The Dark Tower – Neu und anders: Produzenten bestätigen Abweichungen zum King-Roman

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Umsetzungen von Stephen King-Büchern können ganz schön knifflig sein. Das liegt unter anderem an der Ausführlichkeit, die sich nur bedingt in ein rund 2-stündiges Leinwandabenteuer übertragen lässt. Und genau an diesem Punkt scheinen zahlreiche Regisseure zu scheitern. Verfilmungen von auf King basierenden Vorlagen gibt es inzwischen wie Sand am Meer, doch nur wenige konnten Kritiker und Buchfans gleichermaßen überzeugen. Schuld daran waren oft größere Abweichungen gegenüber dem jeweiligen Roman, die die Geschichte negativ beeinflussten. Auch The Dark Tower kommt nicht ohne Änderungen aus, wie die beiden Produzenten Ron Howard und Brian Grazer in einem neuen Interview mit Deadline zu berichten wussten. Ihren Worten zufolge könne die Adaption einfach keine genaue Verfilmung werden, welche sich Schritt für Schritt an seiner populären Vorlage abarbeitet. Und ein Clint Eastwood-Verschnitt, so wie Roland Deschain von Lesern des Romans wahrgenommen wurde, ist ebenfalls nicht zu erwarten. Was das Inhaltliche betrifft, sei man daran interessiert, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und sich am Herzschlag der Geschichte zu bedienen. Was das genau bedeutet, erfährt man 2017, wenn The Dark Tower in den Kinos startet.

Ron Howard erklärt die Hintergründe: „Akiva Goldsman fing schon mit den Arbeiten an, als die Rechte noch gar nicht verfügbar waren. Das betraf vor allem die Frage, wie eine Verfilmung aussehen könnte. Er präsentierte mir schließlich eine Fassung, in der – Dark Tower-Neulinge dürften an der Stelle nur Bahnhof verstehen – das Horn des Eld bereits ganz am Anfang eingeführt wird, was es uns ermöglicht, verschiedenste Elemente aus den Romanen auf ganz neue Weise miteinander zu kombinieren. Das war im Grunde der Auslöser für die ganzen Überlegungen, eine Verfilmung zu drehen. Anschließend haben wir die Story etwas vereinfacht und dafür gesorgt, dass im ersten Film vor allem die Beziehung zwischen Jake Chambers und Roland im Mittelpunkt steht.“

Geschrieben am 03.09.2016 von Carmine Carpenito



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