Spread the love

Moviebase Black Sheep

Black Sheep
Black Sheep

Bewertung: 85%

Userbewertung: 75%
bei 50 Stimmen

Jetzt voten:
Originaltitel: Black Sheep
Kinostart: Unbekannt
DVD/Blu-Ray Verkauf: 09.10.2007
DVD/Blu-Ray Verleih: Unbekannt
Freigabe: FSK 16
Lauflänge: 87 Minuten
Studio: Live Stock Films / Ascot Elite Ent.
Produktionsjahr: 2006
Regie: Jonathan King
Drehbuch: Jonathan King
Darsteller: Nathan Meister, James Ashcroft, Mick Rose, Kevin McTurk, Matthew Saville, Matthew Chamberlain, Nick Fenton, Sam Clarke, Eli Kent, Nick Blake, Oliver Driver, Danielle Mason, Peter Feeney, Glenis Levestam, Richard Chapman, Louis Sutherland

Einen Horrorfilm ohne aktuellen/gesellschaftsspezifischen Bezug zu schaffen, gestaltet sich mittlerweile unmöglich; in BLACK SHEEP muß sich in erster Linie die Gentechnologie Tritte gegens Schienbein gefallen lassen, als ein von skrupellosen Pharma-Unternehmern geklontes Babyschaf aus der Petrischale flüchtet. Als sich die Kreatur (ein rattenähnlicher Paarhufer-Hybrid) an einem der 40 Millionen Schafe auf Neuseelands Weidegründen nährt, wird sie zum Katalysator einer exponentiell wachsenden Fleischfresser-Epidemie, wie man sie aus dem Zombie-Genre kennt.

Immer häufiger halten ironische Versatzstücke Einzug in das Genre des Tierhorrors. Während man in ARAC ATTACK oder AMERICAN WEREWOLF IN PARIS auf vordergründigen Slapstick setzt, ist die Machart des Humors in BLACK SHEEP subtiler: allein das absurde Konzept, eine der friedliebendsten Gattungen der irdischen Fauna zur blutdürstigen Nemesis zu erheben, sorgt für ausreichend gedüngten humoristischen Nährboden, auf dem sich letztendlich gar eine dramaturgisch ausgefeilte Geschichte pflanzen lässt, welche abseits ihrer ironischen Eskapaden als richtiger Film funktioniert, und damit dem bewusst zur Farce verkommenen SHAUN OF THE DEAD überlegen ist, welcher einer TV-Sitcom gleich die schnellen Lacher abarbeitet.

Tatsächlich ist der Film derart prall gefüllt, daß bei vielen Höhepunkten die Zeit fehlt, ihr Potential bis zum Äußersten zu treiben. So erreicht dann auch der unvermeidliche Angriff einer amoklaufenden Schafherde auf eine nichtsahnende Festgesellschaft, trotz liebevoll inszenierter blutrünstiger Details, zu keinem Zeitpunkt den orgiastischen Pegel des BRAINDEAD Finales. Und eine, glücklicherweise kurz gehaltene, Verfolgungs-Sequenz in einem Stall ist zu unübersichtlich geschnitten und weiß mit wenig mehr als verwackelten Nahaufnahmen im Halbdunkel für Dynamik zu sorgen.

Dank seiner vielseitigen Protagonisten, welche mit allerlei Schrulligkeiten und liebenswerten Marotten den Horrorspaß erst wirklich genießbar machen, geht das Konzept auf. Es mag noch so intensiv auf der Leinwand splattern, das Kernstück eines guten Horrofilms sind seine Darsteller, mit denen man mitlacht, mitfühlt und mitfiebert. Das wusste schon Peter Jackson in BRAINDEAD, und BLACK SHEEP bleibt diesbezüglich keine Ausnahme.

Es ist eine Freude, Jonathan King zuzuschauen, wie er sich einerseits bekannter Versatzstücke des Genres bedient, und dabei mit stetig erfrischender Situationskomik bei Laune hält. Nicht nur die Genindustrie muß bluten, auch ihren eifrigen Kontrahenten, den militanten Tierschützern, geht es an die Wolle: New-Age-Fanatismus, Feng Shui, Veganismus: BLACK SHEEP lässt keine Gelegenheit aus, blaue Augen zu verteilen. Und im besten Fall werden solcherlei Attacken gar als plot-relevante Pointen eingesetzt.

Im Effekte-Workshop besinnt man sich alter Werte, will heißen, die rabiaten Übergriffe der Tierwelt auf den Menschen finden abseits vom Computer statt und überraschen mit animatronischer Perfektion und sympathischen Latex-Konstrukten. Das Blut spritzt handgemacht, und eine Verwandlungs-Sequenz zum überdimensionalen Schafsmonster erinnert nicht von ungefähr an den oskar-gekrönten Effekt aus AMERICAN WEREWOLF. Eine Auszeichnung gibt es dafür heutzutage nicht mehr, dafür aber jede Menge Sympathie-Punkte beim nostalgischen Zuschauer.

>> verfasst von Alexander Karenovics

90%
octapolis
geschrieben am 22.08.2011 um 05:32 Uhr
Das war dann wirklich mal unterhaltsam. Vielleicht erwartet mancher nen krassen Horrorstreifen, anders kann man sich die teils sehr niedrigen Bewertungen kaum erklären. Die Idee mit den Schafen ist mal was neues, die Umgebung ist nett, die Darsteller ebenfalls. Und dort wo es splattert, splattert es auch gut. Was schönes für den entspannten Sonntag Abend.Und, Sascha (weiter unten):Das namensgebende schwarze Schaf ist natürlich der gute Angus, aber das nur nebenher...
80%
Micha
geschrieben am 25.01.2010 um 22:00 Uhr
Absoluter Spitzenhorror-Slasher! Tolle Story! Solche Schafe gab es noch nie! Erst mal auf diese Idee kommen! Klasse! Hatte jedenfalls ne Menge Spaß bei diesem Film! Die Blondine war auch der totale Hit! ;O) Ein must see für alle Horrofans oder die, die es noch werden wollen! Daumen hoch! 8-9 PKT!
70%
Deathstar
geschrieben am 25.05.2009 um 18:00 Uhr
Eine echt gute Splatter-Komödie, es waren paar echt sinnlose und lustige szenen.Alles im allem kein schlechter Film, aber wenn man Horrofilm schauen will sollte sich was anderes suchen. :-)
10%
steffi
geschrieben am 05.07.2008 um 01:00 Uhr
ich muss mich sascha anschließen, dieser film bietet weder eine gute story noch hält er den zuvor groß angepriesenen "schwarzen humor" eigentlich war gar keine humorvolle sequenz enthalten.. naja splatter war auch kaum drin.. also ein sehr schwacher film den ich mir kein zweites mal antun würde.
90%
Horror Freak
geschrieben am 26.04.2008 um 21:00 Uhr
Ich finde diesen Film richtig gut, lustig und Splatter pur =)
80%
moviestar
geschrieben am 28.12.2007 um 03:00 Uhr
Ich habe wirklich lange hin und her überlegt ob ich BLACK SHEEP 70% oder 80% geben soll. Aber was zeichnet den Film den aus: Eine originelle Idee, die mit viel Witz und Splatter Szenen, wirklich gut umgesetzt wurde. Fun garantiert. Was stört: Es sind diese komischen Schafsmenschen. Die haben mir gar nicht gepasst. Die Musik war auch etwas zu leise. So soll ich nun 70% prozent geben und damit den Film in die gelben Stufen abrutschen lassen. Nein, denn dafür hatte ich dann doch zuviel Spaß!
80%
derLars
geschrieben am 12.12.2007 um 23:00 Uhr
DAS ist mal eine neue / alte Idee. Wer ... öhm -schafe ... einn verrückter Film von Down Under. Pflichtprogramm!
90%
Demut
geschrieben am 10.12.2007 um 16:00 Uhr
Allein die Idee, flauschige Wollbälle in blutrünstige Monster zu verwandeln, überzeugt. Garniert mit recht witzigen Gags und netten Splattereffekten ist "Black Sheep" für mich eindeutig sehenswert :>
90%
Pavel Kuka
geschrieben am 24.11.2007 um 12:00 Uhr
Fand den Film sooo geil. Habe mich selten so amüsiert ,einfach nur genial gemacht. Killer Schafe hört sich ja schon super lustig an ,aber der Film ist echt der Brüller. Also wer Horror Comedy mag, wird sicher nicht enttäuscht werden. Bester Film seit langem ,und ich guck ne Menge...
80%
Chris
geschrieben am 20.10.2007 um 18:00 Uhr
Naja an Jacksons Kultfilm "Braindead" kommt diese luftig lockere Tierhorrorfarce nicht heran, dennoch macht der Film einen Heiden Spaß, da er sich nicht allzu ernst nimmt und die ach so fiesen Killerschafe sind in vielen Szenen wirklich zum Brüllen, als zum Fürchten.
10%
Sascha
geschrieben am 16.10.2007 um 09:00 Uhr
Ich nehm (fast) alles zurück. Habe den Film bis zum Ende gesehen und muß sagen... er ist noch VIEL schlechter als der Krampf in der ersten Hälfte!!! Von dem bißchen Blut und Splatter abgesehen bietet der Film einfach absolut NICHTS. Null gute Handlung, Null Spannung, Null Witz, Null erwähnenswerte Schauspieler, Null Hirn, Null Verstand, selbst die Musik war Schrott, und diese mutierten Schaf-Menschen-Monster waren eher niedlich als furchteinflößend. Eigentlich müßte ich dem Film ja NULL Prozent geben, aber das geht ja leider nicht..... und wo war eigentlich das Titelgebende SCHWARZE SCHAF? :-)
20%
Sascha
geschrieben am 15.10.2007 um 13:00 Uhr
Ich muß zugeben, bisher nur die erste Hälfte gesehen zu haben (bin auch beim 2. Versuch eingeschlafen), aber so einen hirn- und sinnlosen Quatsch hab ich schon ewig nicht mehr gesehen. Nur ein Beispiel: Schaf -> Biss in den Menschen-Fuß -> Menschenfuß mutiert zum plüschigen Schaf-Huf... Dazu bescheidene Schauspieler-Leistungen und keinen wirklich lustig-komischen Moment oder Dialog. Einen Ansatz von Spannung hab ich auch vergeblich gesucht. Mag sein, daß Black Sheep viellecht später (wenns blutiger wird) mehr Stärken hat, aber ich bezweifle, daß ich noch einen 3. Versuch wagen werde..... BLACK SHEEP gehört absolut in die Gen-Tonne zurück, aus der es rausgeschlüpft ist. Wer sich das antun will sollte nicht all zu viel erwarten von den oben vergebenen 85%.
90%
Oliver Föger
geschrieben am 06.10.2007 um 00:00 Uhr
Die Kritik sagt eh schon alles. Ganz ganz große Splatter-Komödie aus Neuseeland. Peter Jackson ist bestimmt stolz! Black Sheep 2 ???
Bewertung abgeben:




Furiosa: A Mad Max Saga
Kinostart: 23.05.2024Als die Welt untergeht, wird die junge Furiosa vom Grünen Ort der vielen Mütter entführt und fällt in die Hände einer großen Bikerhorde unter der Führung des Warlo... mehr erfahren