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Moviebase Wrong Turn 5

Wrong Turn 5
Wrong Turn 5

Bewertung: 20%

Userbewertung: 35%
bei 131 Stimmen

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Originaltitel: Wrong Turn 5
Kinostart: Unbekannt
DVD/Blu-Ray Verkauf: 09.05.2013
DVD/Blu-Ray Verleih: 02.05.2013
Freigabe: Unbekannt
Lauflänge: - Minuten
Studio: 20th Century Fox, Constantin Film
Produktionsjahr: 2012
Regie: Declan O’Brien
Drehbuch: Declan O’Brien
Darsteller: -

Die „Wrong Turn“-Reihe feiert in diesem Jahr ihr zehnjähriges Jubiläum mit dem bereits fünften Film. Über die Jahre hat sich das Franchise im Heimkino zu einer bekannten Marke gemausert, vor allem bei Horrorfans. Das spricht natürlich noch lange nicht für eine gute Qualität. Genau das beweist nun „Wrong Turn 5: Bloodlines“. Nachdem sich Liebhaber der Backwood-Slasher mit den CGI-Effekten im vierten Teil unzufrieden zeigten, setzen die Macher wieder auf handgemachte Splattereinlagen. Das bewahrt die Fortsetzung allerdings auch nicht vor einem verkrampften Endergebnis, das frei von jeder Ironie daherkommt.

Ein kleines, beschauliches Städtchen ist wie jedes Jahr Veranstaltungsort des „Mountain Man Festival“. Ein feuchtfröhliches Ereignis, das von weit her Scharen gruselig kostümierter und feierwilliger Fans anlockt und die kleine Stadt für eine Nacht in eine abgedrehte Party-Location verwandelt. Ein Riesenspaß für die vielen Halloween-Touristen, aber leider auch eine willkommene Essenseinladung für eine Gruppe kannibalischer Einheimischer, die sich mit ihrem missgestalteten Äußeren unbemerkt unter die Feiernden mischen.

Rob Schmidts Erstling aus dem Jahr 2003 war schon mittelmäßig, wusste aber durchaus zu unterhalten. Auch wenn das Storygerüst schon damals ein alter Schuh war, konnten die fiesen Hinterwäldler dem Genrefreund ein makaberes Lächeln ins Gesicht zaubern. Viel geblieben ist davon ein Jahrzehnt später nicht mehr. Die sabbernden Waldbewohner gibt es zwar immer noch, doch mittlerweile wirken sie eher unfreiwillig komisch als angsteinflößend. Das übertriebene Kichern des Oberfieslings nervt irgendwann nur noch.

Das Interesse für die Protagonisten bleibt auch diesmal überschaubar, das unmenschliche Verhalten der Beteiligten lassen wir einfach mal außen vor. Symptomatisch beginnt der Film mit einer Sexzene, weitere davon lassen nicht lange auf sich warten. Ein Festival mit partyfreudigen Jugendlichen eignet sich eben perfekt, um nackte Brüste und formschöne Frauenkörper zu präsentieren. Dazwischen gibt es wilde Metzeleien mit mäßigen Einfällen, aber umso mehr spritzendem Blut.

Leider nimmt Regisseur Declan O’Brien sich und seine Arbeit viel zu ernst. Ein Funken Humor oder gar Selbstironie hätte dem Ganzen eine unterhaltsamere Note verpassen können. So aber bleiben dümmliche Dialoge und eine schwachsinnige Handlung in einem billig produzierten und synchronisierten Horrorstreifen. Für die, die noch nie in ihrem Leben einen Splatterfilm gesehen haben, mögen die Tötungen eventuell noch hart und schmerzhaft sein. Für Horrorfans dagegen ist das alles eine absolute Nullnummer.

Was darf man von den Darstellern bei solchen Voraussetzungen erwarten? Nichts Gutes. Der einzige Beteiligte, der so etwas wie Schauspielkunst aufblitzen lässt, ist der ehemalige „Pinhead“-Mime Doug Bradley. Nach dem Ausscheiden aus der „Hellraiser“-Reihe hat er sich eine neue Filmserie gesucht. Die übrige Besetzung schreit und schläft sich munter durch Zelte, Polizeireviere und Autos. Ob sich dadurch noch später jemand an einen Simon Ginty oder eine Amy Lennox erinnern wird, ist fraglich.

„Wrong Turn 5“ ist ein zähes Unterfangen trotz seiner knappen Laufzeit von 85 Minuten. Kunstblut und abgetrennte Gliedmaßen gibt es zur Genüge, eine spannende Geschichte oder unangenehme Atmosphäre sucht man dagegen vergebens. Deswegen sollte man sich für die richtige Abzweigung entscheiden und um diese Scheibe einen großen Bogen machen.

>> verfasst von Janosch Leuffen

10%
pornoeddie
geschrieben am 21.08.2013 um 19:35 Uhr
Eine ausgesprochen anspruchsvolle Horror- Pornödie !
100%
Lecter
geschrieben am 09.05.2013 um 10:15 Uhr
Ich frage mich ernsthaft warum soviele Leute ein Problem mit den Fortsetzungen von Wrong Turn haben. Natürlich - das Original war etwas neues, war 'nen Ticken spannender, doch bis auf Teil 3 fand' ich jedes Sequel sehr gelungen. Und ich schaue ja seit nunmehr 25 Jahren Horrorfilme. Meinen Geschmack traf jedenfalls auch der 5. Teil.
20%
clubkiller
geschrieben am 07.05.2013 um 17:45 Uhr
20%, da ich bis zum Schluss durchgehalten habe.
20%
Mülltonne
geschrieben am 06.01.2013 um 23:02 Uhr
Teil 4 war ganz nett, erträglicher Blödsinn in der Irrenanstalt, der quasi all den Ursprung des blutigen Treibens in den Wäldern von West Virigina zum Ursprung hatte. Dank niedriger Produktionskosten erwies sich das ganze doch als recht erfolgreich im DTV - Markt. Teil 5 schließt nahtlos oder mit nem kleinen Zeitsprung an Teil 4 an und unsere debilen Hinterwäldlerkannibalen haben sogar nen Ziehvater. Otis Maynard ist nen übler Verbrecher, der schon lange auf den Fahndungslisten der Polizei steht und nach Hippie - Look nun mit Glatze und Machete samt senilen Anhang durch die bulgarischen, ähm amerikanischen Wälder Viriginas streift und Joggerinnen ihre Gedärme geklaut. Das Intro fängt wie schon Teil 4 mit Rumgepoppe an, dummen Gequassel und dem ersten Kill. Immerhin hat man hier mehr auf Handarbeit gesetzt und das CGI - Gedöns reduziert. Allerdings kommen viele Kills sehr uninspiriert und fad daher, untermauert vom dummen und irgendwann nervigen Gelache von Three Finger. Daher bleiben Spannung und Atmosphäre außen vor. Der Film wirkt eher wie ne schlechte Komödie, ähm Satire auf den Backwoodslasher der einst 2003 mit "Wrong Turn" sein Comeback hatte und hier einmal mehr der puren Lächerlichkeit an billigem Sadismus und Gesplattere demontiert wird. In Zeiten von Torture Porn, dürfen ausgiebige Folterspielchen net fehlen, allerdings hat man hier auf eine Szene a la Teil 4 wie dem legendären lebenden Fondue verzichtet. Filmisch gesehen, bewegt sich der Rest eher auf Z - Filmniveau mit Akteuren die man sich scheinbar aus einer schlechten Soap Opera ausgeliehen hat und die übelst leblosen billigen Kulissen geben dem Film endgültig den Rest. Allerdings frag ich mich immer noch ernsthaft, warum Doug "Pinhead" Bradley hier mitgespielt hat und sicherlich die fetteste Gage überhaupt einstreichen konnte, daher sieht der Rest auch extremst laienhaft und trashy aus. Seine Darstellung des bösen Gangsters, bringt er allerdings mit viel Freude zum Overacting rüber und läßt einen coolen Oneliner nachdem nächsten vom Stapel. Das mag hin und wieder mal hinwegtrösten, das aus "Wrong Turn" nicht mehr als plakativer Gore - Cumshot geworden ist und sicherlich nen weiteren Teil bekommen wird.
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