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Moviebase Alone in the Dark

Alone in the Dark
Alone in the Dark

Bewertung: 32%

Userbewertung: 21%
bei 143 Stimmen

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Originaltitel: Alone in the Dark
Kinostart: 24.02.2005
DVD/Blu-Ray Verkauf: 02.11.2005
DVD/Blu-Ray Verleih: Unbekannt
Freigabe: FSK 18
Lauflänge: 99 Minuten
Studio: Lions Gate Films/Concorde
Produktionsjahr: 2004
Regie: Uwe Boll
Drehbuch: Elan Mastai, Michael Roesch
Darsteller: Christian Slater, Tara Reid, Stephen Dorff, Will Sanderson, Frank C. Turner, Matthew Walker, Françoise Yip, Daniel Cudmore, Mike Dopud, Mark Acheson, Darren Shahlavi, Karin Konoval, Craig Bruhnanski, Kwesi Ameyaw, Dustyn Arthurs
Die drei meistgehassten Regisseure ...
... im Internet sind Paul Ws. Anderson, M. Night Shyamalan und Uwe Boll. Während die beiden ersteren jedoch ohne Zweifel unbestreitbare Qualitäten aufweisen können, hat es der deutsche Regisseur besonders schwer, da seine Filme in den allermeisten Fällen weder auf der handwerklichen, noch auf der inhaltlichen Ebene funktionieren. Offenbar ist dies traurigerweise Grund genug für einige Internetuser, ihm offenkundig den Tod zu wünschen. Es wäre an dieser Stelle also ein leichtes, eine schlechte und reißerische Rezension zu seiner Videospielverfilmung „Alone in the Dark“ runterzutippen und ebenfalls die infantile Verhaltensweise besagter Menschen nachzuahmen. Da es aber keinen Grund gibt, jemanden für einen schlechten Film persönlich anzugreifen, sind folgende Zeilen der Versuch einer angemessenen Kritik. Womit eigentlich auch schon verraten ist, dass dieser Film leider enttäuscht.

Der Film greift einzelne Charaktere aus dem vierten „Alone in the dark“-Spiel auf, um sie in eine neue, thematisch ähnliche Geschichte zu werfen. Im Zentrum steht Edward Carnby, der als Kind in einem Waisenhaus aufgewachsen ist, in dem aber einige merkwürdige Dinge vorgefallen sind, an die er sich nur bruchstückhaft erinnern kann. Klar ist ihm nur, dass er aus irgendeinem Grund eines Tages geflohen ist und auf seiner Flucht Kreaturen begegnet ist, die er kaum beschreiben kann. Seine fehlenden Erinnerungen sind für ihn der Auslöser, weshalb er sich später in seinem Leben mit paranormalen Phänomenen beschäftigt. Aktuelle Forschungen seinerseits gelten Abkani-Artefakten, die über die ganze Welt verstreut sind.

Die Abkani waren eine alte Zivilisation, die vor tausenden von Jahren das Tor zur Dunkelheit entdeckt haben. Dieses wurde zwar wieder geschlossen, aber ebenso ist die gesamte Kultur auf einem Schlag von der Erde verschwunden. Carnby`s Freundin Aline, die als Kuratorin in einem ethnologischen Museum tätig ist, beschäftigt sich ebenfalls unter der Leitung von Professor Hudgens mit den Abkani. Als dieser auf einer Expedition ein weiteres Artefakt – eine mysteriöse Kiste – findet und diese geöffnet wird, tauchen plötzlich finstere Kreaturen auf, die offenbar eine Gefahr für die Menschheit bedeuten. Das ruft die Spezialeinheit 713 auf den Plan – bei der Carnby ehemals tätig war –, und mit Waffengewalt gegen die Ungetüme vorgehen. Offenbar hat Hudgens jedoch eigene Interessen, die u.a. die Menschen auf den Plan rufen, die mit Carnby im besagtem Waisenhaus gelebt haben.

Komplexität ohne Komplexität

Wirkt diese Einleitung schon etwas konfus? Obwohl der Film nicht besonders viel mit den Spielen gemeinsam hat, stellt er trotzdem ein relativ komplexes Universum dar, in dem verschiedene Parteien und Mächte agieren. Schon die ellenlange Einleitung des Filmes in Form eines Lauftextes lässt die umfangreiche Dimension der kommenden Ereignisse in der Handlung erahnen. Doch während die ersten Minuten des Films immerhin noch funktionieren und auf eine spannende Fortführung der Geschichte hoffen lassen, verliert sich „Alone in the dark“ nach und nach immer weiter in Subplots und offen gelassenen Fragen. Das Drehbuch scheitert bei dem Versuch, eine Erzählung zu präsentieren und hat es zudem schwer, das richtige Tempo zu wählen. Schnelle Sequenzen wechseln sich ohne Taktgefühl mit schleppenden Szenen ab und vermitteln so eher das Gefühl von einem wilden Zusammenschnitt statt eines Zusammenhangs.

Die anfangs noch relativ gut aufgebaute düster-mystische Grundstimmung verliert sich mit fortschreitender Laufzeit. Die Action- und Gore-Elemente nehmen ebenso zu wie sich die Dümmlichkeit der Dialoge steigert und trashige Elemente – beispielsweise unglaubwürdige Darstellungen von Computeranalysen – sich häufen. Trotz des überraschenden Endes bleibt nach dem Abspann die Enttäuschung darüber, dass der Film die prinzipiell interessanten Elemente der Exposition nicht aufgreift und näher erläutert. Naja, der Begriff der „Exposition“ ist vielleicht zu hoch gegriffen, denn obwohl das missratene Script ein einziges Drama ist, hat es längst nicht das Zeug zu solch einem. Selbst auf dem Niveau eines Action-Horrorfilms nicht.

Ebenso ärgerlich ist die Charakterdarstellung seitens der Schauspieler, also auch vom Drehbuch selbst. Mit Christian Slater ist optisch der passende Darsteller für die Figur des Edward Carnby gefunden worden; jedenfalls wenn sie an den Maßstäben des vierten Teils der Spieleserie gemessen wird. Leider stellt das Script seine Figur nur unzureichend vor lässt ihn zu einem eindimensionalen Actionhelden verkommen. Dabei hilft es wenig, dass Slater recht hölzern agiert. Auch der restliche Cast der Hauptfiguren spielt unverkennbar unmotiviert. Tara Reid wirkt als Kuratorin ebenso unüberzeugend wie Stephen Dorff als Anführer einer Spezialeinheit. Bemerkenswert und ebenso kurios an dieser Stelle ist, dass einige Nebendarsteller im Vergleich zu den Hauptdarstellern tatsächlich glaubwürdiger agieren.

verschwendetes Potential

In erster Linie ist das Script hauptverantwortlich dafür, dass der Film daran scheitert eine akzeptable Verfilmung des Quellmaterials zu sein. Auf den anderen Ebenen hat der Film aber ebenso Schwächen, obwohl handwerklich und technisch an vielen Stellen das Potential zu sehen ist, dass leider nicht ausgeschöpft wurde. Es gibt Szenen, die sich erstaunlich stimmungsvoll präsentieren und so tatsächlich die Anerkennung des Zuschauers gewinnen können. Teilweise ist dafür der Soundtrack verantwortlich, der mit minimalistischem Industrialsounds Grusel oder mit sanft klingenden Blasinstrumenten eine mystische Atmosphäre erzeugt. Ebenso sind einige Action- und Effektszenen flott und elegant in Szene gesetzt worden. Ja, es gibt sogar zahlreiche Kameraeinstellungen und -fahrten, die hervorragend sind.

Leider stehen diesen guten Ansätzen viele gegenteilige Elemente entgegen. Eine gelungene Szene wird durch mehrere aufeinanderfolgende schlechte getilgt, was sich besonders bei der Actionkomponente bemerkbar macht. War die Hintergrundmusik an einigen Stellen bemerkenswert, wirkt sie an anderen plötzlich dilletantisch und ungeschickt. Trotz der passenden Kulissen erweist sich deren amateurhafte Beleuchtung als problematisch. Oft sind Lichtquellen, die sich meist als Lichtkleckse im Bild zeigen, willkürlich und geben den Protagonisten durch ihre üppige Verwendung so gut wie nie die Möglichkeit „alone in the dark“ zu sein. Das einige Requisiten etwas zu künstlich aussehen, die CGI-Monster stellenweise wie aufgescheuchte Frösche durch die Gegend hoppeln und die Maske an vielen Stellen negativ auffällt, macht den Gesamteindruck nicht besser.

Auch wenn dies nicht die allerschlechteste Videospielverfilung ist, die je produziert wurde, ist „Alone in the dark“ besonders für Freunde der Spieleserie eine Enttäuschung, bietet aber auch für anspruchsvolle Zuschauer, denen das Quellmaterial fremd ist, nicht genug Argumente für eine Empfehlung. Schade, denn das Potential ist an vielen Stellen erkennbar und dies lässt vermuten, dass Uwe Boll und sein Team mit etwas mehr Geschick durchaus in der Lage gewesen wären, einen ansprechenden Film zu formen. Immerhin: Aufgrund des inhaltlichen und filmischen Patchworks wird der Film zumindest für Freunde trashiger B-Movie-Unterhaltung nie wirklich langweilig. Und fairerweise sei gesagt: Besser als so mancher direct-to-DVD-Schrott ist der Film trotz seiner enormen Schwächen allemal.

Eine kleine Anmerkung noch: Der Director`s Cut beinhaltet gegenüber der Kinoversion einige weitere erklärende Szenen, die den Film minimal aufwerten. Rausgefallen ist eine sehr schlecht inszenierte und ebenso schlecht plazierte Sexszene zwischen Aline und und Carnby.

>> verfasst von Michael Cherdchupan (www.frightening.de)

10%
Horrorfreak
geschrieben am 26.05.2010 um 11:00 Uhr
Als ich damals hörte das Alone in the Dark filmisch mit Christian Slater umgesetzt wird war ich fast euphorisch und wollte das Teil unbedingt sehen. Als ich es dann gesehen hatte...... Jetzt beginnt meine Negativ-Kritik. Warum wurde auch diese Spieleadaption verhunzt? Warum lässt man an solche Unternehmen nicht Leute ran die sich mit sowas auskennen (gelbe Seiten?). Alone in the Dark hätte ein Meisterwerk werden können, ein echter Hingucker. Jetzt ist es ein Weggucker. Der einzige Schmuck sind ein paar tolle Darsteller, doch ein paar tolle Darsteller machen noch keinen guten Film. Und vonwegen man soll nicht mit dem Spiel vergleichen. Die Spiele sind die Messlatte über die der Film springen muss. Und den Sprung haben weder Alone in the Dark, noch Resindent Evil, noch Silent Hill geschafft. Ein cineastisches Towabu ohne Ambition, denn die Spielenamen verkaufen sich auch ohne Qualität. Die haben ja schon eine riesen Fangemeinde die jetzt mit dem Markennamen jeden Scheiß frißt. Das müssen sich die Macher dieser Filme gedacht haben. Für Resindent Evil hätte ich Romero genommen, für Silent Hill Carpenter und für diesen Schinken hier Micheal Bay. Dann klappts auch mit den Kritikern. Also hier ein deutlicher Daumen runter und Finger weg ( Es sei denn ihr steht auf Christian Slater ).
10%
Sisul
geschrieben am 07.04.2010 um 03:00 Uhr
Einer der schlechtesten Filme, die ich je gesehen habe. Und so langweilig.Und ich habe ihn mir wirklich vorbehaltlos angesehen.Was hat Christian Slater und Stephen Dorff, beides Schauspieler, die ich eigentlich mag, nur dazu gebracht, in diesem Film mitzuspielen?Geldsorgen? Eine verlorene Wette?Ich kann nur empfehlen: Finger weg.
10%
basti
geschrieben am 25.11.2009 um 23:00 Uhr
an alle die sagen der film sei gut - bitte aufwachen!aber egal, jeder hat seine meinung; mein kommentar soll eine warnung sein, bitte lest es bevor ihr euch den film anseht, denn bei dem kann man nicht einmal einschlafen, weil er nicht nur saulangweilig sondern auch so unfassbar schlecht ist dass es wehtut. NICHT ANSEHEN
50%
Tom SAWyer
geschrieben am 10.06.2009 um 20:00 Uhr
Sehr, sehr durchschnittlich!!! Aber eine echt heiße Tara Reid...!
60%
angrydog
geschrieben am 08.12.2007 um 22:00 Uhr
Man merkt sofort,daß kaum einer hier eine eigene subjektive Meinung hat :)Würden auch nur 10 prozent der Filme die in Deutschland gemacht werden...diese qualität haben..würd ich sogar mal den Fernseher einschalten :)popkorn kino :) ..Legt man ein und schaut auch bis zum schluß :)möchtegern filmkritiker die noch nie eine Kamera in der Hand hatten...einfach nich hinsehen ok? :)
40%
Steffen 76
geschrieben am 06.11.2007 um 12:00 Uhr
Mehr ist nicht drin für diesen Film!
10%
Chris
geschrieben am 27.10.2007 um 13:00 Uhr
"Alone" ist ganz allein auf der weiten Flur, ebenso wie sein Hauptdarsteller Christian Slater, der einst mit Filmen wie "Im Namen der Rose", "Robin Hood" oder "Broken Arrow" Erfolge verbuchen konnte. Tara Reid, das Blondchen aus "American Pie" gibt die taffe Forscherin, das die Monster nicht lachen. Die Story ist platt und sinnfrei, wird bis auf die Hauptfigur und den Titel dem Spiel nicht gerecht. Das der Film rund 20 Mille gekostet haben soll, sieht man ihm kaum an und zum Glück ging er im Kino unter, um auf DVD so richtig zu punkten. Uwe Boll mag bei der Wahl der Stoffe, nicht wählerisch sein, doch man kann ihm nicht die ganze Schuld an diesem filmischen Dilemma geben.
10%
EdNorton
geschrieben am 13.07.2007 um 11:00 Uhr
Selbst wenn man sich nur Fun Splatter ohne Story erwartet wird man enttäuscht. Dieser Film ist so schlecht, dass man gar nicht oft genug erwähnen kann, wie schlecht er ist. Auch wenns hart klingt - es ist wahr!
10%
Mario 26.05.2007
geschrieben am 26.05.2007 um 21:00 Uhr
Totaler Dreck!
10%
Hotze
geschrieben am 17.05.2007 um 10:00 Uhr
Ja, dieser Film ist schlecht. Sogar sehr schlecht.Wie schafft es Boll nur immer wieder so bekannteund mitunter hoch dekorierte Schauspieler fürsein D-Movies zu verpflichten.
40%
Nightstalker
geschrieben am 13.05.2007 um 13:00 Uhr
Mein erster Boll film und so schlecht wie alle immer meinen ist er auch nicht sicher ist es kein Meisterwerk aber er hat einige sehr gute Stellen. Was den Film gefehlt hat war meiner meinung nach die Spannung.
10%
Nostrox
geschrieben am 11.05.2007 um 19:00 Uhr
Einer der schlechtesten und langweiligsten Filme die ich gesehen habe, wirklich entäuschend wenn man bedenkt was für ein Potenzial in der Story steckt...
20%
Freier Filmkritiker
geschrieben am 07.05.2007 um 09:00 Uhr
Der Film bleibt unter den hohen Erwartungen die er sich durch seine intensive Werbung selber gestellt hat.Übrig bleibt ein langweiliger Film den man sich kein zweites Mal anschaut.
80%
Waldwaerchter
geschrieben am 08.02.2007 um 00:00 Uhr
Weiss gar nicht was ihr so alle habt. Vergleicht man den Film nicht mit dem Spiel ist er noch unterhaltsam. Aber da es ja immer die nörgler gibt die immer wieder einen Superfilm erwarten, finde ich es traurig. Deutschland alleine macht doch nur mist und dreht Komödien und wenn ein Deutscher versucht mal etwas aufzustellen wird er von euch abgehängt.. Ich finde den Film relativ gut (klar könnte besser sein ). Aber ich ziehe auch keine Vergleiche...den ich schaue mir ein film an, nicht ein PC Spiel.
80%
Eddy
geschrieben am 21.01.2007 um 18:00 Uhr
Ich hab absolut kein plan was alle gegen den film haben, ich finde ihn sehr gut , auch wegen der schauspieler !
50%
Saw Man
geschrieben am 18.11.2006 um 09:00 Uhr
Was hätte man aus dem Film machen können...Viele gute Ansätze mit null Ausreifungen.Schade drum, denn Herr Boll ist einer der wenigen, die sich scheuen, auch splattrig alles darzustellenwie in den Spielen.Er sollte nur an seinen Dramaturgien noch mehr feilen.Schade, schade.
10%
metalhead
geschrieben am 02.10.2006 um 01:00 Uhr
Ein guter Schauspieler kann keinen schlechten Film retten. Wurde den Games nicht gerecht.
20%
Nadine
geschrieben am 27.09.2006 um 16:00 Uhr
Ich hab mir wesentlich mehr vom Film erwartet. Nun ja, 20 % gibts wegen Christian ;)
10%
Ann
geschrieben am 24.09.2006 um 22:00 Uhr
Das Setting ist gut... das war`s aber schon!
10%
Damon Fry
geschrieben am 24.09.2006 um 20:00 Uhr
Eine der schlechtesten Videospielverfilmungen überhaupt.Schade um die Darsteller.
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