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Moviebase Black Christmas (Remake)

Black Christmas (Remake)
Black Christmas (Remake)

Bewertung: 40%

Userbewertung: 65%
bei 77 Stimmen

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Originaltitel: Black Christmas
Kinostart: 21.12.2006
DVD/Blu-Ray Verkauf: Unbekannt
DVD/Blu-Ray Verleih: Unbekannt
Freigabe: FSK 18
Lauflänge: 84 Minuten
Studio: Copper Heart Entertainment/ Concorde
Produktionsjahr: 2006
Regie: Glen Morgan
Drehbuch: Glen Morgan
Darsteller: Katie Cassidy, Michelle Trachtenberg, Kristen Cloke, Mary Elizabeth Winstead, Lacey Chabert, Andrea Martin, Crystal Lowe, Oliver Hudson, Karin Konoval, Dean Friss, Robert Mann, Jessica Harmon, Leela Savasta, Kathleen Kole, Cainan Wiebe, Christina Crivici, Howard Siegel

„Jessy – Die Treppe in den Tod“. Vielleicht kann sich der ein oder Andere noch an diesen Titel oder seinen Originalnamen „Black Christmas“ erinnern. Es handelt sich dabei um einen kanadischen Horrorfilm von 1974. Regie führte damals Bob Clark und verbreitete mit seinem Werk weltweit Angst und Schrecken. Gut 32 Jahre sind seitdem vergangen. Und da wir uns nunmal in einer Zeit befinden, in der täglich Meldungen über neue Remakes über uns hereinbrechen, wurde auch vor der armen Jessy kein Halt gemacht. Glen Morgan fungierte beim diesejährigen schwarzen Weihnachtsfest als Drehbuchautor und Regisseur, sein Kumpel James Wong produzierte das Ding. Beide brachten uns mit „Final Destination“ im Jahr 2000 einen cleveren Tod, die bereits dritte Runde der Reihe flimmerte in diesem Jahr über die Kinoleinwände. Bei der Produktion zum „Black Christmas“-Remake verstritten sich die beiden Freunde allerdings. Ob der Film darunter litt? Man möchte es fast vermuten…

Billys Kindheit ist trist, die Mutter vernachlässigt ihn. Die Liebe, nach der er sich sehnt, verweigert sie ihm. Statt in einem freundlichen Kinderzimmer aufzuwachsen, muss er in einer staubigen Dachkammer hausen. Sein schwacher Vater wird derweilen von der Ehefrau betrogen. Und dann ist er plötzlich verschwunden. Tot? Ermordet? Niemand weiß es. Dafür taucht ein neuer Mann auf. Eine kleine Schwester wird geboren. Der Sonnenschein der Familie. Dies lässt Billy die Nerven verlieren. Seine Rache ist furchtbar...

Schnitt. Die traurigen Ereignisse liegen Jahre zurück. Kaum einer erinnert sich noch an die grausame Vergangenheit. Lange stand das Haus leer, nun ziehen sechs Studentinnen der gleichen Verbindung ein: Kelli (Katie Cassidy), Dana (Lacey Chabert), Lauren (Crystal Lowe), Megan (Jessica Harmon), Heather (Mary Elizabeth Winstead) und Melissa (Michelle Trachtenberg). Gemeinsam mit ihrer Hausmutter (Andrea Martin) freuen sie sich auf Weihnachten, das Fest der Liebe. Da verschwindet eines der Mädchen. Spurlos – und der Telefonterror beginnt. Dies soll jedoch nur der Anfang sein. Denn der Unbekannte treibt mit den Studentinnen ein heimtückisches Spiel, das in bitteren Ernst umschlägt, als das erste Mädchen tot aufgefunden wird...

Stille Nacht, langweilige Nacht. Um eines direkt vorweg zu nehmen: Wer die Clips und die Webseite kennt, hat das Beste schon gesehen. Um nicht sogar zu sagen: Wer die Clips und die Webseite kennt, hat den Film schon gesehen. Es scheint fast so. Zwar beginnt das Remake direkt mit einer blutigen Eingangssequenz, wird aber danach langweilig und wenig spektakulär. Nett anzusehen ist der Cast, gar keine Frage. Schauspielerisch zeigen die Mädels nichts Außergewöhnliches, schreien und heulen sich aber in engen Klamotten und hervorstehenden Rundungen durch den Film. Blut darf an Weihnachten natürlich auch nicht fehlen und damit wird auch nicht gespart, ganz im Gegenteil. Doch irgendwann wirkt auch das Ausreißen der Augen nicht mehr ekelig und schockierend, sondern überzogen und ein wenig lächerlich. Damit wären wir dann auch schon bei den negativen Aspekten des Streifens.

Blut gibt es in Hülle und Fülle, dafür wurde anscheinend an der Geschichte und der Ausführung gespart. Kleiner Junge mutiert zum bestialischen Killer (aber immer nur zur heiligen Zeit), weil er in seiner Kindheit vernachlässigt wurde. So erfährt der Zuschauer dann in unregelmäßig folgenden Rückblenden zwischendurch, wie aus dem lieben und netten William Lenz der böse und skrupellose Billy wird. Spannend ist das nicht unbedingt. Zumal das Verhalten einiger Protagonisten des Films, als Beispiel nenne ich den Gefängniswärter, einfach schleierhaft bleibt. Da sitzt ein Kerl, der seine Familie auf dem Gewissen hat, im Gefängnis. Wieso nur lässt der Aufseher dann die Zellentür offen stehen? Man weiß es nicht. Diese Szene ist jedoch leider kein Einzelfall.

Wie schon beim tödlich öden Remake „Unbekannter Anrufer“ kommt auch hier die Bedrohung der nichts ahnenden Girlie-Truppe erstmal aus dem Telefonhörer. „I’ll be home for christmas.“ Schön. Und Billy kommt nicht allein. Mit einigen netten Mordvarianten im Sack stapft er ins Haus der Mädchen und nimmt sich eine nach der Anderen mit hoch in sein Kämmerlein. Genau dort findet auch der Schlussakt statt, der sehr konfus beendet wird. Agnes, die Schwester Billys, tritt in Gestalt eines langhaarigen Mannes (gespielt von Dean Friss, dem ersten Kameraassistenten…) plötzlich aus den dunklen Winkeln hervor und wird begleitet von ihrem Vater, der genauso alt wie sie ist. Ja, ich fand das auch seltsam. Ob Knecht Ruprecht da seine Rute im Spiel hatte?

Glen Morgans Remake zu einem Klassiker verfängt sich irgendwann im dichten Grün des Weihnachtsbaums und schafft es dort auch nicht zu entkommen. Das Original bestach durch harten Suspense und war Vorreiter einer ganzen Welle von Schlitzerstreifen („Freitag, der 13.“, „Nightmare on Elm Street“). Glen Morgan dagegen setzt auf Blut, Effekte und sexy Mädchen. Letztere wurden im Film mit ihren Körpern verheizt und müssen außer gut aussehen vor allem eines: Schreien. Für ernst gemeintes und professionelles Schauspiel bleibt da keine Zeit. Es macht sich der Gedanke breit, dass „Black Christmas 2006“ ein schnell inszeniertes Werk ist, um kurz vor dem Fest der Liebe noch einmal abzuräumen. Freunde von Filmen ohne tieferen Sinn, dafür mit einer Menge Kunstblut und einigen kreativen Morden dürften dieses Jahr gut gelaunt feiern, alle anderen müssen sich wohl doch mit einer friedlichen Weihnacht begnügen. Bei mir jedenfalls wird das Paket mit der Aufschrift „Black Christmas Remake 2006“ ganz schnell unterm Tannenbaum verschwinden – und auch als DVD nicht wieder hervorgeholt. Da dürfte der Familienweihnachtsabend mehr Spannung und Horror bieten. Oh, du Armselige!

>> verfasst von Janosch Leuffen

90%
Vinnie
geschrieben am 02.01.2011 um 01:00 Uhr
Ich finde den Film ganz nett, ist eigentlich einer meiner Favouriten, die Schauspielerinnen sind ganz gut und die Szennen sind auch gut umgesetzt, die Geschichte ist auch nicht schlecht. Für mich Daumen hoch.
70%
Freier Filmkritiker
geschrieben am 16.11.2009 um 14:00 Uhr
Kein schlechter Film. Vor allem das Weihnachtsthema, das gelungene Bild und Ton machen Laune. Sind einige nette Szenen mit dabei. Einfach ein paar Kumpels am Heilig Abend einladen, diese DVD einlegen und Spaß haben. Kein must see aber ein kurzweiliger Zeitvertreib!!!
100%
Hizi
geschrieben am 24.11.2008 um 01:00 Uhr
Gut das eine der Schauspielerinnen jetzt nicht für den nächsten Oscar nominiert wird ist klar. Aber für "Nachwuchs"-Schauspielerinnen ging ihre Performance in Ordnung. Die Story des Film fand ich jetzt nicht unbedingt Überzogen nur ein wenig "Ausgeschmückt" (HAHAHA Mann Oh Mann! Das war der Jahrhundertjoke:))Der Gore-Faktor ist Allererste Sahne. Eben Morde an das Fest der Liebe angepasst. Alles in Allem fand ich den Film NIE langweilig oder langatmis. Ganz im Gegenteil er weiß zu Unterhalten und er macht einfach SPAß! Deadly Christmas Everybody:)
60%
Horror Freak
geschrieben am 17.11.2008 um 00:00 Uhr
Von "Black Christmas" war ich doch ein bisschen enttäuscht. Ich habe mich auf einen spannenden Slasher im Stile von Scream gefreut, bekam aber ein etwas merkwürdiges Gruselmärchen präsentiert mit einer völlig unglaubwürdigen Story bei der nie wirklich Spannung aufkam. Nicht dass der Film schlecht war, es hatte durchaus ein paar nette Gore Szenen (als er z.B. aus der Leiche "Kekse" macht), aber alles in allem hatte ich wohl zu hohe Erwartungen.
80%
Chris
geschrieben am 13.12.2007 um 10:00 Uhr
"Black Christmas" gehört eindeutig zu den besseren Remakes. Glen Morgan kopiert nicht einfach Bob Clarks Psychoslasher, sondern strickt einen teils doch neuen Film, um einen bekannten Plot wie man ihn aus vielen anderen Schlitzerfilmen kennt. Doch das in einer Optik die es in sich hat, genauso wie der Gewaltpegel. "Black Christmas" ist ein kleiner, gemeiner fieser Horrorflick mit extrem originellen Morden und einem ätzenden Sarkasmus.
100%
Chicoguapo
geschrieben am 09.12.2007 um 21:00 Uhr
Große Klasse! Endlich gelingt es Michelle Trachtenberg nach Buffy wieder schauspielerisch zu überzeugen. Der Film macht Angst und ist verstörend. Spannung garantiert! Das Original wird bei Weitem überboten.
40%
MarkMcGrath1
geschrieben am 25.11.2007 um 14:00 Uhr
Der Film war sehr, sehr schwach...einige Kill-Szenen waren ganz witzig, aber neben den grausam schlechten Schauspielern mutete(n) auch der bzw die Killer eher als Witzfigur(en) an...Zudem war die Story einfach viel zu dünn und vorhersehbar...Kann ich ganz und gar nicht empfehlen!
80%
Horrorfreak
geschrieben am 24.04.2007 um 12:00 Uhr
Joa also was soll ich sagen der Film war so naja, also echt bis zur mitte war es langweilig dis mit dem Auto und dem Eiszapfen davon hätte es mehr geben sollen das is nämlich die gute alte Final Destination Manier gewesen aber ansonsten immer nur dis mit den augen und schlitzen, naja dis mit den augen kann mich seit "See no evil" nich mehr schocken schoene Madels rennen im Haus dumm wie stulle rum und eine nach dem anderen wird von verstörten Kind abgemetzelt, nen bisschen unklar zwar in der Story alles aber okay immer wieder Teenie Horror Slasher Thema, also ich muss sagen da ich Weihnachten selbst verabscheue is doch alles in allen ein "Guter" Film nur eben noch so gut wie "See no Evil" aber wer Madels mag (ich) und Blut (mag ich auch in filmen) der is mit dem Film gut bedient und kann sich ma die zeit nehmen sich den Film anzuschauen
100%
moviestar
geschrieben am 07.02.2007 um 22:00 Uhr
Ganz ehrlich, cool! Mir sagte der Film völlig zu. Mängel konnte ich nicht finden, doch die komisch männliche Stimme von Billy´s Schwester - naja. Jeden falls sollte man sich den Film einmal angeschaut haben. Wer Fan des Originals ist muss aber mit durchaus härteren Szenen rechnen als bei dem Film von ´74.
20%
Mary
geschrieben am 23.12.2006 um 13:00 Uhr
Naja ich habe mir "Black Christmas" vor kurzem im Kino angesehen und fand ihn nicht so besonders.Der Film ist wirklich nur ein Durchschnitts-Horror-Movie was größtenteils auch an der schlechten Story und den Darstellern lag.Der Film fängt auch nicht gerade sehr toll analso da hab ich schon echt bessere Anfangssequenzen gesehen,die Rückblenden von Billys Kindheit konnten mich auch nicht sehr überzeugen,irgendwie wurde auch viel zu viel gezeigt,fande es auch schon sehr abartig das die Mutter es mit ihrem eigenen Sohn macht und dadurch auch diese Tochter entsteht.Die weiblichen Darstellerinnen haben mich auch sehr genervt,die einzige die ich noch halbwegs gut fand war Katie Cassidy,die anderen waren wirklich kaum zu ertragen.Die Tötungszenen waren schon echt heftig aber auch sehr eintönig.Sack über dem Kopf und Augen raus.Das Ende auf dem Dachboden und im Krankenhaus fand ich zwar sehr gut und spannend gemacht aber alles in allem sehr schwacher Teenie-Slasher der mich absolut nicht vom Hocker gehauen hat.
70%
Pablo Iranzo
geschrieben am 22.12.2006 um 23:00 Uhr
So...War grad im Kino und hab mich fleissig hingesetzt und diese Kritik geschrieben:Weihnachtliches Gemetzel

Der Tod kommt dieses Jahr schon zum zweiten mal, aber diesmal besteht er aus Fleisch und Blut. Ex-Akte X Autoren Glen Morgan und James Wong bescheren uns zu Weihnachten einen blutigen Remake aus den 70er Jahren. Der kleine Billy wird als kleiner Junge vernachlässigt UND auf abscheuliche Weise missbraucht. In schon sehr jungen Jahren muss er sogar den brutalen Mord an seinem Vater mit ansehen. Besonders an Weihnachten bekommt der kleine Billy den dunklen Hass seiner Mutter zu spüren (im wahrsten Sinne des Wortes) und schließlich verwandelt sich Billy an einen Weihnachtsjahr zu einem kaltblütigen Mörder und ermordet seine Mutter samt Liebhaber. Schwer verletzt überlebt Billys kleine Schwester (und nebenbei erwähnt kleine Tochter), die nachdem Vorfall mit Ihrem Bruder eingewiesen wurde(nicht in einer gemeinsamen Zelle, versteht sich von selbst) .

Nun ist Billy geistig nicht mehr ganz sauber und will an jedem Weihnachtsfest aus der Anstalt ausbrechen um nach Hause zu kommen, wo er Weihnachten daheim feiern will. Schließlich gelingt es ihm und findet sein Zuhause als Stundentenwohnheim wieder, bestehend aus nur weiblichen Bewohnerinnen. Zickenterror ist jetzt schon garantiert. Eins nach dem anderen schlachtet Billy nun die jungen und alten Frauen dieser Studentenverbindung ohne dass es am Anfang von jemanden gemerkt wird. Aber dann wird es doch gemerkt und anstatt dass man gleich die Polizei anruft, rennt man herum wie Gehirnamputiert. Schließlich wird doch die Polizei verständigt, wo man (wie man es erwartet) jedoch abgeblitzt wird.

Die Schauspielerinnen dürften aus der ganzen Final Destination Reihe bekannt sein. Eine gute Leistung von den Schauspielerinnen ist jedoch geboten. Obwohl der Anfang des Filmes ein bisschen trocken wirkt, wirkt der Film in der zweiten hälfte ausgereifter und so erschaffen Morgan & Wong einen unterhaltsamen Slasher für Weihnachts-Hasser, der an Ekel erregenden Effekten, viel Adrenalin erregender Spannung und ganz viel Blut, doch eine Menge Spaß macht (wie man es von den zwei zerstrittenen Autoren kennt).

Wertung: 60% - 70%
70%
CLonkster
geschrieben am 22.12.2006 um 23:00 Uhr
Also ich fand ihn gut und habe echt meinen Spass gehabt :)Nur die Gore-szenen hätten teilweise abwechslungsreicher sein können.Aber im grossen und ganzen ein Kinospass vor Weihnachten.Und denkt dran, WIR SIND JETZT EINE FAMILIE! :o)
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