Kaum ein Film wurde in den vergangenen Monaten derart kritisch beäugt wie das weibliche Reboot zu Ghostbusters. Das Projekt mit Kristen Wiig und Melissa McCarthy ziele nur darauf ab, das Erbe der Kultreihe kaputt zu machen, da waren sich die Fans einig. Vom berfürchteten Totalausfall ist bei einem Blick auf die ersten Pressestimmen aus den USA allerdings keine Spur. Der etablierte Kritikerdienst Rottentomatoes listet den Film aktuell mit einem Fresh-Rating von 76% bei immerhin 46 gezählten Einzelreviews – der überwiegende Teil (mehr als 32) davon im positiven Bereich. So schreibt etwa die New York Times: „Ghostbusters liefert etwas, das in der heutigen Zeit sehr selten geworden ist – ein unterhaltsames, kurzweiliges und fröhlich-vergnügliches Filmerlebnis.“ Empire lobt: „Der unheimliche Anfang markiert den Startschuss für ein komisches Abenteuer voller Energie.“ Der neue Film reiche zwar nicht an das Original von Ivan Reitman heran, findet CinemaBlend, biete aber dennoch genug Lacher und Blockbuster-Qualitäten, um auf eigenen Füßen stehen zu können.
Das findet auch Stephanie Zacharek vom Time Magazine und berichtet: „Feig liefert seine eigene Herangehensweise an das Geisterjäger-Thema, die nur deshalb existiert, um uns zum Lachen zu bringen. Es könnte kein größeres Lob für eine Sommer-Komödie geben.“ Am 04. August wird sich dann auch in deutschen Kinos zeigen, ob sich die Anstrengungen der vergangenen Jahre gelohnt haben und Ghostbusters den Beginn einer ganzen Reihe neuer Filme und Ableger lostritt.