Lauren S. Hissrich arbeitet nicht länger alleine an Netflix‘ The Witcher-Serie. Weil sich ihre Tätigkeit zuletzt auf die Pilotfolge beschränkte und noch sieben weitere auf Papier gebracht werden wollen, bekam die Amerikanerin mit Jenny Klein (Jessica Jones), Sneha Koorse (Constantine, Daredevil), Clare Higgins (The Worst Witch) und Declan de Barra (Funky Fables, The Originals) jetzt gleich einen ganzes Dutzend erfahrener Autorenkollegen an die Seite gestellt, mit denen im sogenannten Writers‘ Room „düstere Ideen, Kreativität, Cupcakes und Geplänkel“ ausgetauscht werden wollen, wie sie strahlend auf Twitter kommentiert. Netflix hat eine komplette Staffel bestellt, die sich nicht etwa auf die erfolgreiche Spieletrilogie von CD Projekt Red, sondern die ursprüngliche Romanreihe von Andrzej Sapkowski stützt. Showrunnerin Lauren S. Hissrich nahm kürzlich sogar die Reise nach Polen auf sich, um sich dort mit dem Autor zu treffen und erste Anmerkungen und Ratschläge einzuholen. Auf Geralt und Ciri treffen wir hier zwar auch, aber nicht die Versionen, die Gamer aus den drei bislang veröffentlichten Action-Rollenspielen kennen.
Alle Grundelemente bleiben aber erhalten: „Ich will spannungsgeladene, actionreiche Episoden mit einer reichhaltigen Hintergrundstory und interessanten Charakteren, ohne den sonst üblichen Leerlauf in der Mitte der Season“, erklärt Hissrich und fügt noch hinzu: „Geralt wird ein echter Mann und die Serie keine weichgespülte Version der Vorlagen.“ The Witcher ist in einer Welt voller Schrecken und Mysterien angesiedelt. Dazu gehören auch Hexer – das sind von Kindesbeinen an ausgebildete und mit Mutationen ausgestattete Kämpfer mit übermenschlichen Fähigkeiten und Reflexen – und damit die Antwort auf eine Welt voller Monster.
I can’t imagine a better day.
The #Witcher writers‘ room opened today, and it was full of ideas and banter and cupcakes and creativity and darkness and champagne and this hilarious picture that’s better than any of the posed group selfies I attempted.
It’s happening. ♥️ pic.twitter.com/jUn9MPwf9L
— Lauren S. Hissrich (@LHissrich) 8. Mai 2018