Leatherface – Autor verrät, warum wir uns auf das Prequel der Inside-Macher freuen sollten

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2017 scheint man das Mysterium Leatherface endgültig enträtseln zu wollen und wagt sich bis zu den frühesten Anfängen der mordenden Horrorikone vor, die seit ihrem ersten Auftauchen im Jahr 1974 zum festen Repertoire eines jeden Genrefans gehört. Querverweise zum Original sind da natürlich unausweichlich und im Prequel der beiden Franzosen Julien Maury und Alexandre Bustillo (Inside) sogar ein fester Bestandteil und Baustein, um die Story zu transportieren. Näheres weiß Leatherface-Autor Seth M. Sherwood, der sich mit den Kollegen von Bloody-Digustung unterhalten hat, um die Wartezeit auf den ersten Trailer zumindest etwas erträglicher zu gestalten: „Während des Schreibens habe ich immer nach Mitteln und Wegen gesucht, Leatherface in das große Ganze einzufügen und zugehörig wirken zu lassen – was gar nicht so einfach ist, wenn man bedenkt, dass die einzelnen Serienteile eher lose miteinander verbunden sind. Die Chainsaw-Filme bilden zwar kein perfektes Universum, bringen aber jeweils Elemente mit, die sie zu unbestreitbar zu Chainsaw-Filmen machen. Um dem gerecht zu werden, habe ich zu allen TCM-Ablegern kleine Verweise und Versatzstücke eingebaut, die sich zwar vertraut anfühlen, aber doch ihren eigenen Weg gehen.“

Wie er das bewerkstelligt hat? „Eine Verbindung zum Original herzustellen war einfach. Meine Herangehensweise an Leatherface und seinen Charakter (oder das Fehlen eines solchen) war durch Tobe [Hooper] und Gunnar [Hansen] quasi vorbestimmt. Zudem ist die Sawyer Farm eine entscheidende Schlüssellocation. Das sind beides sehr buchstäbliche Verbindungen. Von Texas Chainsaw Massacre 2 stammen gleich mehrere Dinge, wobei die Charakternamen wohl das Offensichtlichste sind. Drayton, Nubbins, der Nachname Sawyer – all das wurde hier offenbart“

„Zudem gab die Idee eines moralisch korrupten Texas Rangers den Ausschlag für Hartman, den wahren Fiesling in meiner Geschichte. Ähnlich wie Lefty ist auch er auf Rache für das aus, was seiner Familie angetan wurde. Bei Texas Chainsaw Massacre 3 habe ich mich vor allem von der isolierten Backwoods-Atmosphäre und den Locations inspirieren lassen, die fast wie eine düstere, verwunschene Märchenland wirken, nur um am Ende feststellen zu müssen, dass wir doch noch in Texas sind. Ich hoffe, ich konnte etwas davon in meiner Geschichte einfangen.“

Ob langjähriger Fan oder TCM-Frischling – bei Leatherface scheint jeder auf seine Kosten zu kommen. Die Franzosen Julien Maury und Alexandre Bustillo (Inside oder Livid) wollen mit ihrem Prequel zudem das bislang blutigste und schockierendste Kapitel der TCM-Saga aufschlagen. Sie versprechen: „Der größte Unterschied zu The Beginning ist, dass wir noch weiter zu den Anfängen des Charakters zurückgehen und einen Teil der Teenager-Jahre zeigen. Unser Film ist im Grunde ein brutales und desillusioniertes Road Movie, das innerhalb des TCM-Universums eine vollkommen neue Erzählweise zum Einsatz bringt.“

leatherface

Geschrieben am 17.02.2017 von Torsten Schrader
Kategorie(n): Leatherface, News, Top News



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