Auch wenn Suspiria zunächst als Remake angekündigt wurde, soll es sich bei dem Film von Italien-Export Luca Guadagnino vielmehr um eine lose Neuadaption mit generalüberholter Geschichte und Optik handeln. Das hat Guadagnino jetzt auch nochmal in seinem ersten Interview seit Monaten richtiggestellt: „Ich habe noch drei Monate bis zur Fertgistellung und bin schon jetzt sehr stolz auf diesen besonderen Film. Ich frage mich, wie Leute auf den Film reagieren werden, immerhin basiert er auf einem Meisterwerk. Wir haben uns zwar von der gleichen Geschichte inspirieren lassen, gehen aber in eine andere Richtung. Die Leute müssen verstehen, dass sie es hier nicht mit einem klassischen Remake zu tun haben, denn das Wort vermittelt den falschen Eindruck, man hätte das Original auslöschen oder bessermachen wollen. Mein Ziel war aber das genaue Gegenteil,“ so Luca Guadagnino. Mit der Veröffentlichung ist frühenstens Mitte 2018 zu rechnen.
Die Neuauflage ist im Berlin des Jahres 1977 angesiedelt, wo sich prominente Namen wie Arthouse-Liebling Tilda Swinton (Only Lovers Left Alive), Dakota Johnson (Fifty Shades of Grey) oder Chloe Moretz (Carrie) einfinden, um in den altehrwürdigen Hallen einer Schule für Ballet zu studieren. Was ihnen bei der Ankunft noch nicht bewusst ist: Das Gemäuer birgt ein grausames Geheimnis, das eine ganze Reihe von Morden lostritt.