Harrison Ford hat langsam Erfahrung darin, bekannte Rollen aufleben zu lassen, mit denen er schon vor Jahrzehnten das Kinopublikum begeistert hat. Und so soll nach neuen Abenteuern als Indiana Jones und Han Solo auch Rick Deckard aus Ridley Scotts wegweisendem Sci/Fi-Kultfilm Blade Runner eine Wiederauferstehung erfahren und im offiziellen Nachfolger von Denis Villeneuve (Sicario, Enemy und Prisoners) in Erscheinung treten. Die erste Klappe dazu fällt bereits diesen Sommer. Wer jetzt auf ein baldiges Wiedersehen mit dem pflichtbewussten Replikanten gehofft hat, wird allerdings enttäuscht. Wegen der Nachbearbeitungsphase und des zu erwartenden Effekt-Aufkommens schafft es Blade Runner 2 (so zumindest der Arbeitstitel) nicht vor dem 12. Januar 2018 auf deutsche und amerikanische Kinoleinwände. Bis dahin bleibt aus
Es scheint, als hätte 20th Century Fox seinen Regisseur für das Blade Runner-Sequel gefunden. Und dabei handelt es sich nicht etwa um Ridley Scott selbst, der das Original stemmte. Der betonte nämlich schon vorab, den nächsten Ableger zwar produzieren, die inszenatorische Verantwortung aber einem Kollegen überlassen zu wollen. Die Ehre gebührt Denis Villeneuve, dem Regisseur des Entführungs-Thrillers Prisoners mit Hugh Jackman, Jake Gyllenhaal sowie Melissa Leo und Enemy, ebenfalls ein Thriller mit Gyllenhaal in einer Doppelrolle. Das Original erschien vor genau 33 Jahren und entwickelte sich über die Jahre zu einem unverzichtbaren Sci/Fi-Kultklassiker. Harrison Ford soll erneut in seine Rolle als Rick Deckard schlüpfen. Ob er allerdings als führender Protagonist fungiert oder dieser Platz einem anderen Schauspieler eingeräumt wird, muss sich zeigen