Die Vorbereitungen zu Judge Dredd: Mega-City One laufen. Eine der spannendsten Fragen ist wohl, wie das düstere Zukunftsszenario aus Film und Comic in Serienform aussehen wird. Schließlich ist man bei einer wöchentlichen Serie an gewisse Budget-Beschränkungen gebunden. Davon ist auf den ersten Konzeptbildern zur Serie jetzt aber erstmal nichts zu sehen. Von tiefen Straßenschluchten über düstere, heruntergekommene Slums im Bauch von Mega-City One scheint man alles auffahren zu wollen, was das umfangreiche Judge Dredd-Universum zu bieten hat. Dass die Zeichnungen schon letztes Jahres angefertigt wurden, lässt darauf schließen, dass intern bereits deutlich länger an dem kommenden Serienprojekt gearbeitet wird. Auch dürfen Fans des Films auf eine Rückkehr von Karl Urban hoffen, dem erneut die Ehre zuteil werden könnte, als Gesetzeshüter für Recht und Ordnung zu sorgen. Die Verhandlungen über eine mögliche Rückkehr in der Serie laufen.
Wie aber darf man sich die Serienumsetzung in stilistischer Hinsicht vorstellen? Rebellion CEO Jason Kingsley stand kürzlich Rede und Antwort: „Dunkle Fantasy-Elemente sind auf jedem Fall ein Bereich, den wir erkunden wollen. Die Show soll das Makabere mit dem Verrückten und Leichtherzigen verbinden. Es handelt sich um ein gigantisches Areal, in dem theoretisch 400 Millionen Geschichten erzählt werden können. Dabei kommt uns natürlich die Serienform zugute, weil wir die Bewohner jetzt viel umfangreicher beleuchten können, als das etwa in einem zweistündigen Film der Fall gewesen wäre.“