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Moviebase Face

Face
Face

Bewertung: 62%

Userbewertung: 100%
bei 1 Stimmen

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Originaltitel: Peiseu
Kinostart: Unbekannt
DVD/Blu-Ray Verkauf: Unbekannt
DVD/Blu-Ray Verleih: Unbekannt
Freigabe: Unbekannt
Lauflänge: - Minuten
Studio: I-On New Media
Produktionsjahr: 2004
Regie: Sang-Gon Yoo
Drehbuch: Sang-Gon Yoo
Darsteller: Yun-ah Song, Hyeon-jun Shin, Seung-wook Kim, Seok-Hwan An
Ein neues Meisterwerk aus Asien? Leider nein. Momentan rollt eine unglaubliche Masse an Horrorfilmen aus Asien in hiesige Lande, das man schnell die Übersicht verlieren kann. „Face“ versucht, auf dieser Welle mit zu schwimmen, kann mit seinen artverwandten Kollegen aber leider nicht mithalten. Zunächst einmal wäre hier der Punkt, das sich der Film nicht auf ein Genre einigen kann. Face fängt sehr gut an, der Horroranteil lässt aber bereits nach der ersten viertel Stunde massiv nach und verkommt zu einem dahinplätschernden Drama, welches für ein Drama eigentlich zu unpersönlich und gefühlslos wirkt. Zum Ende wird die Horrorschraube dann jedoch wieder ein wenig aufgedreht, auch wenn man hier keine Schockeffekte a la The Ring erwarten darf. Einige spannende Momente sind jedoch durchaus verhanden, diese sind dann aber viel zu schnell vorbei, wodurch einiges an Atmosphäre auf der Strecke bleibt.

Unsere beiden Hauptdarsteller ….. und ….. mache ihre Sache eigentlich recht passabel, wirken aber gerade bei dem dramaturgischen Teil der Story völlig unterkühlt und überfordert. …. kleine Tochter …. liegt mit einem kranken Herzen im Krankenhaus, ist ganz allein und wird dazu noch von einem Geist verfolgt. …. hat Visionen von diesen Szenen, kommt als „führsorglicher“ aber nicht einmal auf die Idee, seine kleine Tochter im Hospital zu besuchen, geschweige denn sie einmal anzurufen. Wünscht sich nicht jedes Kind einen so tollen Vater?

Das Thema des Films liegt klar auf Nachbildungen toter Schädel. Wenn man die Story grob betrachtet, hätte Face also durchaus Potenzial gehabt, nutzt das Thema aber nicht wirklich aus und der Horrorpegel bleibt außen vor. Wie nicht anders zu erwarten, wird der weibliche Geist, welcher Tochter und Vater heimsucht, natürlich von einem langhaarigen Mädchen verkörpert, dessen Gesicht mit weißer Farbe angemalt wurde. Anscheinend gibt es in Asien keine anderen Geisterwesen. Diese Figur einer Frau mit dunklen, schwarzen Haaren, die wild vor ihr Gesicht gekämmt sind, hat man so bestimmt schon in zig Filmen bewundern dürfen. Gerade durch diese Tatsache, sitzt kein Schockeffekt mehr richtig, denn irgendwann wird selbst das langweilig – vor allem hat man es in The Ring und The Grudge (um nur 2 populäre Kandidaten zu nennen) bereits um Längen besser gesehen. Ein bisschen mehr Innovativität wäre hier sicherlich nicht schlecht gewesen.

Filmtechnisch gibt es nicht viel zu meckern. Man setzt auf alt bekanntes und schnelle Einstellungen. Das Ganze wird natürlich wieder von einem ruhigen Score untermalt, welcher bei etwas spannenderen Szenen gefährlich anschwillt. Ein Drama das lieber ein Horrorfilm sein will? Oder vielleicht doch eher umgekehrt? Ich weiß es nicht und kann daher auch keine wirkliche Empfehlung aussprechen. Inner Senses ist bereits seit einer Weile in Deutschland erhältlich und greift auf eine ähnliche Mischung zurück, macht dabei aber auch vieles besser. Wer also ein Drama mit einem gewissen Horroranteil sucht, ist bei zuletzt genanntem Titel also besser aufgehoben.

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