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Moviebase Hamiltons, The

Hamiltons, The
Hamiltons, The

Bewertung: 46%

Userbewertung: 56%
bei 8 Stimmen

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Originaltitel: Hamiltons, The
Kinostart: Unbekannt
DVD/Blu-Ray Verkauf: 31.01.2008
DVD/Blu-Ray Verleih: Unbekannt
Freigabe: Unbekannt
Lauflänge: 87 Minuten
Studio: Tiberius Film
Produktionsjahr: 2007
Regie: Mitchell Altieri, Phil Flores
Drehbuch: Mitchell Altieri, Phil Flores
Darsteller: Samuel Child, Mackenzie Firgens, Rebekah Hoyle, Brittany Daniel, Joe Egender, Larry Laverty, Cory Knauf, Joseph McKelheer, Al Liner, Jena Hunt, Tara Glass, Jaclyn Chessen, Corky Cornett, Jackie Honea, John Krause

The Butcher Brothers – was erwartet man als Betrachter eines Films, der von den Metzgerbrüdern anfertigt wurde? Schlachten, bis der Arzt kommt? Spritzendes Blut an allen Ecken und Enden? The Hamiltons stellt das Drehbuch- sowie Regiedebüt der Brüder dar. Zur Zeit arbeiten diese am Drehbuch zum Film „April Fool’s Day“. The Hamiltons ist keine Familienhorrorkomödie à la „The Adams Family“, sondern viel mehr ein blutiger Streifen, der als Gesamtprodukt leider nicht funktioniert.

Seit dem Tod ihrer Eltern, in dessen Folge sie die Familienfarm verkaufen und häufig umziehen mussten, schlagen sich die Geschwister Hamilton alleine durch. David (Samuel Child), der älteste von ihnen, kommt mit der nun auf ihm lastenden Verantwortung nicht immer klar, hinter seiner ruhigen, angestrengt kontrollierten Art scheint eine Menge unterdrückte Wut zu stecken, die sich immer wieder in kurzen Ausrastern manifestiert. Wendell (Joseph McKelheer) und Gothik-Braut Darlene (Mackenzie Firgens) sind nicht nur Zwillinge, sie sind auch total durchgeknallt – beim „Wahrheit oder Pflicht“-Spielen stecken sich die beiden auch gerne mal gegenseitig die Zunge in den Mund. Francis (Cory Knauf) ist der jüngste und hat am meisten unter seinen merkwürdigen Geschwistern zu leiden. Er ist verstört, schüchtern und läuft die ganze Zeit mit einer Videokamera herum, die er angeblich für ein Schulprojekt benötigt. Alles in allem scheint es sich also bei den Hamiltons um eine ganz normale dysfunktionale amerikanische Familie zu handeln, wären da bloß nicht die zwei entführten Frauen, die wie Vieh im Keller gehalten werden...

Es beginnt anders als erwartet. Eine junge, hübsche Dame erwacht, baumelnd an einem Haken, in einem Keller voller schmutziger Gerätschaften und findet diverse Leichen, die den Kellerboden zieren. Ein lauter Schrei, der Titel wird eingeblendet und nun befinden wir uns inmitten des etwas anderen Leben der Familie Hamilton – oder was noch von ihr übrig ist. Die Eltern sind nämlich früh verstorben und so müssen drei Brüder und eine Schwester alleine sehen, wie sie zurecht kommen. Auf den ersten Blick ahnt man nichts Schlimmes, was sich sehr bald ändern wird.

Denn die Hamiltons haben ein Problem: Sie verschleppen junge Mädchen und bringen sie in den Keller, um dann damit etwas zu füttern, was nur „Lenny“ gerufen wird. Was sich aber hinter dem verriegelten Törchen tief unter dem Haus befindet, erfährt der Zuschauer zunächst nicht. Wer aber bei einer der Anfangsszenen gut aufgepasst hat, wird sich leicht denken können, was da unten in der Kiste rappelt. So sehen wir die meisten Szenarien aus der Sicht des jüngsten Hamiltons, der alles mit seinem Camcorder für ein angebliches Schulprojekt auf Band festhält. Auch scheint der Junge im Gegensatz zu den anderen dreien normaler und ruhiger zu sein.

Was ruhig und spannend beginnt, driftet aber bald in eine blutige Orgie ab. Das Rad erfinden die Butcher Brothers mit ihrem Werk nicht neu, schaffen aber immerhin ein paar neue Ansätze und Ideen, die The Hamiltons etwas positiver dastehen lassen. An den schmutzigen Spielchen der Kiddies kann man durchaus seinen Spaß haben, doch sobald es ans Eingemachte, nämlich dem Ende entgegen geht, stürzt The Hamiltons total ab. Wenige werden überrascht sein, was uns die Butcher Brothers hier zum Finale servieren. Dabei fehlt es – im wahrsten Sinne – an Biss.

Wer eins und eins zusammen zählen kann und den Film über nicht komplett den Kopf abgeschaltet hat, wird mit dem Schlussakt nicht wirklich zufrieden sein können. Genau diesen kann man sich nämlich irgendwo ausmalen und auch die Vermutung vieler, welches blutdurstige Etwas sich denn nun im Keller der Hamiltons befindet, wird nicht anders als erwartet aufgelöst. So fällt das Gesamtwerk, welches gar nicht so übel begonnen hat, vor allem mit dem wenig einfallsreichen Ende in sich zusammen.

The Hamiltons ist mäßig spannend, weiß aber mit der ein oder anderen blutigen Szene für einige Zeit, das Publikum auf seine Seite zu holen. Insgesamt betrachtet bleibt letztendlich aber nichts weiter als ein Film über eine etwas andere Familie, bei der man schon ziemlich früh ahnt, was hier im Argen liegt. The Hamiltons bleibt nicht präsent, man wird ihn schnell vergessen.

>> verfasst von Janosch Leuffen

10%
logitech85
geschrieben am 29.08.2008 um 09:00 Uhr
Was für eine scheiß Filmrollen verschwendung!!! Laut DVD Aufdruck *Bester Horrorfilm ,,Cannes-Festpiel"*! Habe mir die DVD gekauft, angesehen, zerschnitten u. am Scheißhaus hinuntergespühlt!!! Ich frage mich nur wie die Juroren in Cannes so eine Scheiße auszeichnen können? Also jeder der sich diesen Film ansehen möchte rate ich nur jeder Jennifer Lopez Film ist ein besserer Horrorfilm als dieser MIST!!!!!!!
90%
JenneDarker
geschrieben am 15.06.2008 um 07:00 Uhr
Der Film war wirklich gut. Leider wurde zu früh klar, was die Hamiltons sind. Sonst führt der Film einige Male erfolgreich auf eine falsche Fährte und spielt mit den Klischees von Horrorfilmen. Absolut sehenswert.
50%
makukn
geschrieben am 13.03.2008 um 18:00 Uhr
Nette Unterhaltung, allerdings wird dem Zuschauer zu früh verraten, warum die Familie schon wieder mal die Wohngegend wechseln muß.
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