Doctor Strange 2 – Fortsetzung soll Tanz der Teufel 2-Fans glücklich machen

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Auch wenn es sich bei Marvel-Produktionen in erster Linie immer noch um Auftragsarbeiten handelt, so werden Regisseure wie James Gunn (Guardians of the Galaxy), Chloé Zhao (Eternals) oder Sam Raimi (Doctor Strange in the Multiverse of Madness) nicht nach dem Zufallsprinzip ausgesucht. Diese Filmemacher haben in ihrer Vergangenheit mit bemerkenswerten Werken und einer kaum verwechselbaren Handschrift überzeugt – und genau davon wil Marvel-Produzent Kevin Feige auch in seinen Filmen Gebrauch machen.

Selbstverständlich gilt es trotzdem die richtige Balance zu finden, da es in einem Crossover-Universum wichtig ist, dass sich jeder Ableger stilistisch gesehen mit seinen vorangegangenen Kollegen abstimmt und eine ähnliche Struktur aufweist, damit er sich auch gut eingliedert.

Wie die oben genannten Beispiele zeigen, klappt das in der Regel eigentlich ganz wunderbar, in manchen Fällen überwiegt die persönliche Signatur des auserkorenen Geschichtenerzählers jedoch, weswegen die kreativen Köpfe am Ende doch wieder getrennte Wege gehen müssen, wenn die involvierten Parteien auf keinen gemeinsamen Nenner kommen.

Wenn Regisseure ausgetauscht werden

So verhielt es sich beispielsweise beim 2015 erschienenen Ant-Man, wo Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt– und Shaun of the Dead-Regisseur Edgar Wright zu viel von seinem eigenen Stil hätte zurückhalten müssen, was nach Jahren der Arbeit schließlich zum Ende der Kollaboration führte.

Es gibt aber auch Zusammenarbeiten, da muss der jeweilige Filmemacher kurzzeitig sogar daran erinnert werden, dem jeweiligen Streifen seinen Stempel aufzudrücken – etwa Sam Raimi, Schöpfer von moderner und kultiger Horror-Kost wie Drag Me to Hell oder Tanz der Teufel, dem von Marvel das zweite Abenteuer von Doctor Strange anvertraut wurde:

«Wir haben Sam stets unser Feedback mitgeteilt, ihm gesagt, dass seine Actionszenen richtig cool sind und sein Film diesbezüglich den Avengers und Spider-Man ganz schön Konkurrenz macht», verrät Marvel-Boss Kevin Feige im Screen Rant-Interview.

«Wir haben ihn aber auch darauf hingewiesen, dass er seine eigene Handschrift doch bitte nicht vernachlässigen solle. Und glaubt mir, wenn ich euch sage, dass Doctor Strange in the Multiverse of Madness ein typischer Sam Raimi-Film wird, der vor allem Fans von Tanz der Teufel 2 – Jetzt wird noch mehr getanzt richtig glücklich machen dürfte», schwärmt der Hollywood-Gigant. Was genau wohl damit gemeint ist?

Soll etwas von Tanz der Teufel 2 haben: Doctor Strange 2. ©Disney/Marvel

Bruce Campbell spielt mit

Vor wenigen Wochen ließ Evil Dead-Star Bruce Campbell jedenfalls schon einmal durchblicken, dass er für einen Cameo-Auftritt unter Vertrag genommen wurde, derzeit aber noch nicht wisse, ob es seine Szenen auch wirklich in den fertigen Film schaffen, da schließlich ein großer Teil der Comicverfilmung wieder nachgedreht werden musste und demnach nun einiges der Schere zum Opfer fällt. Ob seine Figur zur Kettensäge greift und Zombie-Strange den Krieg erklärt?

Wer weiß, denn im sogenannten Multiverse ist bekanntlich absolut alles möglich, wie Spider-Man: No Way Home kurz vor Weihnachten 2021 bestens gezeigt hat. Welche Helden aus früheren Genrevertretern wohl dieses Mal alles in Erscheinung treten werden?

Doctor Strange in the Multiverse of Madness startet am 04. Mai 2022 in den deutschen Kinos und sprengt die Grenzen vom Multiversum wie nie zuvor. Seid dabei, wenn die erneut von Schauspieler Benedict Cumberbatch gespielte Titelfigur mit der Hilfe alter und neuer Verbündeter die verblüffenden und gefährlichen alternativen Realitäten durchquert, um sich einem mysteriösen Gegner zu stellen.

©Disney/Marvel

Geschrieben am 18.03.2022 von Carmine Carpenito
Kategorie(n): Doctor Strange 2, News



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