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Moviebase Sportkill

Sportkill
Sportkill

Bewertung: 30%

Userbewertung: 30%
bei 30 Stimmen

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Originaltitel: Sportkill
Kinostart: Unbekannt
DVD/Blu-Ray Verkauf: 11.10.2007
DVD/Blu-Ray Verleih: Unbekannt
Freigabe: FSK 18
Lauflänge: 78 Minuten
Studio: Post Reel Pictures / MIG
Produktionsjahr: 2007
Regie: Craig McMahon
Drehbuch: Craig McMahon
Darsteller: Dona Wood, Jose Rosete, Erin Del Rosso, David C. Hayes, Matt Robinson, Kevin Moyers, Elias Castillo, Dan Erbach, Jon Bonnell, Jeff Dolniak, Scott Hopkins, Eleni C. Krimitsos, Kimberly Piol, Klor Rowland

Ist die Königsdisziplin eines finanziellen Erfolgs geglückt, wird das auserkorene Werk leicht in den Stand eines Vorbildes erhoben. Auf Hostel trifft diese Gleichung sicher vortrefflich zu, sieht man sich an, wie immer mehr Ableger des Torture-Club Prinzips aus dem Boden schießen. SPORTKILL treibt das Spiel, in dem Menschen für die Ausübung von Greueltaten in der Regel bezahlen, noch ein Stück weiter, indem Craig McMahon das Leben eines Menschen als Wetteinsatz publiziert. Nach dem Grundsatz "Im Dunkeln lässt es sich gut munkeln", werden die Opfer vor die Probe gestellt. Können sie den eigenen Geist überlisten, um einem hilflosen Wesen das letzte Fünkchen Leben auszuhauchen und einen weiteren Tag unter Qualen zu durchleben? Die Wetteinsätze sind hoch, ausschließlich Geschäftsleuten mit dicken Portemonees vorbehalten und auch sonst mehr oder weniger moralbefreit.

In geheimen Katakomben unter dem Wüstensand betreibt eine verschworene Gesellschaft reicher Snobs ein privates Folterlager, in dem entführte Menschen kleinbürgerlicher Herkunft gezwungen werden, einander wechselseitig zum Amüsement der um die Wette bietenden Zuschauer auf möglichst brutale Weise zu Tode zu bringen. Das neueste Opfer ist die junge Bestattungsunternehmerin Rachel. Die aber bricht alle Regeln, tötet Zuschauer genauso wie Wächter und avanciert prompt zum Star des Unternehmens. Wird sie der Hölle entkommen oder zur Freude der Zuschauer elendig sterben?

Es steht außer Frage, dass McMahons Intention dabei nur darauf zielt, den Zuschauer an die gesetzten Grenzen zu treiben. Wenn Regisseure wie Eli Roth nach dem gleichen Schema Erfolge feiern, lässt diese Idee natürlich auch im Independent-Bereich die Hüllen fallen. Als unergiebiges Grundgerüst lässt die Geschichte um Lieblingsopfer Rachel keine Quantensprünge zu. Ein bisschen Menschenverachtung hier, ein wenig Blut und Folter da. Die Wirkung eines schockierenden Produktes kann SPORTKILL nicht zugesprochen werden, weil fehlender Tiefgang und auftretende Ungereimtheiten ein konstantes Level verhindern. Die gesellschaftskritische Komponente wird schnell unter den Teppich gekehrt, womit sich Sportkill todesschussartig der Aufmerksamkeit seines Publikums entzieht. Ist dieser Wendepunkt erreicht, unterscheidet sich SPORTKILL nicht im Geringsten von Film AB unter der Regie von XY.

Der beliebte Sprung ins kalte Wasser erlebt Protagonisten Rachel, als sie gefesselt in einer Zelle erwacht und als neue Teilnehmerin in der exklusiven Show Sportkill mitspielen darf, geleitet und moderiert vom feisten Ivan. Ihm zur Seite steht der trottelige Handlanger Orville, dessen klischeebehaftetes Auftreten bereits zu Beginn einen entscheidenden Rückschlag in der Ernsthaftigkeit dieser Filmproduktion markiert. Als Leichenbestatterin ist Rachel mit allen Wassern gewaschen, nimmt die Herausforderung dankend an und erlegt das erste Opfer. Dummerweise hat sie die Spielregeln nicht vollends verinnerlicht und landet mit sofortiger Wirkung in einem unterirdischen Begräbnisparcour. Folglich sieht der Betrachter rund zwanzig Minuten dabei zu, wie sich die Dame mit dem geistigen Stand eines Kleinkindes auf den Weg nach draußen macht, jede Falle voller Sehnsucht in Empfang nimmt und kein Fettnäpfchen auslässt. Sympathische Details wie der handwerklich überzeugende Holztunnel wissen zu gefallen, kaschieren die Knackpunkte im Aufbau aber mehr schlecht als recht. Welches Pferd die Produktionsleitung geritten hat, als die Entscheidung auf dieses Drehbuch fiel, bleibt fraglich.

Die reichen Bonzen, welche dieses Establishment schließlich erst möglich machen, verstecken sich hinter einer verspiegelten Scheibe. Ironischerweise wendet sich das Blatt schon bald, als einer der Ihren auf dem Stuhl im kleinen Kämmerlein landet und weinerlich der Wahrheit ins Auge blickt. Natürlich ist Regisseur wie Crew davon überzeugt, dass derartige Verrohung irgendwo auf der Welt existieren muss, Menschen gefoltert werden und die Befriedigung dieser Bedürfnisse womöglich mit Wetteinsätzen besiegelt werden, die Aussage ist jedoch eine andere. Nicht erst seit Hostel wissen wir, dass gut situierte Mitbürger alles bekommen, wenn nur das nötige Kleingeld vorhanden ist. Die eigentliche Botschaft geht im Drang danach verloren, blutige Tatsachen zu liefern. SPORTKILL dezimiert sich auf diese Weise ganz eigenständig auf flache Dialoge und über- wie unterforderte Darsteller mit Hang zur Selbstüberschätzung. Wieder einmal viel Wind um Nichts, wie auch die Schnittfassung belegt. Die deutsche DVD-Auswertung ist um gute vier Minuten an Filmmaterial erleichtert. Wenn ein Projekt dann auch um das beraubt wird, was zum Ansehen animieren soll, in dem Fall der Blutrausch, bleibt am Ende nichts mehr übrig als die seelenlosen Hülle eines Films. Dem jungen Filmverleih MIG auf diesem Wege viel Erfolg für die Zukunft, damit die Filmauswahl beim nächsten Mal ein wenig besser klappt!

Pikanterweise soll nicht unerwähnt bleibt, dass Orville, als ausführendes Element im Film zu sehen, ein eigens konzipiertes Spin-off spendiert bekommt. Die Inhaltsangabe liest sich wie folgt: Alles was Orville wollte, war eine Frau für sich ganz allein. Noch weitere Fragen? Danke!

>> verfasst von Torsten Schrader

10%
drdeath
geschrieben am 27.01.2009 um 18:00 Uhr
Was wurde mir angedroht um diesen Film zu sehen? Bier und Freunde. Und wir alle sind der gleichen Meinung: Wenn Du entweder genug von erstem in der Birne hast oder Dich selbst gern quälst ist der Film ganz richtig für Dich. Und besonders wenn Du auf Logiklücken so breit wie Deine auseinanderstehenden Vorderzähne stehst... Welch Schwachsinn. Am besten waren die Komentare von Olli, der die Pizza mitbrachte...
20%
Demon Cleaner
geschrieben am 11.11.2008 um 11:00 Uhr
Dies ist einer der schlechtesten Filme die ich je gesehn habe, und es waren viele. Die Idee an sich mag ich ja, aber wie das Ganze umgesetzt wurde ist doch ein Witz, oder? Grottenschlechte Schauspieler, und die Kamera ist ja bei jedem Porno besser!! Finger weg Leute.
50%
pudertoastman
geschrieben am 27.05.2008 um 09:00 Uhr
na ja... der film is ansich nich besonders...aber der moderator is genial.der is so schön schleimig und akelig und weckt derartige antiphatien,dass er n bissl was rausreisst :p
10%
PiPPiL.
geschrieben am 19.05.2008 um 02:00 Uhr
Wenn man versucht was zu toppen, und es ein Griff ins Klo seien soll, dann schaut euch diesen schlecht produzierten wie auch sinnfreien Film an."Hostel!" is dagegen ja noch spannend.
50%
Dany
geschrieben am 16.02.2008 um 18:00 Uhr
fand den auch etwas langweilig...das beste hat man meist nicht gesehen und irgendwie fehlte da noch was davor und danach
80%
der flo!
geschrieben am 03.02.2008 um 17:00 Uhr
eigentlich ganz ok auch wenn er zu sehr an hostel anschneidet! den film fehlt nur das gewisse extra aufgrund der behinderten sync. stimmen die teilweise die spannung nehmen!! 1,5 mehr in den moderator der show "sport kill" investiert schon wäre der film deutlich besser!
10%
Chris
geschrieben am 17.11.2007 um 20:00 Uhr
Langsam wirds öde. Entweder man wird mit neueren Geistergrusel gequält, oder ein paar Sadomasohonks klopfen daheim an die Tür und wollen nen saftig blöden Sportkill abfeiern. Sorry aber, dieser Film ist keinen Gedanken wert und der Ruf des Genres wird mal wieder an die Grenze des Blödsinns gezogen. "Sportkill" ist weder "Saw" noch "Hostel" dafür ist er nicht subversiv oder überhaupt spannend. Und wo ist der Straight oder Kultverdächtig? Ich mag zwar auch Trashmovies, doch in vielen merkt man die Liebe zum Detail und auch einen Charme. "Sportkill" reitet einfach nur auf der Welle der Folterschocker mit und mehr nicht. Schon das Cover läßt reinen Schund erwarten.
10%
BloodandGlitter
geschrieben am 10.11.2007 um 10:00 Uhr
Schliesse mich da an,habe mich gestern aufgrund des Covers dazu hinreissen lassen diesen Film mitzunehmen.Langweiliger geht es eigentlich nicht,sehr schlechte Schauspieler. Das teuerste an dem Film war das Holz für das Labyrinth des Grauens(da ist unsere Disco an Halloween besser ausgerüstet).Das absolut schlechteste was ich dieses Jahr im DVD Player hatte.Sorry theflesh,aber du hast den echt 3 mal gesehen?Respekt,mein absoluter Respekt ^^
10%
Magic Samson
geschrieben am 19.10.2007 um 10:00 Uhr
Also, da kann ich brainbreed nur Recht geben: Lieber 30 Mal "Hostel" als noch einmal diesen Müll anschauen. Die Drehorte waren offenbar derart billig, dass der Hintergrund entweder eine einfache Wand war oder aber er im Dunklen blieb, damit der Zuschauer nicht sehen konnte, dass es billigste Studiokulisse ist. Unfassbar!Und die Splatter-Effekte, die man nach "Hostel" erwartete, waren samt und sonders aus der deutschen Version entfernt! Selbst die Säge im Bein, die sogar im Trailer auf der DVD zu sehen ist. Mann, hab ich mich geärgert! Ich habe soviel billigen Schund im Jahre 2007 nicht für möglich gehalten...Last also in der Videothek BLOSS die Finger davon!
20%
brainbreed
geschrieben am 15.09.2007 um 13:00 Uhr
Also ich muss sagen, dass ich mich selten so sehr gelangweilt habe, wie bei diesem Streifen. Der Film ist einfach nur schlecht und versucht krampfhaft auf den "Hostel" Zug aufzuspringen, ohne dabei auch nur annähernd Spannung zu entwickeln. Die Schauspieler (?) sind durch die Bank weg Amateure und die Charaktere, die sie verkörpern haben keinerlei Tiefe. Die Kameraführung ist genauso schlecht und selbst Fans von B-Movies, was dieser Film eindeutig ist, kommen nicht ansatzweise auf ihre Kosten. Die Splattereffekte, sind auch nicht gerade überzeugend (obwohl ich die unzensierte Fassung gesehen habe) und die Story ist von der Idee her zwar recht lustig, aber mies in Szene gesetzt. Zudem strotzt dieser Film voller logischer Fehler. Fazit: Wenn man einen Splatterfilm sehen will und wirklich schon alle anderen kennt, kann man ihn sich vielleicht ansehen, aber ich glaube ich würde mir eher Hostel 30 mal ansehen, bevor ich diesen Film ein zweites Mal gucke!
100%
theflesh
geschrieben am 15.09.2007 um 02:00 Uhr
ich mag sportkill gerade weil er so roh ist! es ist nunmal kein film für die masse mit atemberaubender story und hollywoodreifer schauspielerischer leistung oder kulisse.zudem ist die dt. syncro auch nicht so toll weshalb ich mir den film in englisch ansehe. ich mag sportkill weil er sich nur auf das eine konzentriert >töten oder getötet werden mit starken sadoanteil (leder/maske/leute schauen zu/´wetten)die einfache struktur des films ist schon kultverdächtig da er straight nur da bleibt wo es weh tut somit ist die äußerung der fsk schon berechtigt er laufe nur auf sinnloses gemetzel hinaus wo es nicht verwundert das er auch jk geprüft noch gekürzt werden musste>mig hat keine schuld selbst nach dreimal sehen bleibt er für mich sehenswert weil er so trashig/einfach und roh ist ich kauf mir den auch uncuttheflesh (trashmovielover)
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