Bereits Jim Sheridan, Regisseur des Mystery-Thrillers Dream House, verriet in einem Interview, dass er sich namentlich vom Film distanzieren wollte. Grund für diese Äußerung war, dass es zu Differenzen zwischen dem Filmemacher und Morgan Creek Productions kam. So soll das finale Werk wenig mit dem zu tun haben, was ursprünglich vorgesehen war. Aktuell sprach nun auch Eric Heisserer, Drehbuchautor von Final Destination 5, über unschöne Änderungen im Drehbuch zu The Thing: „Es existiert ein Trend: Junge Filmemacher erhalten die Gelegenheit dazu, einen Studiofilm umzusetzen. Die Sache ist nur die, dass sie nicht die Autorität eines Ridley Scott haben, weshalb das fertige Produkt am Ende von dem abweichen könnte, was man eigentlich beabsichtigte. Die Test-Screenings haben The Thing wirklich verändert. Die Zuschauer bekommen nicht das zu Gesicht, was ich tatsächlich geschrieben habe. Ich denke, dass heute kein Studio mehr einen Film wie Alien oder Carpenters The Thing finanzieren würde.
Die Zuschauer sind oftmals ungeduldig und wollen schnellstmöglich das zu sehen bekommen, wofür sie eine Kinokarte gekauft haben. Das verletzt Filmemacher einerseits, andererseits hilft es dem Einspielergebnis. Opfer des Test-Screenings waren in diesem Fall aber vor allem die Charakter-Einführungen, die erheblich gekürzt sind, damit man das Monster so früh wie möglich zeigen kann. Das kostete uns die Vertiefung der Figuren. Aber scheinbar ist es das, was das Publikum haben will. Ich bin nur der Ansicht, dass nun etwas fehlt“, so Heisserer über das am 17. November 2011 in deutschen Kinos startende Prequel.