch Reality TV in einen Horrorfilm - man dreht ihn einfach um...irgendwie. Ein Fernsehteam ist es nämlich, das unseren Titelgeber Leslie durch seine Welt begleitet. Leslie ist aber nicht irgendjemand, denn Leslie hat große Pläne. Er möchte genau so werden wie unsere Freunde Freddy, Jason und Michael. Folgt ihm und lernt, wie ein Teenie-Slasher funktioniert - und welch knochenharten Job so ein Serienkiller doch macht.

Vergesst jedes bisschen an seichtem Humor, der je in einem dieser Slasher Streifen zu finden war - "Behind The Mask: The Rise Of Leslie Vernon" ist der absolute "Real Deal". Ein Augenzwinkern steckt hinter so gut wie jedem gesprochenen Dialog. Nicht nur die Idee für diesen Film war also Gold wert, auch seine Ausführung macht vieles (nicht alles, aber vieles) richtig.

"Anatomie eines Teenie-Slashers", dies wäre ein wohl passender deutsche Untertitel für den Film. Doch der war gar nicht nötig: auf dem Fantasy Film Fest, wo der Film Europapremiere feierte, war auch sonst genügend los. Anscheinend hat der Plot wirklich sein Ziel erreicht und viele Anhänger gefunden. Im gut gefüllten Kinosaal ging es also los. Das ganze beginnt wie eine Reportage: eine Gruppe junger Filmer steigt in die Welt des Serienkillers ein und folgt ihm auf Schritt und Tritt. Dabei erfahren sie natürlich die grundlegenden Regeln, die nötigen Fachbegriffe und das dreckige Handwerk es aufstrebenden Nachwuchskillers inklusive eigener "Entstehungslegende".

Aber wie heißt es so schön: it's always fun and games until someone loses an eye - denn irgendwann wird es auch dem Filmteam zu bunt. Und nun weiß keiner mehr genau wer auf welcher Seite steht... Leider fällt der Film zu diesem Zeitpunkt genau in das Schema zurück, dass die vorherigen 70 Minuten im Gag-Visier des Streifens stand. Ob Absicht oder nicht, man merkt schon einen kleinen Einbruch, vor allem was den Spassfaktor angeht. Daraus resultiert auch das etwas stereotype Ende, von dem man sich nach einem fulminanten Start eigentlich doch etwas mehr erwartet hat.

Ein Film wie dieser ist definitiv das, was das müde Genre des Teenie-Slashers gebraucht hat. Vor allem in unseren heutigen Zeiten, in denen man ja ohne perverseste Parodie-Ausquetschungen gar nicht mehr auskommt: Gurken wie unzählige Scary Movie Fortsetzungen lassen grüßen. Und im Vergleich zu Filmen über homosexuelle Hundezüchter (Insider für die München-Besucher) dürfte sich Behind The Mask: The Rise Of Leslie Vernon locker behaupten können. Eine richtige Entscheidung also, diese Perle ins Programm zu nehmen. Wieder einer dieser Filme, die man sich allein aufgrund der supergenialen Idee und unzähligen, wirklich witzigen, Jokes ansehen muss. Wir hoffen, wie so oft, auf einen baldigen Release auch hierzulande.

Übrigens gilt: unbedingt die Credits ansehen. Die hiergezeigte Videosequenz ist dabei kein besonderes Highlight, aber die Musik haut richtig rein. Was passt denn wohl besser zu diesem Streifen als die großartigen (David Byrne, der Größte!) Talking Heads singen zu lassen: "Psycho Killer, qu'est-ce que c'est? Fafafafafafafafafafa..."?

>> geschrieben von Dominic Stetschnig

100%
mickeythemighty
geschrieben am 19.09.2010 um 20:00 Uhr
sehr guter, unterhaltsamer film! mal was anderes, mal was bessereres. und der hauptdarsteller ist zwar auch jetzt noch unbekannt aber nach dieser grandios gespielten rolle wird man ihn wohl nochmal sehen
70%
Dominika
geschrieben am 04.01.2010 um 13:00 Uhr
"Behind the Mask": eine Mockumentary, die das Horror-Genre der letzten Jahre gewaltig auf die Schippe nimmt. Ein recht amüsanter Film mit einem ebenfalls recht amüsanten Killer, der jedoch mit keinen Genre-Innovationen aufwarten kann. Wer den Fließband-Horror satt ist, kann hier mit keinen großartigen neuen Ideen. Leslie Vernon, ein sehr sypathischer junger Mann, hat sich die klischeebehafteten Killer Freddy, Jason und Myers als Vorbilder genommen und will in deren Fußstapfen treten. Klingt nach einer vielversprechenden Story, jedoch nervt die fast durchgehende pseudodokumentarische Kameraführung manchmal gewaltig. Was den Film sehenswert macht, ist einzig und allein Mr. Vernon, der sich durch seine Maske und eine Sichel als Mordwerkzeug durchaus von den anderen bösen Jungs abhebt. Horror-Fans können sich zudem an einem kleinen Auftritt von Robert Englund erfreuen. Fazit: Ein zu keiner Zeit ernst gemeinter Splatterspaß der mit seinem schwarzen Humor einen durchaus unterhaltsamen Abend verspricht.
90%
Shredder
geschrieben am 04.09.2009 um 04:00 Uhr
Genialer Film ! Nach all der Serienkillersuppe in den letzten Jahren! Herr Vernon ist der Knaller !!!
10%
Highlife
geschrieben am 24.10.2008 um 12:00 Uhr
Es tut mir leid, aber wenn ich bei einem Film einschlafe, ist er einfach nur langweilig. Das trifft bei diesem Film definitiv zu. Ich kann nicht verstehen, wie man diesen C-Movie positiv bewerten kann.
90%
Stolberger
geschrieben am 12.06.2008 um 12:00 Uhr
Auch von mir 90 Prozent. Nicht für die Szenen, sondern für die Idee. Die Vorbereitung der Tat, die Idee mit dem "Ahab" sind sicher etwas Besonderes. Was wohl der nette Massenmörder von Nebenan heute macht?
80%
Chris
geschrieben am 24.09.2007 um 13:00 Uhr
Wer einen konventionellen Slasher erwartet, wird entweder bitterlich enttäuscht oder überrascht. Mich hat "Behind the Mask" letzteres. Ein kleiner, feiner Film der die Regeln des Genres veranschaulicht und am Ende gewaltig umstellt. Gorehounds sollten sich diesen Film lieber nicht anschauen, denn Blut gibts kaum und die meisten Morde am Ende geschehen im Off. Es geht auch mal ohne großes Blutvergießen um Spannung zu erzeugen. Ein wahrlich gelungener Film mit viel Humor und morbidem Charme, der am Ende kräftig zulangt. Das kleine Cameo von Kane Hodder und der Auftritt von Robert Englund haben mein Herz zum Lachen gebracht.
60%
Rico
geschrieben am 16.09.2007 um 11:00 Uhr
An sich ist der Film nicht schlecht und die idee ist mal etwas ganz anderes. Als Parodie okay aber für einen Horrorfilm wurde die Spannung genommen in dem der Killer ein Gesicht bekommen hat und zudem eine ganze Geschichte. Zum Ende hin auch etwas unlogisch da Taylor obwohl sie den Plan kannte wie der Mörder vorgehen wollte zielstrebig den selben weg ging.
90%
Screamer83
geschrieben am 26.08.2007 um 23:00 Uhr
Ich habe ihn mir gestern ausgeliehen und werde ihn mir wohl am Montag auch kaufen.Den Film in eine Schublade stecken ; das geht nicht , denn er verbindet mehrere Genre als man es von einem dieser Kategorie gewohnt ist. Am besten selber schauen ... Geheimtip !!!!!!!!!
50%
Skinless
geschrieben am 20.08.2007 um 09:00 Uhr
Ich weiss nicht warum der Film überall abgefeiert wurde ? Ich fand den Film sehr dürftig. Okay, die Idee ist ganz witzig hat sich aber nach einer halben Stunde erledigt. Ich fand vorallem die zweite hälfte sehr langweilig. Denn eines hat unser Leslie vergessen ! Kreative, abwechslungsreiche und vorallem blutige Morde will man als Slasher Konsument sehen. Und davon sieht man im ganzen Film nichts. Die Morde sind äusserst einfallslos und blutleer dargestellt.
80%
Movie-Fan
geschrieben am 18.08.2007 um 14:00 Uhr
Also ich muss sagen der Film war echt nicht schlecht. Vor allem das hier mit den typischen Klischees von Horrorfilmen gespielt wird, hat extrem gut unterhalten. Aber ab und an hat einem etwas gefehlt und der Anfang war etwas zäh. Dennoch: Endlich mal was anderes!
80%
moviestar
geschrieben am 17.08.2007 um 22:00 Uhr
Cooler Reißer, mit guter Besetzung. Robert Englund kommt zwar nicht oft vor, aber das ist ja Nebensache. Der Film hat mir ganz gut gefallen. Lediglich das Ende lief mir etwas zu schnell ab. - Empfehlenswert!
100%
MAX
geschrieben am 11.08.2007 um 20:00 Uhr
Echt Klasse gemacht!!! Endlich kann man dem Killer genau auf die Finger schauen!!!
90%
Chris B.
geschrieben am 10.02.2007 um 17:00 Uhr
Ja, dieser feine Film war wirklich das Highlight des Fantasy Filmfests 2006 !! Alles was hier bereits erwähnt wurde kann man kompromisslos unterschreiben ! Bitte bringt ihn endlich in Deutschland raus ! Aber ich habe gelesen, dass er im März 2007 in den USA rauskommt, dann kann es hier auch nicht mehr lange dauern ! Dieser Film hat das Potenzial zum Kult-Streifen ! A new slasher is born, sorry..... Psycho-Killer !!
90%
The Silencer
geschrieben am 14.08.2006 um 15:00 Uhr
"Behind the mask" ist einer der wenigen Filme, die mir alleine schon von der Story her im FFF am ehesten zugesagt haben. Zwar erinnerte der Film weniger an einen Horror als jetzt an eine Komödie/Parodie, aber es ist wohl genau das, was "Behind the mask" so besonders macht.Das Ende ist, wie auch schon in der Hauptreview beschrieben, eher enttäuschend. Allerdings lässt sich darüber schnell hinwegsehen, nachdem man in den Genuss des Creditsongs "Psycho Killer" gekommen ist, was wohl mitunter am sehr hohen Ohrwurm- und Retrofaktor liegt. Fazit:"Behind the mask" ist jedem, der in dem ganzen, mittlerweile sehr ausgelutschten Teenie-Horror-Genre ein wenig Abwechslung sucht, absolut weiterzuempfehlen.
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