Als Sony Pictures und Paul Feig die Auferstehung der Ghostbusters verkündeten, war die Skepsis auf Seiten der Fangemeinde erwartungsgemäß enorm. Denn würde das Publikum eine rein weiblich besetzte Geisterjäger-Garde akzeptieren können? Inzwischen lässt sich eindeutig sagen: Ja, das tut sie! Mit Einnahmen von 46 Millionen Dollar kämpfte sich das aktuelle Regieprojekt von Brautalarm-Regisseur Feig umgehend auf den zweiten Platz der US-Kinocharts und eröffnete deutlich über den Erwartungen des Studios, das von einem Ergebnis im Bereich von 30 Millionen Dollar ausgegangen war. Auch international wusste das Kult-Comeback zu überzeugen und nahm bei einem frühen Start in nur drei Märkten, darunter Großbritannien und Australien, immerhin 19 Millionen Dollar ein – jeweils auf dem ersten Platz des Chartrankings. Dennoch wird Sony stärker als sonst auf die internationalen Einnahmen schielen müssen, da der US-Start kaum ausreichen dürfte, um die veranschlagten Kosten von mehr als 200 Millionen Dollar (inkl. Marketing) zu decken.