Happy Deathday 3 – Ist das Budget Schuld am Aus?

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Fans wollen ihn, Regisseur Christopher Landon (Freaky – Körpertausch mit Blutrausch, Scouts vs. Zombies – Handbuch zur Zombie-Apokalypse) will ihn – den allerletzten Teil der Happy Deathday-Trilogie, der die Verrücktheit der Marke auf ein neues Level bringen würde.

Bedauerlicherweise sieht die Realität nicht ganz so rosig aus, wie man das gerne hätte – da Happy Deathday 2U nur noch halb so erfolgreich war wie der Originalfilm seinerzeit, stellt sich für Universal Pictures natürlich die Frage, wieso man weiter Geld in ein Franchise stecken sollte, das zwischen zwei Ablegern bereits 50% an Beliebtheit eingebüßt hat. Schrumpfende Zahlen am Box Office seien jedoch nicht der einzige Grund, wieso der Produktion bislang noch kein grünes Licht erteilt wurde:

«Dieser Part wäre größer als die anderen beiden, was letzten Endes ein zusätzlicher Teil des Problems darstellt», enthüllt Landon im Interview mit dem Hollywood Reporter. «Der dritte Film setzt nämlich ein höheres Budget voraus, aber da der zweite nicht mehr so gut performt hat wie der erste, gehen mir die Argumente aus. Trotzdem hoffe ich nach wie vor darauf, dass mir Universal diese Chance gibt, weil es halt ein echt spaßiger Abschluss wäre.»

Wäre auch noch an Happy Deathday 3 interessiert: Jessica Rothe. ©Universal Pictures

Christopher Landon hat Happy Deathday 3 komplett durchgeplant

«In meinem Kopf habe ich den Film schon längst fertiggestellt und weiß daher ganz genau, wie ich ihn haben will.» Als der Geschichtenerzähler von seinem Interviewpartner daran erinnert wurde, dass sein Happy Deathday 2U doch das siebenfache seiner Produktionskosten in die Kinokassen geschwemmt habe, gab der Filmemacher zu verstehen, dass in Hollywood anders gerechnet werde.

«Sie haben die Zahlen miteinander verglichen und festgestellt, dass der erste Film so viel eingespielt hat und der zweite nur noch so viel – also denken sie, dass das Einspielergebnis vom dritten Teil erneut zurückgehen würde. Außerdem darf man nicht vergessen, dass sie viel Geld in die Werbung investiert haben. Daher kann ich ihre Entscheidung vollkommen nachvollziehen.»

«Ich glaube aber auch, dass sie noch nicht realisiert haben, wie sehr die Fangemeinde in den letzten Jahren gewachsen ist. Sehr viele Leute haben den zweiten Film inzwischen kennen- und liebengelernt. Würden wir Teil 3 also wirklich machen, hätten wir ein größeres Publikum als sie es derzeit erwarten würden. Wir könnten ihn ja auch für den Streamingdienst Peacock machen – es muss nicht zwingend einen Kinostart geben. Das wäre mir zwar lieber, aber es ist kein Muss.»

Regisseur gibt die Hoffnung nicht auf

Aufgeben scheint in diesem ganz besonderen Fall also nach wie vor keine Option zu sein – drücken wir Landon und seinem Team also die Daumen, dass sich irgendwann doch noch die Möglichkeit ergibt, der Happy Deathday-Trilogie einen würdigen Abschluss zu bescheren.

Happy Deathday thematisiert die Geschichte der Studentin Tree (Jessica Rothe), die, am Abend ihres Geburtstages, unzählige Male ihre eigene Ermordung durch den Killer mit der Babymaske durchlebt. Tree hat den Mörder zwar entlarvt, doch im Sequel befindet sie sich dennoch erneut im Todesloop.

Dieses Mal muss sie immer und immer wieder sterben, nicht nur um sich, sondern auch um all ihre Freunde zu retten. Tree versucht absolut alles, um der tödlichen Zeitschleife zu entkommen, zudem herauszufinden, wer sich dieses Mal hinter der grausamen Babymaske verbirgt…

©Universal Pictures

Geschrieben am 22.02.2023 von Carmine Carpenito
Kategorie(n): Happy Deathday 3, News



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