Alien 5 – Rückkehr von Ripley laut Neill Blomkamp endgültig gestorben

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Ridley Scott gab kürzlich zu Protokoll, dass sich 20th Century Fox zugunsten seines Alien: Covenant gegen Neill Blomkamps Alien 5 entschied. Ob das rückblickend die falsche Entscheidung war? Fakt ist, dass Scotts Prometheus-Sequel deutlich weniger euphorisch aufgenommen wurde, als man sich das vielleicht erhofft hatte. Bleibt es beim aktuellen Kurs, würde Covenant nämlich nicht mal die Hälfte dessen einspielen, was Prometheus vor fünf Jahren generieren konnte. Das würde sicher noch nicht das Ende der Reihe bedeuten, aber dafür sorgen, dass man bei einem Sequel ganz genau hinschaut und weniger riskiert, vor allem finanziell. Für einen Meinungsumschwung ist es laut Neill Blomkamp aber ohnehin schon zu spät: „Alien 5 ist komplett tot, ja. Das wäre wohl eine passende Umschreibung. Es ist traurig. Ich habe sehr lange daran gearbeitet und war mir sicher, dass wir etwas Großartiges in der Mache haben. So, wie die Sache hinter den Kulissen gelaufen ist, sehe ich aber keinen Weg mehr, wie es jetzt noch funktionieren könnte,“ so Blomkamps Fazit.

Was er damit meint? „Ridley ist das Idol meiner Kindheit. Er ist so talentiert und hat meinen Werdegang mit Alien entscheidend mitgeprägt. Ich wollte daher so respektvoll wie möglich damit umgehen und nicht einfach in dieser Welt rumtrampeln, die von ihm erdacht wurde. Wenn die Umstände andere gewesen wären und ich nicht das Gefühl gehabt hätte, dass ich seinem Eigentum zu nahe komme, hätten sich die Dinge vielleicht anders entwickelt.“

Das passt zu den Aussagen von Scott, der kürzlich erklärte: „Sie wollten Alien, ähm, Awakening von Neill Blomkamp machen. Ich sagte okay und wollte ihn produzieren. Wenn ich gekonnt hätte, hätte ich das auch getan. Ich stellte jedoch infrage, ob wir denn wirklich beides (Blomkamps Alien 5 und Scotts Alien: Covenant) brauchen. Das wäre so, als würde man sich selbst den großen Zeh abschießen – es macht keinen Sinn.“ Daraufhin entschied sich Fox dagegen, mit den Plänen zu Blomkamps Projekt weiterzumachen. „Die Marke lag über so viele Jahre brach, ohne dass jemand etwas damit angestellt hätte. Ich war es, der sie wieder zum Leben erweckt hat. Und da sind wir nun.“


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Geschrieben am 05.06.2017 von Torsten Schrader
Kategorie(n): News, Top News



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