Lars von Trier zieht es nach seiner empfehlenswerten Serie Geister (Riget) (bei Koch Media auf DVD erschienen) erstmals wieder in gruselige Gefilde. Antichrist heißt der Film, der unter der Leitung des Dänen entstehen soll. Das englischsprachige Werk soll in der Natur gedreht werden und handelt von der Theorie, dass Satan, nicht Gott, die Welt erschaffen hat. Bekannt wurde Trier durch ein 1995 veröffentlichtes Regelwerk mit dem Namen Dogma 95. Die Regelung besagt, möglichst realistische Geschichten ohne Effekte zu drehen – was sich in den weiteren Werken des Regisseurs wiederspiegelt. Im Jahr 2000 erhielt Trier für Dancer in the Dark, in dem Sängerin Björk eine blinde Mutter spielt, die Goldene Palme in Cannes. Wer Riget kennt, wird sich wie wir bereits jetzt auf Antichrist freuen.