Die Corona-Krise hat das weltweite Box Office so gut wie lahmgelegt. Um Euch aktuelle Kinofilme unter diesen außergewöhnlichen Umständen dennoch zugänglich machen zu können, müssen Filmstudios jetzt umdenken und improvisieren. Universal Pictures macht den Anfang und stellt aktuelle Kinotitel wie Der Unsichtbare, Emma oder The Hunt seit einiger Zeit für rund 17 Euro auch digital zur Verfügung: „Das ist gar keine so dumme Idee“, wird sich Konkurrenzunternehmen Warner Bros. gedacht haben und zieht wenige Tage später mit einer eigenen Ankündigung zu Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn (Harley Quinn: Birds of Prey) nach. Seite heute
Anders als Harley Quinn war Margot Robbie (Once Upon a Time in Hollywood) am Wochenende vermutlich nicht zum Lachen zumute – erst ging sie bei den diesjährigen Academy Awards leer aus und dann startete ihr Suicide Squad-Spin-off Birds of Prey: And the Fantabulous Emancipation of One Harley Quinn auch noch deutlich hinter den Erwartungen. Bei Warner Bros. und DC stellt man sich nun die Frage, wieso trotz hervorragender Reviews nicht mehr Fans am Soloabenteuer der Joker-Ex interessiert waren. Eine der möglichen Ursachen – der viel zu lange, kompliziert geratene Filmtitel. Nun zog man überraschend Konsequenzen und benannte den Film – und das ist in dieser Form vermutlich einmalig bei einem großen Studio-Neustart – kurzerhand in
Fräulein Quinn zeigt der Männerwelt von Gotham City, wo der (Vorschlag-)Hammer hängt. Seit Suicide Squad ist Harley für ihre unerwarteten Ausbrüche berühmt und berüchtigt. So ganz ohne Ex-Freund Joker (Jared Leto) im Schlepptau geht ihr das „Aufräumen“ unter den Mächten des Bösen nun aber sogar noch leichter von der Hand – wie uns Warner Bros. heute eindrucksvoll mit dem zweiten Trailer zu Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn vor Augen führt! Unterlegt von Björks It’s Oh So Quiet wird auf alles eingeprügelt und geschossen, das nicht bei drei auf den Bäumen ist. Erstmals stehen ihr dabei Comic-Kolleginnen wie Helena Bertinelli aka Huntress (Mary Elizabeth Winstead), Dinah Laurel Lance als Black Canary (Jurnee Smollett-Bell)
Margot Robbie (The Wolf of Wall Street, Focus) hatte schon angekündigt, dass Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn mit R-Rating daherkommen und einen deutlich härteren Kurs einschlagen würde als David Ayers kontrovers diskutierter Suicide Squad. Weil dies auch schon von Venom behauptet wurde, der letztlich mit einem PG-13 Rating in die Kinos kam, gaben sich viele DC-Fans vorsichtig optimistisch. Nun aber liegt die Entscheidung der MPAA schwarz auf weiß vor und lautet „R für massive Gewaltdarstellung, Sprachgebrauch, einige sexuelle Inhalte und Drogenkonsum.“ Heißt: Die labile, zwischen Wahnsinn und Normalität schwankende Harley Quinn kann ihren gewalttätigen Tendenzen völlig freien Lauf lassen. Das macht Birds of Prey
Schluss mit lustig? Von wegen! Harley Quinn (Margot Robbie) hat sich zwar von Joker (Jared Leto) getrennt, doch um ihre Freundin (Ella Jay Basco) aus den Fängen eines üblen Schurken (Ewan McGregor) zu retten, zieht sie in Birds Of Prey (And The Fantabulous Emancipation Of One Harley Quinn), dem Spin-off zu Suicide Squad, alle Register. Bei all der Ernsthaftigkeit verliert Harley jedoch nie ihren (makaberen) Sinn für Humor und hat selbst dann gut lachen, wenn sie sich mit einem Vorschlaghammer bewaffnet durch Horden heranrückender Gegner schlägt oder einen Verfolger in die Luft jagt – so wie auf gleich acht neuen Postern zum deutschen Kinostart am 06. Februar 2020! Für ihren eigenen Kinoauftritt holt sich Harley Mitstreiter wie Mary Elizabeth Win
Margot Robbies Harley Quinn ist nicht bei Sinnen! Das jedenfalls vermittelt uns das erste Poster zu ihrem ersten eigenen Kino-Spin-off Birds Of Prey (and the Fabulous Emancipation of One Harley Quinn), auf dem Harley Quinn allerlei schräge „Vögel“, darunter Mitstreiter wie Mary Elizabeth Winstead als Huntress oder Jurnee Smollett-Bell als Black Canary, aber auch Widersacher wie der von Ewan McGregor gespielte Schurke Black Mask, um den Kopf herumschwirren. Auch Harley gibt sich mit Hammer und bunten Flügeln ausgestattet die Ehre. Trotz kunterbunter Optik soll es im Film selbst eher rau und blutig zur Sache gehen. Dafür spricht das angestrebte R-Rating, mit dem sich Birds Of Prey bewusst und gewollt vom filmischen Vorgänger Suicide Squad abheb