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Moviebase Return, The

Return, The
Return, The

Bewertung: 32%

Userbewertung: 55%
bei 24 Stimmen

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Originaltitel: Return, The
Kinostart: 18.01.2007
DVD/Blu-Ray Verkauf: 07.11.2007
DVD/Blu-Ray Verleih: Unbekannt
Freigabe: FSK 16
Lauflänge: 85 Minuten
Studio: Rogue Pictures / Tobis
Produktionsjahr: 2006
Regie: Asif Kapadia
Drehbuch: Adam Sussman
Darsteller: Sarah Michelle Gellar, Sam Shepard, J.C. MacKenzie, Adam Scott, Kate Beahan, Peyton Hayslip, Ava Santana, Angela Ware, Peter O'Brien, Erinn Allison, Darrian McClanahan, Bonnie Gallup, Frank Ertl, Brad Leland, Wally Welch, Brent Smiga, Robert Wilson, Angela Rawna, Peter Cornwell, Glori Renee Euwer, Ben Hamby, Dan Murphy, Harry Santiago

Tote Menschen, die wiederkehren, um anderen Visionen zu verschaffen und sie somit indirekt auffordern, das Vorgefallene zu untersuchen, damit die Visionen endlich wieder verschwinden. Altes Rezept, aber immer wieder neue Ergebnisse. So versucht sich auch Sarah Michelle Gellar, die sich schon erfolgreich durch die TV-Serie Buffy und das US-Remake The Grudge gruselte, im Film THE RETURN von Asif Kapadia dem Publikum erneut Schrecken einzujagen. Das gelingt ansatzweise, überzeugt aber leider nicht.

Seit einem Autounfall, an dem sie als junges Mädchen beteiligt war, wird Joanna (Sarah Michelle Gellar) von psychose-ähnlichen Visionen geplagt, in denen sie von einem großen Mann mit schweren Stiefeln gejagt wird. Irgendwann hat sie es dann einfach nicht mehr ausgehalten und ist vor ihrer Vergangenheit geflüchtet. Doch nun kehrt sie beruflich in ihre Heimat Texas zurück. Hier muss Joanna sich nicht nur mit ihrem Stalker-Ex-Freund Kurt (Adam Scott) und ihrem Vater (Sam Shepard) herumschlagen, auch Anzahl und Intensität ihrer Anfälle nehmen wieder zu. Zufällig trifft sie den geheimnisvoll, aber auch gefährlich wirkenden Terry Stahl (Peter O´Brien), der ihr zumindest ein wenig Halt gibt. Nach und nach wird Joanna klar, dass ihre Visionen in irgendeiner Weise mit dem schrecklichen Mord an Stahls Frau Michelle (Kate Beahan) zusammenhängen. Bald wird Joanna dem schwarzen Mann ihrer Träume auch in der Realität gegenüberstehen…

Innovativ ist THE RETURN überhaupt nicht. Die Story kommt ziemlich langsam in Schwung und bietet auch nicht den Stoff, den Zuschauer über 86 Minuten gebannt vor den Bildschirm zu fesseln. Drehbuchautor Adam Sussman fasst alles Dagewesene auf, ummantelt es aber weitaus unspektakulärer als so manch anderer Vertreter. Beginnend mit einer Szene, als Joanna noch klein war, nimmt das Übel auf dem Jahrmarkt seinen Lauf. Worum es explizit am Anfang geht, erfährt der Zuseher zunächst selbstverständlich nicht – die Spannung wird dadurch aber auch nicht weiter angehoben. Für einen Gruselfilm bietet die Rahmenhandlung einfach zu wenig, als Drama funktioniert die Geschichte dann schon eher, kann als solches aber nicht angesehen werden, da es dafür schon wieder zu viele Schockmomente gibt. Eine knifflige Situation.

Die „Schocker“ treten zunächst noch wohl dosiert, aber direkt mit extra lauten Geräuschen auf, damit derjenige, dem eventuell während des Filmes die Augen zugefallen sind, auch noch mitbekommt, dass sich jetzt gegruselt werden soll. Da knallt eine Tür ins Schloss, wo gar keine ist, es schreit ein Mädchen, als es gar nicht passt. Diese Methode, einem eher ruhigen Film Horrorelemente einzuflößen, scheitert beinahe an der Verwendung der „Erschrecker“. Auch die Regie zeigt nichts Neues, als das man mit ihr eventuelle Ungereimtheiten hätte ausbügeln können. Es wird gewackelt und mit einem ruckartigen Zoom in Gesichter oder auf andere Details versucht, so etwas wie Dynamik in die ganze Schose zu bekommen. An manchen Stellen geht diese Taktik auf, an anderen wiederum wirkt die angewandte Technik deplatziert.

Und so begibt sich Gellar auf die Suche nach dem Unbestimmten. Wonach sie sucht, weiß sie eigentlich selber nicht so genau, nach und nach wird dann nicht klar, aber klarer, was die Suche ergibt. Überraschend wird es dabei nahezu nie. Vorhersehbar wie die vier Jahreszeiten, selbst auf einen Plottwist hat man hier verzichtet. Und so werden sich nicht wenige, die sich THE RETURN geben, nach Beendigung desselbigen fragen: Was möchte mir dieser Film mitteilen? Vielleicht, dass das Rätsel gelöst ist? Wir haben erfahren, dass Joanna nicht mal stutzig wird, wenn sie ein Mechaniker mit einem Namen anspricht, den sie vorher gar nicht genannt hat und wir wissen, was Joanna mit Michelle am Hut hat. Die Lösung ist allerdings so unspektakulär, dass wir auch darauf hätten verzichten können.

Schauspielerisch bewegen sich die Darsteller allesamt im Mittelfeld. Sarah Michelle Gellar hat Mühe damit, ihren Charakter, der nach dem Intro schnell eingeführt wird, ohne dabei irgendwelche Emotionen oder Mitgefühle beim Zuschauer zu wecken, mit Leben zu füllen und ist eher damit beschäftigt, die Mimik einer Detektivin aufzusetzen und vor ihren Peinigern davon zu rennen. Der andere Cast tut sein Übriges, dient eher als Mittel zum Zweck anstatt überzeugen zu können. Wie will man Personen, die ständig hin und her rennen, auch Zeit geben, tiefer sitzende Eindrücke zu vermitteln? So gibt es eigentlich nur zwei Seiten: Die Männer als „Ich-jage-dich“-Mimen und Frau Gellar als „Ich-renne-weg“-Mädchen. Ganz nebenbei erfährt man dann noch grob, was man für den weiteren Verlauf benötigt.

Dank der Schockeffekte wird es zumindest ab und an wenig schaurig, die meiste Zeit jedoch befindet sich der Seher von THE RETURN in einem langatmigen, sich im Kreis drehenden Mysterie-Film, dessen Auflösung eher unbefriedigend erscheint. Die DVD kommt in deutscher und englischer Sprache (5.1), als Bonusmaterial gibt es unter anderem eine Trailershow, das Making Of und entfernte Szenen. Ausleihen vielleicht, kaufen nein.

>> verfasst von Janosch Leuffen 

10%
Cidre84
geschrieben am 29.12.2009 um 16:00 Uhr
Einer der schlechtesten Filme die ich je in meinem Leben gesehen habe. Spannungsarm, in der Kategorie Horror deplatziert, ruft daher falsche Erwartungen hervor. Es ist eher ein reines Drama, aber nichts für Leute die einen Horrorfilm sehen wollen.
10%
patrick
geschrieben am 04.08.2008 um 03:00 Uhr
dies ist einer der schlechtesten mysterythriller den ich je gesehen hab. er ist langweillig und besitzt etwa nur einen schockeffekt. ausserdem wirkt er emotionslos und kühl. von spannung keine spur.
60%
derLars
geschrieben am 15.01.2008 um 19:00 Uhr
The Return ist ein guter Thriller. Er hat spannende Momente, glaubwürdige Darsteller und eine solide Story. Leider gab es einige Momente, in denen ich den Faden verlor. Manch eine "Deleted Scence" hätte deshalb doch im Film bleiben sollen um den Streifen runder zu machen.
100%
phoenix
geschrieben am 02.01.2008 um 11:00 Uhr
Der Film ist absolut kein Horrorflim sondern ein Mysterie Drama, das völlig falsch vermarktet wurde. Man hat hier keine blutigen Effekte ala Saw zu erwarten, sondern einen ruhigen Mysteriefilm mit einer tollen Darstellerin, einzigartigen Bildern, einem mitreißenden Soundtrack und einem tollen Finale. Der Film ist absolut sehenswert für Leute die mal etwas anderes sehen wollen als das übliche Abgeschlachte und seinen Zuschauer zum mitdenken auffordert. Mich hat der Film voll und ganz überzeugt und gehört zu meinen absoluten Favoriten.
90%
Christian
geschrieben am 30.11.2007 um 14:00 Uhr
Um es ganz klar zu sagen: Dieser Film gehört zwar nicht ganz zu der Kategorie Horrormovie, obwohl doch einige gute Schockmomente eingebaut worden sind, sondern eher zu Mysterythriller. Aber schlecht fand ich diesen Film nicht. Zwar war er bis zum Ende hin wirsch und verwirrt, aber am Ende löst sich das Puzzle dann endgültig auf. Im Übrigen fand ich die schauspielerische Leistung von Sarah Michelle Gellar mal wieder sehr überzeugend. Also dieser Film gehört meiner Meinung nach in den oberen Bereich und er konnte mich voll und ganz überzeugen. Verstehe nicht, warum dieser Film so nieder gemacht wird. Dieser Film setzt zwar mehr auf unblutige Effekte aber das ist doch viel effektiver als grundloses Abschlachten.
70%
Alex
geschrieben am 08.11.2007 um 16:00 Uhr
ich muss mich auch der Meinung meines Vorredners anschließen. Mir hat der Film gefallen und 70 % sind drin (mehr aber auch nicht!).Wer auch immer diese Kritik geschrieben hat, sollte sie nochmals überarbeiten, da an einigen Stellen inhaltliche Fehler sind. Tja, so leicht verständlich war der Film dann wohl doch nicht?!
70%
EvilDead
geschrieben am 03.11.2007 um 15:00 Uhr
meiner meinung nach war the return kein schlechter film.der film wurde völlig falsch vermarktet. er ist KEIN horrorfilm!!er geht eher in richtung mytery-drama.sarah michelle gellar spielt die gezeichnete junge joanna gut und kapadia versteht es schöne szenerien zu drehen. der film verwirrt einen zunächst zu beginn und währenddessen, aber alles führt sich zu schluss perfekt zusammen und man fühlt mit den charakteren mit. schlecht ist er nicht, aber wer mehr auf effektkino und slasher steht, in der eingeweide aus lebendigen körpern gerissen werden, wird dem film nicht gefallen.
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