Ghost in the Shell entsteht ab sofort nicht mehr unter der Leitung von Walt Disney. Wie Variety in Erfahrung bringen konnte, sind die Auswertungsrechte für das Kino in die Hände von Paramount gewandert. Die wollen den US-Start, der bislang für den 31. März 2017 vorgesehen war, unbedingt beibehalten und geben daher Vollgas. Wieso es zum plötzlichen Studiowechsel kam, ist unbekannt. Auch darf zum aktuellen Zeitpunkt lediglich darüber spekuliert werden, inwiefern das neue zu Hause die Kinoverfilmung auf qualitativer Ebene verändert. Jedenfalls fungiert Schauspielerin Scarlett Johansson nach wie vor als Hauptdarstellerin, während es sich Snow White and the Huntsman-Schöpfer Rupert Sanders auf dem Regiestuhl gemütlich machen wird. Der gleichnamige Manga wurde übrigens schon 1995 adaptiert, damals allerdings noch als Animationsfilm. Es war wie in so vielen Fällen bloß eine Frage der Zeit, bis die Technologie weit genug forgeschritten sein würde, um eine Geschichte wie Ghost in the Shell als Realverfilmung auf die Kinoleinwände zu bringen. Ob sich die Geduld bezahlt macht, erweist sich dann voraussichtlich im kommenden Jahr.