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Moviebase Funny Games U.S. (Remake)

Funny Games U.S. (Remake)
Funny Games U.S. (Remake)

Bewertung: 45%

Userbewertung: 85%
bei 151 Stimmen

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Originaltitel: Funny Games (Remake)
Kinostart: 29.05.2008
DVD/Blu-Ray Verkauf: Unbekannt
DVD/Blu-Ray Verleih: Unbekannt
Freigabe: Unbekannt
Lauflänge: - Minuten
Studio: Celluloid Dreams / X Verleih AG
Produktionsjahr: 2007
Regie: Michael Haneke
Drehbuch: Michael Haneke
Darsteller: Naomi Watts, Tim Roth, Michael Pitt, Brady Corbet, Siobhan Fallon, Boyd Gaines, Devon Gearhart, Robert LuPone, Linda Moran

Die Aufregung war groß. Mit seiner radikalen und schonungslosen Darstellung einer in vielerlei Hinsicht beklemmenden Extremsituation erhielt der kleine österreichische Film Funny Games nicht nur eine Unmenge an Publicity, die Reaktion der Medien, die sich wie Aasgeier auf den Gewalt-Aspekt der Geschichte stürzten, sollte zudem Regisseur und Autor Michael Haneke in seinen Thesen über die Gewaltfixierung unserer Gesellschaft Recht geben. Für Haneke war Funny Games eine einzige Anklage. An die Wirkung der Darstellung von Gewalt in den modernen Massenmedien, an die Macher solcher Programme und letztlich auch an uns Zuschauer, die bereitwillig alles konsumieren, was man ihnen vorsetzt.

Für Haneke lässt sich die Verrohung unserer Sehgewohnheiten zum Teil auf das angelsächsische Kino - sprich Hollywood - zurückführen. Es ist seiner Meinung nach mitverantwortlich dafür, dass die Hemmschwelle in Sachen Gewalt immer weiter absinkt. Und weil er mit seinem Film vor allem das „englischsprachige Gewaltkonsumentenpublikum“ (Zitat Presseheft) erreichen wollte, drehte er zehn Jahre nach Funny Games eine 1-zu-1-Kopie in englischer Sprache und mit bekannten Hollywood-Gesichtern in den Hauptrollen. Schließlich soll die Botschaft beim Empfänger auch ankommen.

Auch im Remake bricht der Terror unvermittelt über eine glückliche, wohl situierte Familie herein. George (Tim Roth) und Ann (Naomi Watts) wollen zusammen mit ihrem kleinen Sohn Georgie (Devon Gearhart) die Sommerferien in ihrem idyllisch an einem See gelegenen Ferienhaus verbringen. Vater und Sohn lassen gerade das Segelboot zu Wasser, da taucht im Haus bei Ann ein junger Mann auf, der sich als Gast der Nachbarn ausgibt. Peter (Brady Corbet) scheint zunächst wohlerzogen und freundlich. Doch das ist nur eine Maskerade. Als plötzlich ein zweiter Mann (Michael Pitt) in der Tür steht, wird Ann die Situation allmählich unheimlich. Sie ruft ihren Mann zur Hilfe, der die beiden Besucher höflich aber bestimmt nach draußen bitten soll. Doch daraus wird nichts. Die Eindringlinge haben längst die Kontrolle übernommen und bitten die Kleinfamilie zu einem menschenverachtenden Spiel.

Wer das Original nicht gesehen hat, dem kann Funny Games U.S. eine Horrorerfahrung bieten, die durch Mark und Knochen geht. Alle anderen dürften sich zu Recht fragen, wieso sie sich dieser Tortur nochmals freiwillig aussetzen sollten. Schließlich bleiben die größten Schockeffekte aus, wenn man den Fortgang der Story bereits kennt. Dabei ist Funny Games U.S. wie das österreichische Original kein klassischer Horrorfilm, da er auf viele Genre-Mechanismen bewusst verzichtet. Die Inszenierung will keine Suspense erzeugen – die oftmals viel zu langen, monotonen Einstellungen sind nur eins: langweilig –, ebenso untypisch ist das Fehlen jeglicher Filmmusik und auch Naomi Watts Charakter mutiert entgegen erster Vermutungen nicht zum Final Girl.

Dennoch verfehlt das, was Haneke hier ungemein lässig und langsam vor unseren Augen ausbreitet, zumindest bei erster Ansicht nicht seine Wirkung. Obwohl die Gewalt zumeist Off-Screen stattfindet, ist der Horror, den diese Familie durchleidet, in jeder Einstellung präsent. Die Kälte und der Zynismus der beiden Täter ist derart verstörend, dass man sich am liebsten vor Ekel und Abscheu abwenden möchte. Ein großes Kompliment geht in diesem Zusammenhang an Michael Pitt und Brady Corbet, die als versnobter, arroganter Wohlstands-Nachwuchs ihre Rollen so überzeugend wie einst Frank Giering und Arno Frisch ausfüllen. Vielleicht sind sie sogar noch etwas besser. Watts und Roth, beides erfahrene und gestandene Schauspieler, dürfen in zahlreichen Wein- und Heulkrämpfen ihre Bereitschaft zur absoluten Selbstaufgabe unter Beweis stellen.

Das Grundproblem des Originals bleibt aber auch im Remake evident. Funny Games U.S. ist nur schwerlich als „Film“ im herkömmlichen Sinn zu bezeichnen. Hanekes Arbeit ähnelt eher einem verfilmten Thesenpapier, einer Ansammlung von Anschuldigungen, die wie ein Kübel voller Dreck über dem Publikum ausgekippt werden. Die Protagonisten bleiben stets Erfüllungsgehilfen für Hanekes eingangs erwähntes Welt- und Menschenbild. Spätestens wenn sie die direkte Ansprache zum Publikum suchen und dazu in die eigentlich unsichtbare Kamera blicken, enttarnt sich Funny Games als pädagogisches, selbstgefälliges Experiment, das vorrangig auf Belehrung und die Zurschaustellung eines krankhaften, vermeintlich durch die Medien herangezüchteten Voyeurismus abzielt.

>> verfasst von Marcus Wessel

90%
StoneSour
geschrieben am 22.05.2010 um 22:00 Uhr
Mensch, ein eindrucksvoller Film. Er baut echt Spannung auf, so dass man am Ende des Filmes auf seiner Couch sitzt und einfach nur " Oh" denkt.Vorhin noch gute Laune und nun ist man völlig geplättet und hat ein ganz merkwürdiges flaues Gefühl . Was ich damit sagen will, ist, dass dieser Film wirklich zum nachdenken anregt und ins tiefe Bewusstsein eindringt.Die Schauspieler sind klasse und total authentisch. Wer Filme mit einem überraschendem und nachdenklichem Ende mag, dem empfehle ich diesen Film auf der Stelle zu schauen!Was ich aber echt zu "krass" fandund deswegen nur 90 % statt 100% VORSICHT, es folgt ein SPOILER:Die beiden Täter töten den Jungen. Ich bin ja völlig dagegen, dass in Filmen Kinder umgebracht werden. Aber das ist wahrscheinlich Meinungssache und wenn sie ihn am Leben gelassen hätten, wäre der Film womöglich anders ausgegangen. Aber das hat mich wirklich mitgenommen. Viel Spaß !
100%
Dominika
geschrieben am 21.12.2009 um 12:00 Uhr
Funny Games ist wohl einer dieser Filme, bei denen sich die Geister scheiden. Entweder man liebt diese Inszenierung oder eben nicht. Was mich beeindruckt hat, ist die Darstellung der beiden Hauptprotagonisten. Obwohl nichts über deren Hintergrund und Beweggründe klar wird, gelingt es den Schauspielern sehr gut sich in die Rollen der psychopathischen jungen Männer hineinzuversetzen. Das Ergebnis ist eine durchaus glaubwürdiger Film, der einem lange im Gedächtnis bleibt. Funny Games U.S. ist ein harter Psychoschocker, der den Zuschauer mit einem fast unerträglichen Gefühl von Hilflosigkeit konfrontiert. Einfach genial... grausam.
70%
Uushilumbu
geschrieben am 30.10.2009 um 19:00 Uhr
Ich kenne nur das 1997er Original aus Österreich, dessen Besprechung hier leider fehlt. Aber offensichtlich handelt es sich hierbei um ein 1-zu-1-Remake. Das Original ist sehr gut, wenn man einen verstörenden Film erwartet. Er fällt so sehr aus der Rolle, daß man ihn eben unter der Kategorie Horror einordnet, was selbstverständlich völlig unsinnig ist, da es sich eher um ein Psychodrama handelt. Es ist so schrecklich, quasi tatenlos der Quälerei zuzusehen, daß selbst der Regisseur schließlich MItleid bekommt und den Film zum Ende hin recht schnell abwickelt und mit viel rabenschwarzem Humor beendet. Auf jeden Fall ein gewagtes Filmexperiment, für das Regisseur Haneke viel Prügel kassierte. Man sollte "Funny Games" trotzdem gesehen haben, wenn auch einfach nur, um mitreden zu können.
10%
lilalalumpum
geschrieben am 10.09.2009 um 20:00 Uhr
ich gebe selten 10 Punkte, da ich 10 Punkte meißtens solchen Filmen gebe wie "kopf oder Zahl" (deutschproduktion - wer den kennt, weiß was ich meine...)Schockmomente bot der film KEINE!Spannung bot der Film KEINE!!Ich hab mir den Film auf dem PC angesehen und das intressanteste was bei diesem ganzen film über mein bildschirm huschte, waren die meldungen des MSN messangers wer sich nun angemeldet hatte ^^Die Szene in denen der Täter in die Kamera gesprochen hatte wirkten mehr als dümmlich!die tatsache das er den film zurückgespult hat, wikte mehr als beknackt!Die monotonen Kameraeinstellungen haben einfach nur genervt!!!Es gibt da eienn Fernsehfilm, der heißt "Panic House" ..alles unbekannte Schauspieler und den hab ich mal mit mitten in der Nacht im Fernsehen gesehen - der war jedenfalls spannend ^^also ich würde jedem von diesem film abraten!!!der einzige schockmoment (das muss ich zugeben!) war ganz am afnag als von dieser klassischen musik auf die heavy metal(...) musik(?) umgestiegen wurde.... aber auch nur weil ich da schon nicht hingesehen hab (weil mich diese klassische melodie aufgereggt hat und diese blöden dialoge) und weil meine boxen einfach noch zu laut eingestellt waren :D:D:Dwie homer sagen würde:LAAAAANGWEILIG!!!
20%
Nyrikku
geschrieben am 24.02.2009 um 23:00 Uhr
Ich kann mich Sascha nur anschließen. Die Psychopathen nerven wirklich die ganze Zeit, egal was sie tun! Die Art wie sie schon reden wirkt extrem unglaubwürdig und unrealistisch! Dann noch in die Kamera reden? Gehts noch? Der Film ist ein HORRORFILM, keine Kindersendung, in denen die Hauptdarsteller mit dem Publikum reden -.- Und die Stelle mit der Fernbedienung war wirklich das letzte!! ACHTUNG SPOILER: Einer der beiden Psychopathen werden erschossen. Als Zuschauer atmet man in dem Moment auf da man sich denkt, Naomi und ihre Familie wären jetzt etwas sicherer da nur noch EIN Psychopath übrig ist. Aber was macht der eine Psychopath? Er schnappt sich die Fernbedienung und drückt (ja, im Film) auf Zurückspulen. Was passiert? Der Film wird tatsächlich zurückgespult und der tote Psycho lebt wieder. Einfach grottig! Naomi hat ihre Rolle zwar gut gespielt, und man fühlt mit dem Film wirklich mit aber durch diese Psychos und deren schlechten Handlungen wirkt der Film einfach nur ncoh verdammt albern! Hab mir mehr erhofft... Den Film kann man meiner Meinung nach wegwerfen.
20%
octapolis
geschrieben am 18.12.2008 um 15:00 Uhr
Hat man das Original gesehen, kann man sich diese Einszueinsumsetzung getrost sparen, denn es passiert exakt das gleiche, viele Kameraeinstellungen (wenn nicht gar alle) und viele Szenenbilder wurden nicht, oder nur minimal verändert. Was macht der Film dann für einen Sinn, außer vielleicht ein anderes Publikum zu erreichen?Bei einem ordentlichen Remake könnte man wenigstens ein paar frische Ideen erwarten, während hier die einzige Innovation in einem moderneren Autoradio als im Original besteht.Da wurde nun ordentlich die Werbetrommel gerührt, aber unterm Strich widerfährt diesem Film das übelste: Er ist überflüssig.Meine 20 Punkte kommen nur zustande, weil die Originalidee ganz neckig war, dafür 20, für das Remake 0!
10%
Sascha
geschrieben am 01.12.2008 um 11:00 Uhr
Tatsächlich ist der Film ein Schlag in Gesicht (#2), aber eher ein Schlag ins Gesicht des armen Idioten, der für die DVD Geld ausgegeben hat. --- Ich weiß garnicht, was mich am meisten an diesem Film gestört hat, der zum Teil extrem vorhersehbare Verlauf (auch wenn ich das Original nicht kenne), Mr. Roth´s und Miss Watt´s Reduzierung auf weinerliche Opfer, nicht nachvollziehbare, unlogische Handlungen der Darsteller (Junge zieht auf der Flucht die Hose aus, *peng* Naomi schaltet die Glotze ab, Naomi versteckt sich auf der Flucht vor vorbeifahrenden Autos - außer vor dem einen falschen...), zum Teil endlos lang wirkende Kameraeinstellungen die teilweise wirklich NICHTS zeigen (z.B. ca.30 sec ein Haus im dunkeln). Überhaupt wirkt die Kamera zu extrem statisch und filmt IMMER am Geschehen vorbei... und verharrt in dieser Position (gefühlt) endlose 5 Minuten. Aber ich glaub, die beiden Psychopaten die hier so sehr gelobt werden, waren noch das Schlimmste an diesem Film. Sie nerven schon wenn sie nach den Eiern fragen, sie nerven wenn sie sich unterhalten, sie nerven wenn ihr "Spiel" losgeht... eigentlich nerven sie bei allem was sie tun. Ich fand beide zu keiner Zeit glaubhaft dargestellt oder gespielt. Ihr Sprechen in die Kamera zum Publikum hat dem Film dann noch jeden Funken Glaubwürdigkeit und Ernsthaftigkeit genommmen. War der Film bis dahin "nur" ein Schlag ins Gesicht ist er spätestens ab der Szene mit der Fernbedienung ein Tritt in die Eier und Grund genug, die DVD schnell wieder zu verticken. --- Wenn das 1:1-Remake schon so schwach ist frag ich mich echt, was Hollywood da geritten hat, das wahrscheinlich kaum bessere Original noch zu amerikanisieren? Ach ja... Hollywoods Ideenarmut!
50%
MarkMcGrath1
geschrieben am 23.11.2008 um 16:00 Uhr
Der Film konnte zu keiner Zeit wirklich fesseln. Auch, wenn zumindest das Ehepaar schauspielerisch überzeugen kann. Mehr als Durchschnitt hat Funny Games us nicht zu bieten, daher auch nicht sonderlich sehenswert - eher langweilig.
90%
Sweet Smoke
geschrieben am 27.07.2008 um 16:00 Uhr
An alle die das Original gesehen haben: Seht euch die U.S. Version nicht an.An Alle die, die U.S. Version gesehen haben: Seht euch das Original an.Die Darsteller aus dem vorherigen Teil konnten bei weitem mehr überzeugen, ich hatte da das Gefühl, dass sie wirklich mit ihrer Rolle verschmolzen sind. Sicherlich sind die Schauspieler in der U.S. Version nicht Schlecht, aber kommen eben nicht an das Original ran.Fakt ist, ein Film bei dem es einem eiskalt den Rücken runter läuft.
90%
Ruddy1972
geschrieben am 24.06.2008 um 16:00 Uhr
Über den Film möchte ich gar nicht meckern. Warum auch? Ist ja schließlich eine 1zu1-Kopie des - aus meiner Sicht genialen - Originals. Inhaltlich, technisch, dramaturgisch und schauspielerisch also ein sehr gutes Werk. Allerdings: War das Original durchaus als messerscharfe Medien- und Gesellschaftskritik zu verstehen, welches die Mechanismen der Gewaltdarstellung und -verherrlichung tabulos aufdeckte, sei jetzt bei dem Remake die Frage erlaubt: Warum das gleiche noch einmal in Grün? Mir scheint es, dass Michael Hanekes Intention nicht mehr ist, dem gewaltgeilen Publikum den Spiegel vorzuhalten, sondern diesem Publikum genau das zu geben, wonach sie lechzen. Ich wage zu bezweifeln, ob dieser Fraß dem amerikanischen Seher im Halse steckenbleibt, wie beim Original. Oder schielt da gar jemand auf das große Geld und nach dem Durchbruch in Hollywood? Wenn dem so ist: Willkommen in der Höhle des Löwen, Herr Haneke.
40%
Mäx
geschrieben am 11.06.2008 um 23:00 Uhr
Mich hat der Film letzendlich genervt. Nach einem starken Start, welcher auch sehr "echt" wirkte, folgten die interessanten Gespräche zwischen den Verrückten und der Familie. Bis dahin war alles super. Im Grunde blieb die Spannung bis zu der Szene*Achtung SPOILER* wo das erste Familienmitglied erschossen wird erhalten. Dann folgt eine ewig lange Befreiungsszene. Sicherlich war diese gedacht um die Zuschauer erstmal in gewisser Weise zu beruhigen, aber trotzdem dafür zu sorgen das diese die womöglich noch lauernde Bedrohung nicht vergessen.HALBE STUNDE LANGEWEILE....Letzendlich muss ich sagen das mir der Film einfach zu...sagen wir "Möchtegern Tiefgründig" war. Sicherlich gibt es solche Menschen, sicherlich gibt es noch verrücktere. Aber wieso muss das so realistisch anfangen und so "merkwürdig" enden. Typisches Werk....die einen schreien MEISTERWERK....die anderen SCHWACHSINN...ich zähle zu zweiteren.
90%
Pfefferminze
geschrieben am 06.06.2008 um 18:00 Uhr
uiuiui... ich hab ihn gerade geschaut.. der film schafft es ohne großartig blutlachen zu zeigen, den zuschauer zu fesseln. Die psychosomatik macht den film einfach aus. bin genau der meinung von axel... man will helfen..kann nicht:(ich hätte ja eigentlich gedacht dass es son lahmarschiges ende wird wie in fast jedem horrorfilm..aber dem ist nicht so.. zum glück ! schaut ihn einfach selbst an^^
90%
Kakaomaus
geschrieben am 04.06.2008 um 09:00 Uhr
Durch und durch guter Film. Naomie Watts und Tim Roth spielen wirklich klasse.Die Gewaltdarstellungen sind nicht zu krass aber zielen genau ins Schwarze. Ich kenne das Original zu 50 %, kann aber jedem empfehlen das Remake zu gucken!Besonders klasse fand ich die Leistung des kleinen Jungen.
80%
Mary
geschrieben am 31.05.2008 um 14:00 Uhr
Naomi Watts war wie immer grandios, für mich ist sie eine der besten Schauspielerinnen die es gibt, ihre Darstellung war einfach nur lobenswert, man fühlt und leidet die ganze Zeit mit ihr mit, Tim Roth war ebenfalls spitze, auch wenn Naomi die stärkere Rolle hat, Roth hat nicht sehr viel zu tun, denn er darf eigentlich nur weinen und verzweifelt schauen, aber trotzdem hat er mich überzeugt. Sehr überrascht war ich von Devon Gearheart, dem Sohn der Eltern, mit seinen 12 Jahren hat er eine sehr brillante Leistung hingelegt. Alle Achtung.Zu den Killern, Michael Pitt, was soll ich sagen, ich fand ihn einfach genial, man nimmt ihm die Rolle des Psychopathen voll und ganz ab, es war fast schon beängstigend. Auch diese sarkastische und ironische Art von ihm fand ich wirklich toll. Brady Corbet war auch klasse, aber Pitt hat mir definitiv besser gefallen. Sehr schockiert hat mich wie kalt und gewissenlos die beiden jungen Männer sind und eine unschuldige Familie grundlos zerstören. Ein sehr bedrückender und verstörender Film bei dem man sich von Anfang bis Ende sehr unbehaglich fühlt, die Schauspieler sind großartig und machen ihre Sache einfach gut, ist sicher nicht jedermanns Sache, der Film spaltet die Gemüter wie kein anderer.
100%
Axel
geschrieben am 23.05.2008 um 00:00 Uhr
Ich bewerte den Film mit 100% - warum? ich kenne nur den Original Film - man sieht ihn sich nicht an - man erträgt ihn. Er ist wie ein Schlag ins Gesicht. Als Zuschauer ist man hilflos. Man will helfen - aber es geht nicht. Vergessen wir die Splatterorgien wie Braindead oder Saw - zu diesem extremen Psychoschocker sind diese Art Filme geradezu Kinderkram. Dieser Fim schmerzt. Und man wird ihn NIE vergessen. Nie. So einfach kann Horror sein - so nah. Grausam
50%
Gordon
geschrieben am 18.04.2008 um 10:00 Uhr
Endlich mal eine Kritik, die meine eigene Einstellung zum Film teilt! Zumal Gewaltdarstellung als Mittel der Unterhaltung ganz sicher keine Erfindung Hollywoods sind. Oder hat Haneke nie Homers Odyssee gelesen, die immerhin schon mehr als 2700 Jahre alt ist?
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