Es kommt wenig überraschend. David Gordon Greens mehrfach aufgeschobene Neuauflage des italienischen Horror-Klassikers Suspiria wird vermutlich nie das Licht der Kinoleinwand erblicken. Das bestätigte der Filmemacher jetzt in einem aktuellen Interview mit Esquire: „Ich weiß gar nicht, ob es jemals dazu kommen wird. Jemand muss mit diesem Projekt sehr künstlerisch umgehen. Ich finde den Gedanken aufregend, etwas Elegantes, Grafisches und Stilvolles auf Film zu bannen, während des Genrekino eher in Richtung Found Footage-Horror und rohe Gewalt geht. Ich will einen Kontrast dazu erschaffen,“ so Gordon Green, der auch zugibt, sich mit dieser Denkweise nicht viele Freunde gemacht zu haben. „Alle Verantwortlichen, die am Horror interessiert sind, scheinen genau das momentan eben nicht zu wollen. Zumindest nicht mit mir auf dem Regiestuhl. Aber vielleicht findet sich jemand anderes dafür.“ Sein Film sollte sich stark am klassischen Original von Dario Argento orientieren: „Ich wäre sehr nah an der Vorlage geblieben. Es ging mir nicht darum etwas zu entfernen, sondern mich davon inspirieren zu lassen und ein einzigartiges Erlebnis zu erschaffen.“