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Moviebase Going to Pieces

Going to Pieces
Going to Pieces

Bewertung: 60%

Userbewertung: 60%
bei 29 Stimmen

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Originaltitel: Going to Pieces
Kinostart: Unbekannt
DVD/Blu-Ray Verkauf: 15.05.2007
DVD/Blu-Ray Verleih: Unbekannt
Freigabe: Unbekannt
Lauflänge: 88 Minuten
Studio: Thinkfilm / Ascot Elite
Produktionsjahr: 2006
Regie: Jeff McQueen
Drehbuch: Rachel Belofsky, Michael Derek Bohusz
Darsteller: John Carpenter, Lilyan Chauvin, Wes Craven, Sean S. Cunningham, Gregory Nicotero, Betsy Palmer, Felissa Rose, Tom Savini, Robert Shaye, Stan Winston, Joseph Zito, Rob Zombie, Malek Akkad, Bob Clark, Herb Freed

In der heutigen Zeit leben sie wieder auf, die blutigen und zumeist stupiden Grundideen der siebziger und achtziger Jahre. Was vor Jahrzehnten noch große Protestmärsche auf den Plan rief und besorgte Eltern im Galopp um die heimische Couch laufen ließ, unterhält in der heutigen Zeit junge Menschen, die Gewalt, Blut und Menschenverachtung als Coolnessfaktor empfinden. Ein trauriges Bild? Um dem eigentlichen Ursprung zu gedenken, hat Starz Entertainment eine kleine aber feine Sammlung zusammengestellt, die als Going to Pieces – The Rise and Fall of the Slasher Film auf wissbegieriges Publikum wartet.

Die Klassiker machten den heutigen Horrorfilm natürlich zu dem, was er heute ist. Wären Filmemacher vom Schlage eines John Carpenters nicht gewesen, würde Eli Roth noch heute unerkannt an einem Fleisch fressenden Virus leiden, ohne dem lechzenden Zuschauer auch nur davon erzählt zu haben. Grenzen der Belastbarkeit wurden ausgetestet, und natürlich auch die Stupidität des Publikums. Wie weit kann ein Regisseur gehen? Viele dieser Fragen werden leider nur sehr oberflächlich behandelt. Gemetzel aus 1000 und einer Nacht stehen dafür auf dem Hauptprogramm.

Wie sich bereits erahnen lässt, wird Halloween als Positivbeispiel angeführt. Wes Craven, Carpenter, Savini oder Debra Hill, sie alle kommen zu Wort. Weit mehr im Hintergrund als uns lieb ist, steht dabei die Auswirkung der genannten Filmgattung. Wer schon immer wissen wollte, wie und vor allem weshalb Slasherfilme damals wie heute finanziell funktionieren, der ist bei Going to Pieces gut aufgehoben. Hintergründiges gibt es leider weniger zu bestaunen, was dieser Dokumentation einen erheblichen Reiz nimmt. Schmerzlich vermissen lässt sich eine unabhängige Meinung. So blutig, unterhaltsam und gewinnbringend Titel wie Halloween oder Happy Birthday auch sein mögen, überwiegt in den Augen eines Mitwirkenden noch immer der Genialitätsfaktor.

Ist ein Thema zum Erfolg geführt, macht sich eine ganze Heerschar von Regisseuren daran, eben jenes Thema bis auf den letzten Funken auszureißen. Es war schon immer so. Natürlich blieb auch der Slasherfilm nicht von der gefährlichen Meute verschont, was zur Folge hatte, dass Horrorfilme, die im blutigen Metier angesiedelt sind, für lange Zeit von der Bildfläche verschwinden sollten. Was als Mahnmal lange Zeit über den Köpfen der Produzenten, Regisseure und Studiobosse schwebte, wurde in diesem Zusammenhang noch nicht als schlechten Omen wahrgenommen. Stattdessen wurde fleißig weiter gewerkelt, um letztendlich vielleicht doch noch ein paar Millionen Dollar mit dem hundersten Aufguss des Halloween, Jason oder Prom Night Themas zu verdienen.

Ist Going to Pieces die einzig wahre Antwort, nach deren Lösung sich Fans bereits seit vielen Jahrzehnten verzehren? Nicht ganz. Interessant ist das Gebotene ohne Frage, doch viel zu unparteiisch, einseitig und aufgesetzt wirkt die vom Blut vieler Genrevertreter bespritzte Dokumentation. Ein weiteres Problem stellt zudem der zu offene Umgang mit dem Bildmaterial dar. Wer die speziellen Sonderstücke des Slasherfilms noch nicht sein Eigen nennt, wird von der Masse überschwänglich dargestellter Folterungen überrascht sein. Funkelnde „Aha“ Momente beim Ansehen genannter Werke fallen in Folge dessen natürlich auch komplett flach. Ob man diese Hürde meistern möchte, liegt im Auge des Betrachters, doch sehenswert bleibt „Going to Pieces“ auch so, trotz verständlicher Mängel.

>> verfasst von Torsten Schrader

90%
Mc Hoffiman
geschrieben am 08.10.2007 um 15:00 Uhr
Diese Horror Doku ist wirklich sehr gut gelungen und es war echt interessant welche Tatsachen ans Licht gehohlt wurden .. Trotzdem hätte der Film etwas länger sein können oder ein Lexikon über Slasherfilme enthalten sollen.
100%
Wegi
geschrieben am 06.10.2007 um 12:00 Uhr
Super Gute Doku leider hab ich hellraiser,Tanz der Teufel,Re-Animator vermisst da sie meiner meinung nach mit zunennen sein müssten aber sonst gute scheibe
100%
moviestar
geschrieben am 06.08.2007 um 02:00 Uhr
Eine tolle Dokumentation. Wie alles begann und in welche Richtung es weiter ging und weiter gehen wird, darüber wird hier berichtet. Zu dem sieht man alte gern gesehene Gesichter des hOrrorgenres wieder wie z.B. Wes Craven, John Carpenter oder auch Rob Zombie und viele mehr. "Freitag, der 13.", "Halloween" oder "Nightmare on Elm Street", hier wird einfach kein Film keine Hintergrundinformation ausgelassen. Also seht euch den Film an und das nächste mal wen sich über Horrorfilme jemand das Maul zerreist, könnt ihr zum Gegenschlag aushohlen. - TOP FILMWertung 100%
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