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Moviebase Mumie - Das Grabmal des Drachenkaisers, Die

Mumie - Das Grabmal des Drachenkaisers, Die
Mumie - Das Grabmal des Drachenkaisers, Die

Bewertung: 40%

Userbewertung: 40%
bei 73 Stimmen

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Originaltitel: The Mummy: Tomb of the Dragon Emperor
Kinostart: 07.08.2008
DVD/Blu-Ray Verkauf: 11.12.2008
DVD/Blu-Ray Verleih: Unbekannt
Freigabe: FSK 12
Lauflänge: 114 Minuten
Studio: Alphaville Films / Universal
Produktionsjahr: 2008
Regie: Rob Cohen
Drehbuch: Stephen Sommers
Darsteller: Brendan Fraser, Jet Li, Maria Bello, John Hannah, Michelle Yeoh, Luke Ford, Isabella Leong Lok-Si, Anthony Wong, Russell Wong, Liam Cunningham, Jacky Wu, James Bradford, Mike Ching, Don Lew, Vic Armstrong, David Calder, Jessey Meng, Liang Tian, Albert Kwan, Binghua Wei

Gut neun Jahre sind bereits ins Land gegangen, als das Remake „Die Mumie“ 1999 für einen gelungenen Mix aus Horror, Action, Abenteuer und Humor weltweit für Begeisterung sorgte. Der Gewinn zog einen nicht minder erfolgreichen Nachfolger namens „Die Mumie kehrt zurück“ nach sich, der zwei Jahre später folgte - zusammen spielten die ersten beiden Mumien-Werke rund 800 Millionen Dollar ein - auch das Spin-Off „The Scorpion King“ mit Dwayne Johnson floppte nicht. Nun ist es laut Universal Pictures abermals Zeit für eine neue Mumie. Doch wie sieht ein solches Unterfangen ein ganzes Jahrzehnt später mit der Perfektion von Tricktechnik und ohne zwei tragende Hauptdarsteller der vorherigen Mumien-Abenteuer aus? Genau so, wie es viele sicherlich befürchtet hatten: Inhaltlich und schauspielerisch mau, dafür mit bombastischen Effekten, die das einst atmosphärisch nette und unterhaltende Spektakel zu einem belanglosen Popcorn-Filmchen werden lassen.

Der zweite Weltkrieg ist gerade zu Ende gegangen, als sich das Archäologen-Ehepaar Rick und Evelyn O’Connell auf eine letzte Mission für die britische Regierung nach Shanghai aufmachen. Plötzlich finden sie sich inmitten einer politischen Verschwörung wieder, die sie aus den Katakomben des alten Chinas über die neonbeleuchtenden Straßen Shanghais bis auf die Gipfel des Himalayas führt. Das Abenteuer nimmt seinen Lauf, als ihr mittlerweile erwachsener Sohn Alex bei Ausgrabungen in China auf das Grab des Drachenkaisers stößt. Der Legende nach wurden der Furcht erregende Herrscher und seine Armee vor über 2000 Jahren von einer Zauberin mit einem Fluch belegt und in Terrakotta verwandelt. Der machtgierige chinesische Drachenkaiser und seine 10.000 Krieger waren dazu verdammt worden, in Ewigkeit eingemauert zu verharren. Doch der wagemutige und übermütige Alex lässt sich dazu verleiten, diesen gnadenlosen Tyrann aus seinem ewigen Schlaf zu wecken – daher braucht der junge Archäologe nun dringen die Hilfe der einzigen Menschen, die mehr über Untote wissen als er selbst: seine Eltern. Der Drachenkaiser drängt mit aller Gewalt ins Leben zurück – und unsere Helden müssen feststellen, dass die Jahrtausende lange Zwangspause seine Gier nach der Weltherrschaft nur noch verschärft hat. Ein neues Zeitalter des Schreckens steht bevor – es sei denn, den O’Connells gelingt es mit vereinten Kräften, die Mumie doch noch aufzuhalten…

Den letzten Satz der Inhaltsangabe können wir uns vor Betrachtung des Films ohne jegliche Mühe bereits selbst beantworten. Nun muss die Verpackung stimmen, die uns zu der Auflösung der Geschichte führt. Und dabei liegt leider so vieles im Argen. Das Abenteuer beginnt mit einer Rückblende in die Zeit des Drachenkaisers, bei der wir zu sehen bekommen, wie er und seine Armee zu hartem Terrakotta werden. Dabei wird schon klar: der dritte Mumien-Film setzt auf mehr oder weniger spektakuläre Special Effects. Und das ist zugleich das größte Manko des Werkes von Rob Cohen, der mit der Science-Fiction-Komödie „Dragonheart“ anno 1996 die erste komplett am Computer entstandene Hauptfigur eines Films auf die Zuschauer losließ. In DIE MUMIE: DAS GRABMAL DES DRACHENKAISERS knallt und kracht es der Rechenmaschine Computer zum Dank an allen Ecken, dass man sich tatsächlich wünscht, die Entwicklung der digitalen Effekte würde noch in ihrer Anfangsphase stecken. Feuerwerke, brüllende Schneemenschen, dreiköpfige Drachen, tanzende Skelette, Terrakotta speiende Soldaten – alles tischt Cohen auf, vergisst dabei aber einen ganz entscheiden Faktor: nämlich die Mumie selbst.

Verkörpert von Jet Li, der sein schauspielerisches Können hier so gut wie gar nicht unter Beweis stellen musste, lässt uns die chinesische Mumie, die eigentlich gar keine ist, absolut kalt und vor Angst nicht erzittern, was auch an der fehlenden Atmosphäre liegt, die in den ersten beiden Filmen spürbar besser und passender ausfiel. All jene, die sich von dem chinesischen Untoten überraschen lassen möchten, sollten jetzt kurz die Augen schließen: Li hat die Gabe, sich in alle erdenklichen Wesen zu verwandeln – wenn da mal nicht die CGI-Programmierer kräftig am Drehbuch mitgewirkt haben. Sei es als brennender Feuerstein, als Riesendrache mit drei Köpfen oder hopsendes Wollknäuel: Cohens Mumie kann alles und erreicht doch nichts.

Das nächste Problem sind die verpflichteten Darsteller. Brendan Fraser und John Hannah sind als einzige von der Ur-Besetzung übrig geblieben. Freunde von „Die Mumie“ und „Die Mumie kehrt zurück“ werden die quirlige Rachel Weisz als Evelyn schmerzlich vermissen. Maria Bello harmoniert einfach gar nicht an Frasers Seite, spielt teilweise viel zu übertrieben. Ebenso ergeht es mit Arnold Vosloo, der als Imhotep für den nötigen Gruselfaktor sorgte. Jet Li in der Rolle der neuen Mumie weiß nur mit Martial Arts-Einlagen zu überzeugen, was mitunter auch am schwachen Drehbuch von Alfred Gough und Miles Millar liegen mag. Dann wäre da noch Luke Ford als Sohn Alex, der mit diesem Abschluss der alten Trilogie Spekulationen zufolge in die Fußstapfen seines Filmpapas treten und in kommenden Abenteuern die Welt vor Untoten beschützen soll. Das ist nach seiner Vorstellung in DIE MUMIE 3 allerdings kaum vorstellbar. So kann man folgendes Fazit zur Castriege ziehen: Jet Li ist nicht Arnold Vosloo, Maria Bello nicht Rachel Weisz und Luke Ford nicht Brendan Fraser. Wenigstens John Hannah ist immer noch der Alte.

Dem Film fehlt zudem der augenzwinkernde Witz, der die Vorgänger charmant werden ließ. Die Dialoge wirken krampfhaft lustig, einige Szenen (in Mad Dogs Flieger sitzt eine Kuh und bricht den Innenraum voll) scheinen allein eingefügt worden zu sein, um dem Publikum Lacher zu entlocken. Anspielungen auf die beiden Mumien-Vorläufer (Jonathans Club in China nennt sich „Imhoteps“, Evelyn schrieb zwei Bücher namens „Die Mumie“ und „Die Mumie kehrt zurück“) sind nett angedacht, aber zu plump und gestellt inszeniert. Die Lust der Beteiligten, dem Geschehen etwas mehr Leben einzuhauchen, hält sich in Grenzen. Da kann man Rachel Weisz eigentlich nur gratulieren, die ihre Unterschrift nicht unter den Vertrag dieses Projekts setzen wollte. Gerüchte besagen, dass man angeblich sogar Bergsteiger Reinhold Messner die Rolle des Yetis angeboten hat. Wie gerne hätten wir das gesehen.

Für Nichtkenner der beiden bisherigen Mumien-Abenteuer könnte dieses dritte einen passablen Unterhaltungswert bieten. Speziell für die Zielgruppe der ab 12-Jährigen werden die Spezialeffekte die Krönung darstellen. Liebhaber von Mumie eins und zwei werden den Kinosaal mit einem enttäuschten Gesicht verlassen und sich wünschen, dass trotz des vorhersehbaren Endes nicht noch eine Mumie aus ihrem Grab entsteigt.

>> verfasst von Janosch Leuffen 

90%
Sisul
geschrieben am 07.04.2010 um 02:00 Uhr
Mir gefällt der Film. Nur der Filmsohn nervt gewaltig. Er kommt einfach zu arrogant und besserwisserisch rüber.Und vom Alter her könnte er wohl eher Brendan Fraser`s kleiner Bruder als sein Sohn sein.In meinen Augen eine Fehlbesetzung, aber den Film an sich finde unterhaltsam, und, dank John Hannah, auch ganz lustig.Und ja, auch das Yak (keine Kuh!) mit dem empfindlichen Magen ist für einen Lacher gut.
30%
Sascha
geschrieben am 22.12.2008 um 00:00 Uhr
Ich kann mich den "eher negativen" Meinungen leider nur anschließen. Als Fan von Teil 1 und 2 hatte ich schon befürchtet, daß DAS GRABMAL DES DRACHENKAISERS bloß ein typisches Kommerz-Sequel werden könnte, hab mir das Kino gespart und auf die DVD gewartet. Meine Erwartungen waren praktisch gleich Null und trotzdem war ich enttäuscht. Aus der Story hätte man sicher mehr machen können als reines Knall-Bumm-Kino und selbst die "bombastischen Effekte" fand ich doch eher... naja, hat man halt alles schonmal (zum Teil besser) gesehen, vor allem schon wesentlich bessere Drachen. Über die fehlende Rachel Weisz und ihrem schlechten "Ersatz" muß man nichts mehr sagen, aber auch das Duo Vater/Sohn fand ich irgendwie überhaupt nicht glaubwürdig und wirkten eher wie großer/kleiner Bruder. Ansonsten halt eine vergeigte und vorhersehbare Story, wenig Dramatik und Spannung, eine Mumie vor der sich nichtmal 4-jährige fürchten würden, völlig überflüssige Szenen (z.B. die Kotz-Kuh) und viel (zuviel) Knall-Bumm was den Film kaum unterhaltsamer macht. Aber wer den Film dennoch sehen will: Erwartungen runterschrauben, Hirn aus und Film ab.
30%
Vader87
geschrieben am 03.09.2008 um 01:00 Uhr
kann moviestar überhaupt nicht verstehn, warscheinlich gehört er einfach wirklich in die zielaltersgruppe.als fan der ersten 2 teile habe ich mich auf diesen hier sehr gefreut, nur um dann kräftig enttäuscht zu werden.rachel weiz iwrd von maria bello überhaupt nicht ersetzt... um ehrlich zu sein, hätte man diese figur liebre sterben lassen sollen, als von bello verkörpert zu werden, denn sie passt nich zum film un macht jede szene schelcht in der sie vorkommt.auch der sohn hätte nicht als erwachsen eingeführt werden sollen, da er brendan fraser nich das wasser als held reichen kann und so beide figuren total blass bleiben, wobei der sohn auch noch nervig und unsymphatisch ist.fazit. viel krach bummm peng effekte, sonst nix.man kann nur hoffen, dass der 4. teil besser wird, am besten ohne sohn un bello...
70%
cherrytree
geschrieben am 13.08.2008 um 11:00 Uhr
wow, Ich kann den Kritikern größtenteils ihre schlechte Beurteilung überhaupt nicht nachvollziehen. Ich fand weder die Dialoge schlecht noch die schauspielerische Leistung. Klar, sie war in Teil 1 und 2 besser, aber dafür hat Teil 3 mehr Action. Ich finde die Action-szenen sind gut gelungen und unterhalten sehr gut. Für mich war es 2 Stunden Unterhaltung pur, deswegen gebe ich 7P/10P
40%
Flo
geschrieben am 10.08.2008 um 20:00 Uhr
Ich verstehe den Drang Hollywoods nicht bei Fortsetzung fast grundsätzlich auf "immer mehr", "immer grösser", "immer gewaltiger" und am besten gespickt mit massenhaft Special Effects zu setzen anstatt das Geld auszugeben für eine gute, zumindest halbwegs logische, und in diesem Fall auch witzige, Story zu legen. Teils langweilige, fast peinlich schlechte, und aufgesetzt wirkende Dialoge, scheinbar gelangweilte Hauptdarsteller (wo mich der Sohn am meisten gestört hat, der scheinbar eine Art Indiana Jones-Frauenschwarm-Typ sein sollte, aber einfach nur nervt und total unsympathisch ist) und eine Story die an zu vielen Stellen wirkt als wäre sie an den Haaren herbeigezogen worden.Mal ganz davon abgesehen dass "die Mumie" Arnold Vosloo um einiges mehr eine "Aura der Bedrohung" ausstrahlte als Jet Li, der komischerweise trotz der tatsache dass er die Macht über alle elemente hat und sowieso der Über-Kerl ist es nicht merkt wenn man ihm ziemlich offensichtlich den magischen Dolch, die einzige Waffe die ihn töten kann, aus dem Gürtel klaut.Naja, ich werd den Teil vergessen und dafür Teil 1 und 2 in besserer Erinnerung behalten.
50%
Sono Fabitch
geschrieben am 10.08.2008 um 17:00 Uhr
Ein Typisches Hollywood-Kommerz-Sequel. Vollgestopft mit Effekten doch inhaltlich leider sehr substanzlos. Der Film führt einen über mittelmäßige Dialoge durch die Handlung, die nur dazu dient eine Abfolge von Special-Effect-reichen Action-Szenen aneinander zu reihen. Typisch Action-Komödie eben. Leider kann der Film auch atmosphärisch viel aufbieten, was für mich das große Plus der beiden Vorgänger war. Außerdem schließe ich mich bezüglich Maria Bello lexx an. Ich habe sie das erste Mal in dem Film "The Cooler" gesehen, wo sie mich doch sehr überzeugt hat. Doch in diesem Film war ihre schauspielerische Leistung einfach miserabel. Zusammengefasst: Für mich nicht enttäuschend, da ich mir auch nicht viel erwartet habe. mit der Altersbegrenzung manifestiert sich die Zielgruppe. Für die Altersgruppe von 12-16 sicher ein Unterhaltsamer Streifen. Doch wer mehr von einem Film will als Special-Effects, der wird von "Die Mumie - Das Grabmal des Drachenkaisers" enttäuscht werden.
80%
Charlene Schütz
geschrieben am 09.08.2008 um 23:00 Uhr
Der film war echt KlasseAm meisten wegen dem JonathanDer war am lustigsten
80%
moviestar
geschrieben am 07.08.2008 um 20:00 Uhr
Kein Wunder das der dritte Teil der Reihe schon so erfolgreich ist. Nach sieben Tagen hat er bereits 107,967,550$ eingespielt. Zurecht! Der Film fängt rech langsam an und weist einige Längen auf. Manchmal kommt Teil 3 so rüber als hätte man "Die Mumie" mit "Fluch der Karibik 2" und "Rambo" vermischt! Zum Ende hin ist alles recht spektakulär und aufwenidig gestalltet. Die Effekte sind prima. Leider zieht bei den Kapfsszenen nicht jeder Spruch, aber dennoch ist der Film im übrigen ( besonders die Kuh ) zum totlachen! Also ganz wie es sich für einen Mumien Film gehöhrt!Für mich: Ein Erfolg auf ganzer Linie. "Das Grabmahl des Drachenkaisers" schlägt den recht schwachen Teil "Die Mumie kehrt zurück" locker! So gut wie Teil 1 ist er aber nicht, dennoch sehr empfelenswert!Das Enden lässt auf einen vierten Teil hoffen, der ja bekanntlich schon in der Planungsphase steckt!
50%
lexx
geschrieben am 07.08.2008 um 07:00 Uhr
Kann dem Review 100%ig zustimmen. Dem Film fehlt es einfach irgendwie an Klasse! Die Effekte sind sehr gut umgesetzt, das ganze Design ist überhaupt sehr liebevoll, da hört es dann aber auch schon auf.Story, Witz, schauspielerische Leistung, Tiefgang, Atmosphäre, man sucht die ganze Zeit danach, aber das alles fehlt an allen Ecken und Enden. Besonders Maria Bello ist super nervig, derart schlecht gespielt und übertrieben dargestellt, überhaupt habe ich lange schon nicht mehr so schlechte Schauspieler Leistungen gesehen.Ein netter Film ist er trotzdem, aber in keinem Fall mehr. Regisseur Rob Cohen fehlt es einfach an Klasse, dabei hat er alles zu Verfügung gehabt, um einen fantastischen Film auf die Leinwand zu bannen, hat es aber nicht genutzt.
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