Monster Universe – Zukunft hängt vom Die Mumie-Erfolg ab, Studio entscheidet Reihenfolge

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Ob Schrecken vom Amazonas, Der unsichtbare Mann oder Bride of Frankenstein: Ankündigungen zum neuen Universal Monsters Universe gab es viele, doch tatsächlich umgesetzt wurde bislang kaum etwas. Bei einem derart kostspieligen Unterfangen wie einem zusammenhängenden filmischen Universum scheint es jedoch verständlich, dass Universal Pictures lieber auf Nummer sicher gehen und die Resonanz zu Alex Kurtzman neuer Die Mumie-Auferstehung abwarten möchte. Sollte dieser erste Versuch (Dracula Untold zählt nicht zum neuen Universum) von Erfolg gekrönt sein, könnte alles ganz schnell gehen, auch im Bezug auf ein Die Mumie 2: „Das Studio interessiert sich hauptsächlich für gute Filme. Eines sollen jedoch alle gemein haben und das ist eine eher moderne Herangehenweise und Ausrichtung. Wenn ihnen ein Drehbuch besonders gefällt, ist aber auch nicht aufzuschließen, dass wir einen Historienfilm (vergleichbar mit den alten Die Mumie-Filmen der Neunziger) umsetzen,“ findet Monster Universe-Produzent Chris Morgan.

Ähnlich offen ist man auch im Bezug auf die Freigabe: „Wir hatten die Diskussion schon häufiger, sind aber zu dem Schluss gekommen, dass wir die Geschichten einfach so schreiben, wie wir es für richtig halten. Änderungen sind danach natürlich immer noch möglich. Logan und Deadpool sind gute Beispiele für ein erfolgreiches R-Rating, was es umso wichtiger macht, in dieser Hinsicht flexibel zu sein. Also: Wenn es zum Film passt, wieso nicht?“ Den Rahmen bildet ein gemeinsames Universum, doch letztlich soll jeder Film oder jedes Franchise für sich alleine stehen:

„Wir haben sie so aufgebaut, dass jedes Franchise für sich alleine existieren kann, auch wenn Verbindungen und Überschneidungen vorhanden sind. Erst, als alle Drehbücher fertig waren, beschäftigten wir uns mit der Frage, wie die Filme untereinander zusammenhängen könnten und welche Reihenfolge wohl am besten wäre, um bestimmte Schlüsselelemente zu offenbaren. Letztlich liegt die Entscheidung, welcher Film am Ende umgesetzt wird, aber beim Studio. Auf alle Filme trifft aber zu, dass es einfach großartig ist, mit einer derart reichen Historie arbeiten zu können, was die Charaktere und ihre Vergangenheit angeht. Einige der Monster sind 80 oder sogar fast 100 Jahre alt und bringen ein echtes Vermächtnis mit. Das trifft auch auf Universal zu, denn ich denke nicht, dass das Studio so lange überlebt hätte, wenn es die Monster nicht gegeben hätte.“

Geschrieben am 11.04.2017 von Torsten Schrader
Kategorie(n): News



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