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Moviebase Nezulla - The Rat Monster

Nezulla - The Rat Monster
Nezulla - The Rat Monster

Bewertung: 5%

Userbewertung: 21%
bei 9 Stimmen

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Originaltitel: Nezulla
Kinostart: Unbekannt
DVD/Blu-Ray Verkauf: 19.07.2007
DVD/Blu-Ray Verleih: Unbekannt
Freigabe: Unbekannt
Lauflänge: 90 Minuten
Studio: Ascot Elite Entertainment
Produktionsjahr: 2003
Regie: Kanta Tagawa
Drehbuch: Kanta Tagawa
Darsteller: Atsuko Sakuraba, Daisuke Ryuu, Mika Katsumura

Man könnte ja vorspulen. Diese wunderbare, kleine Taste an der Fernbedienung, welche einem eine Menge Zeit seines Lebens erspart. Fast Forward.

NEZULLA-THE RAT MONSTER ist ein hervorragender Kandidat für Manipulationen dieser Art. Eine dieser Direct To Video Produktionen, die im Zuge des großen Asien Hypes immer wieder in unsere ahnungslosen DVD Spieler schwemmen. Hey, es kommt aus Japan - da können wir bestimmt einen schnellen Euro mit verdienen! Wahrscheinlich Teil eines größeren, besseren Filmpaket Deals, stellt NEZULLA definitiv das absolute Schlusslicht dar. Völlig belangloser Mumpitz, den man sich schon in den achtziger Jahren nicht mehr antun konnte, weil jede Woche ein neuer „Monster On The Loose“ Dreck auf den Videomarkt schwappte. Der gute Fred Olen Ray stach da ja besonders produktiv heraus und offerierte uns ALIEN Klone wie BIOHAZARD oder DEEP SPACE. Filme, die ich schon geglaubt hatte, erfolgreich verdrängt zu haben, welche nun aber, dank NEZULLA, wieder ihre fröhlichen Runden in meinem leidenden Hirn drehen.

Aber kommen wir erstmal zur Story: Welche Story? Na gut - im Grunde handelt es sich mal wieder um ALIENS. Mit einem Budget von fünf Euro. Unsägliche Knallchargen sagen tolle Sachen wie: „Die haben hier crazy Experimente gemacht, hat mich schon immer interessiert!“ Oder: „Die Türen sind auf Level SS verriegelt!“

Völlig Gehirnamputierte eilen durch statisch gefilmte, dunkle Gänge und werden der Reihe nach von dem Titel gebenden Monster verhackstückt. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Es gibt nun wirklich keinerlei überraschende Wendungen oder gar erfrischende Ideen. NEZULLA ist das Äquivalent zu der EEG Linie eines Komapatienten. Ein deprimierendes Machwerk, welches sich dann auch noch Ernst nimmt. Auf dem Cover der DVD wird zudem vollmundig versprochen:

„Erstklassige, blutige Unterhaltung und viel Action garantieren einen unterhaltsamen, splattrigen Abend.“

Mutig, mutig! Bis auf ein paar winzige Entgleisungen könnte diese Monsterhatz fast als Kindergrusel durchgehen, so spannungsarm und blutleer ist das Ganze. Und wenn dann schließlich nach fast 25 Minuten endlos-seichten Gelabers das Ungetüm auftaucht, ist der Ofen endgültig aus: Ein unförmiges Gummigeschlabber mit eingeschränkter Mimik und ebensolcher Bewegungsfreiheit vertreibt den letzten Anflug guten Willens. Es gibt Filme, die sind so schlecht, dass sie schon wieder Spaß machen. NEZULLA gehört definitiv nicht dazu.

Den absoluten Höhepunkt stellt denn auch der bombastische Schlusskampf (vermutlich im Heizungskeller des Regisseurs) dar: Zu Klängen, die mich verdächtig an die Pomp-Fiedler von Rondo Veneziano erinnern, wird dem Gummihaufen unter Einsatz übelster CGI Effekte der Garaus gemacht. Gehirnkollaps.

Regisseur Kanta Tagawa war denn auch nach längerer Suche im Internet nicht aufzufinden. Vielleicht handelt es sich ja um ein Pseudonym, sozusagen japanisch für Alan Smithee....

>> verfasst von Marc Ewert

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