Satter Sound, große Leinwände und ein Filmerlebnis, das durch Mark und Bein geht – lange mussten wir darauf verzichten. Offiziell findet die ersehnte Kino-Wiedereröffnung zwar erst am 1. Juli statt, viele Betreiber haben ihre Pforten aber schon jetzt für ihre potenziellen Besucher geöffnet.
Nach fast einem Jahr Zwangspause haben wir somit endlich wieder Gelegenheit, große Blockbuster, gefeierte Indie-Perlen und die aktuellen Kino-Schocker zu entdecken – so wie The Unholy, den neuesten Spuk aus dem Umfeld von Evil Dead-Ikone Sam Raimi, der sich heute zwar seltener auf dem Regiestuhl blicken lässt, aber umso lieber anderen Talenten unter die Arme
Wenn es in den Kinos unheimlich wird, dann steckt mit großer Wahrscheinlichkeit Sam Raimi oder einer seiner Partner dahinter. Seit nun schon vierzig Jahren steht der Tanz der Teufel-Schöpfer für das Makabere und Abseitige, Erschreckende oder Abstoßende. Auf dem Regiestuhl sieht man den Filmemacher heutzutage zwar seltener, aber dafür nutzt er Erfahrung und Einfluss, um anderen bei der Umsetzung ihrer Ideen zu helfen oder bislang unentdeckte Talente ausfindig zu machen.
Das klappt zwar nicht immer so gut (beste Beispiele: The Grudge, Poltergeist) wie zuletzt bei Crawl von Alexandre Aja oder Fede Alvarez‘ Don’t Breathe, aber oft genug springt zumindest