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Moviebase Swimmingpool - Der Tod feiert mit

Swimmingpool - Der Tod feiert mit
Swimmingpool - Der Tod feiert mit

Bewertung: 65%

Userbewertung: 60%
bei 18 Stimmen

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Originaltitel: Swimmingpool - Der Tod feiert mit
Kinostart: 04.10.2001
DVD/Blu-Ray Verkauf: 25.07.2002
DVD/Blu-Ray Verleih: Unbekannt
Freigabe: FSK 18
Lauflänge: 89 Minuten
Studio: Senator Film
Produktionsjahr: 2001
Regie: Boris von Sychowski
Drehbuch: Ryan Carrassi, Lorenz Stassen, Boris von Sychowski
Darsteller: Kristen Miller, Elena Uhlig, Isla Fisher, Jonah Lotan, James McAvoy, Anna Geislerová, Jan Vlasák, Thorsten Grasshoff, John Hopkins, Jason Liggett, Cordelia Bugeja, Linda Rybová, Bryan Carney, Maximilian Grill, Daniel Wurm, Marek Libert, Karel Belohradsky, Josef Pejchal

Und wieder einmal heißt es "Blöde deutsche Titel" oder "Wer zur Hölle denkt sich die aus?". Dass die Namensgebung von Filmen durchaus von Bedeutung sein kann, dürfte wohl allen bekannt sein. Doch irgendwie scheint es, als wolle man den Zuschauer mit solchen Titeln wie diesem irgendwie vom Schauen des Werks abhalten. Aber wieso? "Slither - Voll auf den Schleim gegangen" war trotz seines Namens recht unterhaltsam und auch "Swimmingpool" ist gar nicht mal so übel wie der Titel vielleicht vermuten lässt. Gut, die Story ist jetzt nicht der Knaller:

Endlich ist der Abschluss geschafft und das heißt: Feiern! Eine Clique aus zwölf Freunden der International High School Prags haben aber keine rechte Lust, auf der öden und steifen traditionellen Abschluss-Veranstaltung in der Turnhalle der Schule aufzulaufen. Stattdessen plant Gregor (Thorsten Grasshoff) etwas ganz Besonderes: Eine feuchte Party im größten Hallenbad Prags. Eine Genehmigung hat er dafür natürlich nicht eingeholt und deshalb heuert er einen Kumpel an, der sich in Sachen Einbruch hervorragend auskennt. Er öffnet den Freunden das Tor zu einer unvergesslichen Nacht... Um Mitternacht bezieht die Clique ihr Partynest, der Spaß ist groß, Alkohol fließt in Strömen dank der gut sortierten Pool-Bar und auch die sexuelle Anziehung der Noch-Paare, Möchtegern-Paare und der Verlassenen ist nicht minder vorhanden. Es scheint die perfekte Abschluss-Nacht - wäre da nicht ein hinterhältiger und gemeiner Killer, der es auf die Partymeute abgesehen hat. Komischerweise hat er keine richtige Lust, sich am Wasser-Vergnügen zu beteiligen und feiert auf seine ganz eigene Art ein berauschendes Fest...

Maskierter Killer stört harmonisches Leben junger Highschool-Teens. Kommt euch irgendwie bekannt vor? Richtig. Neu ist diese Idee beim besten Willen nicht. Seit "Scream" 1997 das Teenie-Horror-Genre neu entfachte, bauten viele Produzenten und Drehbuchschreiber auf das gleiche Rezept. Mal mehr, mal weniger erfolgreich und gelungen. Wo kann man jetzt "Swimmingpool" einordnen? Zunächst einmal stammt dieser Slasher aus deutschen Landen. Dass dies funktioniert zeigten zuletzt unter Anderem "Flashback" oder auch "Anatomie". Doch an diese Werke kommt der Streifen von Boris von Sychowski nicht heran.

Gute Ansätze gibt es allemal. Die Sprüche der Teens sind meist komisch und locken ein Schmunzeln hervor, und auch die Morde im Schwimmbad sind teilweise gut inszeniert. Aber irgendetwas fehlt. Vielleicht liegt es an der leicht lächerlich wirkenden Maske, die der frustrierte Killer trägt. Sie scheint ein Mix aus dem Gesichtsschutz von Rapper Sido und zu wenig vorhandenem Budget zu sein. Gruselig zumindest ist sie nicht. Und auch das Ambiente im Hallenbad ist zwar an sich nicht schlecht, doch echte Spannung lässt sich in den Wasserbecken auch nicht aufbauen. Hier wird geknutscht, da gesoffen, zwischendurch dann halt mal ein Mord. Doch wenn der Killer dann mal zuschlägt, macht er das meist raffiniert und, sagen wir mal, witzig. Die Disco-Rutsche wird somit von jetzt auf gleich zu einem - im wahrsten Sinne des Wortes - Spießroutenlauf und ein eigentlich von der Körpergröße her klein gebliebenes Gör wird nochmal um eine Etage tiefer gesetzt. Das ist nicht nur lustig, sondern zudem auch noch sehr blutig. Aber irgendetwas fehlt. Ist es die nicht vorhandene Musik, ohne die eine Party doch ziemlich mies wäre? Oder doch das Ende, was wieder einmal alle Klischees bedient? Denn der aufmerksame Zuschauer hat spätestens seit Beginn der feuchten Angelegenheit eine Vorahnung, wer hinter all diesen üblen Scherzen steckt. Dass sich diese Vorahnung dann auch noch bestätigt, ist schade. Im dramatischen Final-Akt überwindet dann die zierliche Blondine ihre Aquaphobie, wird zur heldenhaften Retterin. Und die Kampfamazone, die rüberkommt, als wäre sie gerade aus dem Frauenknast ausgebrochen, erledigt dann den Rest. Aber irgendetwas fehlt.

Was zum Schluss bleibt, ist ein Teenie-Horror mit altbekannten Zutaten, der alle Klischees umfasst und sich unübersehbar an Kult-Streifen wie der "Scream"-Trilogie bediente. Das Endergebnis ist zwar kein hochwertiger, aber immerhin ein unterhaltsamer und blutiger Teen-Slasher aus dem eigenen Land. Sollte im TV einmal mehr nur Mist laufen, schaltet doch mal zu "Swimmingpool" oder schiebt euch die Disc rein - für knappe 90 Minuten im dunklen Zimmer, liegend auf einem Wasserbett, kann man den Film mal mitnehmen.

 

>> geschrieben von Janosch Leuffen

50%
Steffen 76
geschrieben am 29.10.2007 um 17:00 Uhr
Ein netter Film ohne den ganz grossen Zuspruch von mir zu bekommen. Man kann ihn sich ruhig ohne bedenken ein oder zweimal anschauen.
70%
eva
geschrieben am 23.07.2007 um 19:00 Uhr
mal abgesehen von der geilen -deutschen- muke, von meinen donots, die den film noch nen bisschen geiler wirken lässt als er ist, ist es echt gut, vor allem was wir ja nicht vergessen wollen für einen deutschen film, ich finde der spielt locker in einer liga mit "ich weiß" oder "scream" doch ich war sehr begeistert und hätte ich nicht die muke von den donots erkannt hätte ich nich gemerkt das das nen deutscher film is 65-70
80%
Freier Filmkritiker
geschrieben am 26.06.2007 um 21:00 Uhr
Von den vielen Teen-Horrorfilmen ist mir dieser sehr gut in Erinnerung geblieben. Wahrscheinlich weil mich die überraschend heftigen Szenen des Filme überzeugt haben. Da geht schon ganz schön was ab. Am Anfang dauert es ein wenig, aber dann volle Möhre. Und so solls auch sein in einem Horrorfilm. Wir sind ja auch hier nicht auf der Pinocio-Seite. Absolut empfehlenswert!
100%
Elena
geschrieben am 17.06.2007 um 20:00 Uhr
Swimmingpool-der Tod feiert mit ist echt ein toller Film. Die Schauspieler und die Produzenten haben echt große Arbeit geleistet. Die inszenierten Horrorszenen wurden prima in den Film eingeführt und die dazugehörigen Schul-und Partyszenen haben nochmal für ein gutes Gleichgewicht zwischen Horror und Fun gesorgt. Die Schauspieler sind 1A und die Sprüche von denen sind wirklich witzig. Auch wenn es schon so eine ähnliche Version aus dem englischen gibt, finde ich den Film teilweise besser als manch andere amerikanischen Filme. Schade das Deutschland fast nur auf Amerika fixiert ist. Deutsche Filme sind meist tausendmal besser als die amerikanischen und bieten auch hervorragende Schauspieler!!!
60%
Mc hoffiman
geschrieben am 10.01.2007 um 21:00 Uhr
Ein netter deutscher slasherfilm ... die fsk ab 18 hat er jedoch nicht verdient es kommen kaum cut oder splatterszenen vor fast alle morde sind offscreen... aber guckt ihn euch einfach an.
40%
MarkMcGrath1
geschrieben am 10.09.2006 um 13:00 Uhr
Ganz schwacher Film! Lasst die Finger davon, es sei denn ihr wollt mal ein bissel über dümmliche Dialoge lachen!
80%
Sven
geschrieben am 16.08.2006 um 17:00 Uhr
Ich finde den Film echt klasse. Er ist spannend, hat nette Szenen und eine nette Idee inklusive netter Kulisse. Zwar stören ein paar Dialoge, der Film ist zum Ende hin auch nicht recht originell, aber Horrorfilme müssen ha keine Oscars gewinnen. Nette Unterhaltung!
50%
Justin
geschrieben am 15.08.2006 um 11:00 Uhr
Joa ist ganz nett, aber hatte mir mehr darunter vorgestellt. Im Großen und Ganzen würde ich sagen einmal anschauen ist ok aber kaufen....naja
70%
Ann
geschrieben am 14.08.2006 um 15:00 Uhr
jaja, am WE mal wieder gesehen... Zugegeben die Rutsche (harhar... Fleischwunde XD) und die Kürzung des Schnalle sind schon belustigend und ich muss sagen das ich den Killer durchaus ansehend finde wenn er maskiert ist (geile Schuhe und Hose), aber die Auflösung ist stupide, das Motiv ist auch nicht der Hit und das große Finale ne Lachnummer..Gut es glaube ich habe im Fernsehen bisher immer die geschnittene Version gesehen, darum erspar ich mir mal ein "bischen mehr hätte man schon sehen können", aber der Film ist für nen "netten" Abend auch so gut geeignet. Wirklich übel finde ich jedoch die deutsche Synchro.
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