Jacob Singer (Tim Robbins) ist völlig durcheinander. Immer wieder quälen ihn seine Erinnerungen an die Verwundung in Vietnam, seine Ehe und den früh verstorbenen Sohn. Das Schrecklichste allerdings sind die unheimlichen Visionen, von denen Jacob ständig heimgesucht wird: Gesichtlose Dämonen, Teufelsfratzen und seltsam verstümmelte Monster lassen ihn nicht mehr schlafen. Jacob kann zwischen seinen Albträumen und der Realität bald nicht mehr unterscheiden. Bei der verzweifelten Recherche nach der Ursache seiner Leiden trifft er andere Vietnamveteranen, die von ähnlichen Symptomen und Erlebnissen berichten. Haben ihre Visionen etwas mit der gemeinsamen Zeit in Vietnam zu tun? Des Rätsels Lösung ist jedoch weitaus erschreckender...
Den Zuschauer im Unbehagen halten, zwielichtig konstruiert und niemals eindeutig zu definieren. Halt- und orientierungslos findet man sich in einer Geschichte voller Wendungen und ureigensten Ängsten wieder, faszinierende Geschichten die sich von Schatten bedecken lassen, Kausales bewusst mit der kreativen Freiheit eines Regisseurs und Drehbuchautors kollidieren lassen. Ja, so eine wunderbare Geschichte bekommen wir in Adrian Lynes „Jacob’s Ladder“ zu ...
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