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Moviebase Unbekannter Anrufer

Unbekannter Anrufer
Unbekannter Anrufer

Bewertung: 48%

Userbewertung: 35%
bei 90 Stimmen

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Originaltitel: When a Stranger Calls (Remake)
Kinostart: 15.06.2006
DVD/Blu-Ray Verkauf: 31.12.2006
DVD/Blu-Ray Verleih: Unbekannt
Freigabe: FSK 16
Lauflänge: 87 Minuten
Studio: Screen Gems Inc./ Sony Pictures GmbH
Produktionsjahr: 2006
Regie: Simon West
Drehbuch: Jake Wade Wall
Darsteller: Camilla Belle, Brian Geraghty, Katie Cassidy, Clark Gregg, Tommy Flanagan, Tessa Thompson, Derek de Lint, Kate Jennings Grant, David Denman, Arthur Young, Madeline Carroll, Steve Eastin, John Bobek, Brad Surosky, Karina Logue, Rosine 'Ace' Hatem, Escher Holloway, Molly Bryant, John Waugh, Owen Smith, Jessica Helmer
Und die Remake-Welle hält weiter an… Diesmal trifft sie „When A Stranger Calls“ aus dem Jahr 1979. In Deutschland trägt das Remake den Titel „Unbekannter Anrufer“. Aber warum werden solche Klassiker und Wegweiser des Psycho-Thrillers erneuert und nicht verschont? Warum dürfen sie nicht einfach Kult bleiben und müssen wieder aufgewärmt werden? Fragen über Fragen, die auch Simon Wests neues Werk über sich ergehen lassen muss…

Jeder, der das Original kennt, ist bestens mit der Geschichte vertraut. Damals hat der Film auch ohne große Geschichte überzeugen können, die Neuverfilmung schafft das nicht.

Es hätte ein ruhiger Job werden können. Gerade hat es sich die High-School-Schülerin Jill (Camilla Belle) als Babysitterin in dem opulent designten Haus eines Arzt-Ehepaares (Kate Jennings Grant und Derek de Lint) gemütlich gemacht. Die Kinder schlafen schon und Jill ist als Babysitterin routiniert. Was sie nicht weiß ist, dass ihr die schrecklichste Nacht ihres Lebens bevorsteht...

Denn schon nach kurzer Zeit klingelt das Telefon. Wieder. Immer wieder. Und schließlich – nachdem Jill anfangs nur den Atem des unbekannten Anrufers gehört hat – stellt er eine ebenso simple wie erschreckende Frage: „Hast du nach den Kindern gesehen?“ Und Jill war klar, dass der Psychopath nicht nur Telefon-Terror verbreiten will, sondern seinen Blutdurst stillen will. Jills Angst steigert sich in nackte Panik. Nach seiner Serie von unheimlichen Anrufen ist der Fremde nämlich heimlich ins Haus eingedrungen. Jill muss nun all ihren Mut und ihre Kraft zusammennehmen, wenn sie diese Nacht überleben und mit heiler Haut aus dem Haus entkommen will…

Schöne Geschichte. Leider nicht ganz. Die Anfangssequenz passt schon irgendwie gar nicht zum Verlauf des Films. Völlig zusammenhanglos wird sie präsentiert und spielt im weiteren Verlauf des Filmes überhaupt keine Rolle mehr. Hier kann man als Zuschauer nur erahnen, was eventuell vom Drehbuchautor Jake Wade Wall („Hitcher“) erreicht werden wollte. Und schwupps – befindet man sich schon im Haus des Arzt-Ehepaares. Die kurz eingeführten Freunde Jills werden nicht weiter beleuchtet, über Jill selber erfährt man wenig: Das sie Babysitterin ist und mit ihrer besten Schulfreundin Tiffany (schwach: Katie Cassidy) eine Krise wegen eines Kusses mit ihrem Freund Bobby (Brian Geraghty) hat. Klingt unheimlich spannend, oder?

Und dann dieses Telefon. Permanent klingelt es, mal ist es die eine Freundin, mal ihr Freund Bobby, der sich einen Scherz erlaubt, dann endlich einmal der geheimnisvolle Fremde, der statt Drohungen aber nur ein müdes Stöhnen für Jill übrig hat. Und schon wieder klingelt das Telefon, wieder eine Schulfreundin, dann mal die Eltern der Kinder und die gehasste Ex-Schulfreundin. Achja, und wieder ein Stöhnen vom Fremden. Spannung? Fehlanzeige. Das Telefon klingelt sooft, dass es nach einiger Zeit nur noch nervt.

Der Film kommt einfach nicht aus den Startlöchern. Die Musik ist hier das einzige Element, welches sehr gut zur Atmosphäre passt und die Spannung ein wenig steigert. Dialoge und Szenen, in denen gesprochen wird, sucht man vergebens, wie denn auch, befindet sich Jill schließlich bis zu einem gewissen Zeitpunkt alleine im Haus. Dann taucht auf einmal die berüchtigte Schulkameradin auf, um die Sache zwischen ihnen zu klären. Mitten in der Nacht? Während des Babysittens? Denkbar schlecht gewählter Zeitpunkt, aber bitte. Die Strafe ist, Teenie-Slasher konform, der Tod. Und wie! Dabei werden die gängigen Horror-Klischees bedient: Autoschlüssel fällt runter, Auto springt nicht an, Baum blockiert den Weg, etc… Und auch im Haus tummelt sich, na wer wohl, ein schwarzer Kater... Aha.

Der Film zieht und zieht sich… Man möchte endlich mal ein „Oha“ oder „Ach du jeh“ ausstoßen, bekommt aber einfach nie die Gelegenheit dazu. Hier und da ähnelt der Film „Scream“, jedoch sind Lacher unvermeidbar. Wenn Jill Angst hat, warum bitteschön rennt sie dann alleine draußen herum, warum nimmt sie die Alarmanlage, die ausgelöst wird, nicht ernst? Man weiß es nicht.

75 Minuten gähnt man sich mit ein, zwei Schockmomentchen durch den Streifen, bis dann, ob man’s glaubt oder nicht, endlich mal der „Fremde“ mit mehr als nur einem unerotischen Stöhnen auftaucht. Man sieht ihn sogar – halbwegs. Tja, und so spät wie er gekommen ist, umso schneller ist er wieder weg. Das Katz- und Mausspiel zwischen Babysitterin und Klingelmännchen dauert gerade mal 15 Minuten, in die dann sämtliche Action-, Schock- und Mordszenen gequetscht wurden. Und der Täter selber scheint auch nicht ganz zu wissen, was er denn nun eigentlich will: Die Kinder oder das Kindermädchen, blutig oder unblutig. Man erfährt es nicht.

Man erfährt auch nicht, warum denn dieser Mann ausgerechnet Jill als Opfer auswählt. Stammt er aus dem Freundeskreis, hat dies alles eine Vorgeschichte? Gute Fragen. Keine Antworten. Und wie soll es anders sein, alles endet gut und harmlos, und der Fiesling ist mal wieder ein typisches Klischee. Mehr wird nicht verraten…

Fazit: Positiv sind die attraktive Schauspielerin, die Atmosphäre und die passende Musik. Negativ ist alles andere. Hier wäre es besser gewesen, man hätte den Klassiker Klassiker sein lassen und nicht so fad schmeckend aufgewärmt. Der Witz an der Sache ist, dass „Unbekannter Anrufer 2“ schon in Planung ist. Also DAS finde ich spannend!

>> geschrieben von Janosch Leuffen

30%
pat
geschrieben am 15.02.2009 um 14:00 Uhr
naja, richtig überzeugen konnte der film mich nicht, doch die letzten minuten waren soweit ganz passabel. mein fazit: einmal anschauen, dann schnell wieder weg mit dem streifen
100%
Jassy
geschrieben am 29.05.2008 um 20:00 Uhr
Also ich weiß nicht, was ihr habt. Muss denn ein Horrorfilm gleich immer Brutal und Blutig sein?!Nur Abschlachtereien sind auch langweilig und zum teil wirklich ekelig, da ist schon nichts mehr gruseliges dran an solchen Schlachtszenen. Dieser Film hat mich überzeugt. Der ist wenigsten realistischer als so ein Film wo der Killer immer wieder aufsteht, obwohl man fünf mal auf ihn schon geschossen hat.
20%
Freier Filmkritiker
geschrieben am 25.07.2007 um 14:00 Uhr
Zugegeben, die Bildqualität und die Location im Film sind absolut Top die ultraschwache Story aber lässt sich in ein paar Worten beschreiben:-Babysitter im fremden Haus wird am Telefon von Unbekanntem belästigt-Polizei stellt mit Fangleitung fest dass er sich schon im Haus befindet-Babysitter findet zwei Tote Menschen die gerade noch lebten.-Flieht aus dem Haus mit den Kindern, wird kurz in einem kleinen See gewürgt.- Nagelt im Kampf die Hand des Übeltäters mit einem Feuereisen im Haus am Boden fest. Polizei kommt und fertig ist das ganze.Damit kann man keine Maus mehr hinter dem Ofen vorlocken. Wie würde Bohlen sagen: "Das hat mich nicht gerade aus dem Sulki gehauen" Mich auch nicht!!! Finger weg von diesem einfallslosen Film. Für Anfänger die überhaupt nichts vertragen wäre der Film aber dann wiederum ein prima Einstieg in die Horrorwelt, nach Filme wie Dirty Dancing.
100%
Sina
geschrieben am 21.06.2007 um 13:00 Uhr
Man muss zu dem Film sagen...es ist kein besonderer Schocker...und er ist auch nicht brutal oder blutig, aber ich habe den mit ein paar Freundinnen geguckt und da kann ich nur sagen wir haben die Spannungen wirklich mit erlebt...besonders wenn man alleine im Dunkeln sitzt ;)Es ist auf jeden Fall ein unterhaltsamer Film, den man sich ohne Bedenken ausleihen kann!Natürlich ist es geschmackssache, wenn einigen Leuten hier der Film nicht zu sagt jedoch gerade für die ein kleiner Tip!Man muss sich schon ein bisschen in den Film rein versetzten und auch die Spannung auf sich wirken lassen...vielleicht klappt es dann auch bei euch, denn 10-30% sind absolut nicht gerechtfertigt!Ich fand den Film echt klasse!
100%
Markus
geschrieben am 13.03.2007 um 22:00 Uhr
Es ist ein super geiler Film, mit viel Spannung, gute schaupieler, gute ideen! also es lohnt sich auf jeden Fall den Film anzuschauen!!! Es ist ein super guer Film ;)
10%
Marilyn
geschrieben am 03.10.2006 um 19:00 Uhr
das ist der schlechteste und langweiligste horror/thriller den ich jemals gesehen habe. Schlechte Story, schlechte Schauspieler und wo war die Spannung?? die war echt null. Dieser grottige Film verdient echt nur 10%
40%
HALi
geschrieben am 21.09.2006 um 15:00 Uhr
Der Film war eher nicht so stark.Wer ist überhaupt der Täter, am ende guckt Sie so als würde Sie den Täter kennen.
100%
cRuEllY
geschrieben am 07.07.2006 um 02:00 Uhr
Ich muss sagen, dass ist einer der besten Filme den ich seit langem gesehen habe.Es wird durchgehend Spannung aufgebaut und auch wenn man schon von anfang an weiss wie es ausgeht, es bleibt spannend.Einfach nur empfehlenswert!mfgcRuEllYPS: Erst anschauen und dann bewerten!
100%
Joshy
geschrieben am 17.06.2006 um 23:00 Uhr
Ich fand den Film ehrlich gesagt megageil. Super Suspense, einige Schockmomente und extrem spannendes Finale. Sicher, ein, zwei Logiklöcher. Aber warum wird der Film so negativ bewertet? Weil es kein großes Blutvergießen gibt? Außerdem nervt es, dass die Vorrezensenten hier schlechte Prozentzahlen geben, obwohl sie den Film noch nicht mal gesehen haben...UNBEKANNTER ANRUFER ROCKS!
30%
CLonkster
geschrieben am 07.06.2006 um 14:00 Uhr
Naja, der kommt wirklich nicht aus den Startlöchern. Der Showdown ist einfach viel zu kurz. Bin auf den 2ten Teil gespannt, lol. Lohnt sich aber für nen Abend mit der ängstlichen Freundin zu gucken :)
10%
Trish
geschrieben am 31.05.2006 um 22:00 Uhr
Ich werde ihn mir auch mal angucken, auch wenn ihr meint er sei schrecklich. Ich will mir da immer meine eigene Meinung bilden.. bin mal gespannt
30%
Janosch
geschrieben am 31.05.2006 um 07:00 Uhr
naja werde ihn trotzdem mal anschauen wen es soweit ist.. :D
10%
Philipp
geschrieben am 30.05.2006 um 22:00 Uhr
Die beste Filmkritik zu diesem absolut schlechten Film. Wäre Jill doch nach 10 Minuten gestorben, da waren die Chips leer und ich hätte wieder heimgehen können.Kein sehenswerter Film.
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