Zeigte sich Hellboy im Herbst 2004 eher von seiner schwachbrüstigen Seite, was einem Ergebnis von 140.000 Besuchern bei 400 Filmkopien am ersten Wochenende entsprach, legte das Sequel beim am vergangenen Donnerstag erfolgten Kinostart ordentlich an Kinogängern zu. Universal Pictures entsendete das abermals mit Ron Perlman und Selma Blair besetzte Abenteuer mit rund 500 Kopien in die deutschen Lichtspielhäuser und darf sich nun über einen dritten Platz in den Kinocharts freuen. Geschätzte 210.000 Besucher konnte der rote Höllenjunge unter der Leitung von Guillermo Del Toro in die Filmtheater locken und startete somit deutlich über seinem Vorgänger. In den amerikanischen Kinos, wo Hellboy 2: Die goldene Armee mit 34 Millionen Dollar eröffnete, war ebenfalls ein Anstieg zum 23 Millionen Dollar Start des Originals zu verzeichnen. Die ewige Waffenruhe zwischen unserer Welt und den unsichtbaren Gefilden der fantastischen Unterwelt hat ein Ende. Die schlafende „goldene Armee" wurde von einem grausamen Herrscher der Finsternis, Prinz Nuada, zu neuem Leben erweckt, und die einzige Chance der Menschheit stellt der rot gehörnte Katzenfreund aus der Hölle dar.
Gemeinsam mit seiner Feuer beherrschenden Freundin Liz (Selma Blair), dem Tiefsee- Empathen Abe (Doug Jones) und dem Protoplasma-Seher Johann stellt sich Hellboy den unheimlichen Kreaturen Nuadas entgegen. Mehrere mörderische Zahnfeen, die Horde goldener Krieger, ein buchstäblicher Berg von einem Monster, ein vieläugiger Engel des Todes und ein haushoher Krake sind nur einige der unglaublichen Wesen, die Hellboy zu schaffen machen. Und ganz nebenbei muss er sich auch noch um seine Beziehung zu Liz kümmern und als Geschöpf und Außenseiter beider Welten seinen eigenen Weg finden.