Death Valley – Von Resident Evil inspiriert: Monster kommt nach Deutschland

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Man muss nicht unbedingt das Herrenhaus oder R.P.D.-Polizeigebäude aus Resident Evil betreten, um auf ein unheimliches Wesen wie den Tyrant oder Licker zu treffen. Wenn es dumm läuft und man zufällig in einer unterirdischen Anlage landet, könnte man durchaus auch in der Welt aus Death Valley Kreaturen über den Weg laufen, die von Capcoms legendärer Videospiel-Reihe inspiriert sein könnten.

Das Monster, um das es hier geht, greift im von Streaming-Portal Shudder produzierten Low Budget-Horrorfilm die Wissenschaftlerin Chloe an, die als einzige die Möglichkeit verpasst, das Labor nach dem Scheitern von einem Experiment rechtzeitig zu verlassen.

Gezwungen, sich in den engen Räumlichkeiten einen sicheren Aufenthaltsort zu suchen, bis die erhoffte Rettung in Form von schwer bewaffneten Soldaten eintrifft, muss die junge Frau alles daran setzen, um vom unbekannten Etwas, dessen Ursprung unbekannt ist (im Trailer wird lediglich angedeutet, dass das Ding, welches für Versuchszwecke eingesperrt wurde, bei einer Expedition im Eis entdeckt worden sei muss), unter gar keinen Umständen lokalisiert zu werden.

Das Monster erinnert auch ohne seine Zunge an den Licker

Zwar fehlt dem gefräßigen Widersacher jene lange Zunge, die fester Bestandteil des Lickers ist, allerdings sind die Zähne der Bestie mindestens genauso scharf, wenn nicht sogar noch schärfer!

Eine weitere Gemeinsamkeit, die sich Death Valley und Resident Evil offensichtlich teilen, ist der Countdown, der nach Ausbruch einer Seuche die vollständige Vernichtung eines Labors, schlimmstenfalls einer ganzen Stadt (Raccoon City lässt grüßen), die letzten Minuten bis zum großen Knall runterzählt.

Im Idealfall schafft es Chloe im letzten Moment in die Freiheit und das tödliche Geschöpf, das eine Bedrohung für die gesamte Menschheit darstellt, wird zusammen mit der kompletten Einrichtung in die Luft gejagt. Aber ob Matthew Ninaber dieser Ausgang überhaupt schmeckt oder lieber das Fleisch seiner Protagonistin kosten möchte?

Wir haben uns nicht vertippt. Der Mann, der es sich auf dem Regiestuhl gemütlich gemacht und außerdem das Drehbuch zum Film beigesteuert hat, schlüpft nämlich selbst ins Kostüm jener Kreatur, die in Death Valley Angst und Schrecken verbreitet. Der Streifen verzichtet weitestgehend auf computeranimierte Effekte und zelebriert stattdessen die alte Schule. Die Gefahr soll möglichst real wirken und das geht bekanntlich dann am besten, wenn praktische Effekte zum Einsatz kommen.

Regisseur Matthew Ninaber mutiert zum Monster! ©Shudder

Filmemacher verkörpert den Antagonist

Ob sich Ninaber selbst ins Kostüm gesteckt hat, weil potenzielle Kollegen lieber als Tennisball vor einem Green Screen in Erscheinung getreten und im Synchronstudio lediglich die Geräusche, die das Vieh von sich gibt, eingesprochen hätten? Einen Schauspieler (in diesem Fall einen Regisseur) vollständig einzukleiden und ihm jeden Tag aufs Neue eine Maske aufzusetzen, kostet schließlich jede Menge Zeit und ist mit einer Menge Aufwand verbunden.

Viele Darsteller ziehen es jedoch vor, dem Antagonisten während der Dreharbeiten auch tatsächlich gegenüberzustehen, da die Angst, die gespielt werden muss, auf diese Weise besser rübergebracht werden kann – finden jedenfalls einige Hollywood-Stars, die es immer wieder als eine zusätzliche Herausforderung empfinden, nur so zu tun, als würde sich vor ihren Augen ein Gegenspieler befinden.

Aber ob diese Ambition und Leidenschaft ausreicht, um aus Death Valley einen guten Genrefilm zu machen? US-Abonnenten von Shudder wurde das Werk bereits am 09. Dezember 2021 zur Verfügung gestellt. Da die Streaming-Plattform hierzulande nicht mehr länger existiert, wird Koch Media GmbH die Schauermär am 26. Mai 2022 auf DVD und Blu-ray veröffentlichen. Ob es dem Monsterfilm gelingen wird, deutschen Zuschauern eine kleine Gänsehaut zu bescheren?

©Koch Media GmbH

Geschrieben am 07.03.2022 von Carmine Carpenito
Kategorie(n): Death Valley, News



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