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Moviebase Cold Prey - Eiskalter Tod

Cold Prey - Eiskalter Tod
Cold Prey - Eiskalter Tod

Bewertung: 65%

Userbewertung: 75%
bei 70 Stimmen

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Originaltitel: Fritt Vilt
Kinostart: Unbekannt
DVD/Blu-Ray Verkauf: 09.11.2007
DVD/Blu-Ray Verleih: Unbekannt
Freigabe: FSK 16
Lauflänge: 97 Minuten
Studio: Fantefilm / Sunfilm
Produktionsjahr: 2006
Regie: Roar Uthaug
Drehbuch: Thomas Moldestad, Roar Uthaug, Martin Sundland, Jan Eirik Langoen, Magne Lyngner
Darsteller: Ingrid Bolsø Berdal, Rolf Kristian Larsen, Tomas Alf Larsen, Endre Martin Midtstigen, Viktoria Winge, Rune Melby, Erik Skjeggedal, Tonie Lunde, Hallvard Holmen

Schneebedeckte Weiten. Eine Gruppe junge Leute. Ein Snowboardunfall. Ein verlassenes Hotel als Unterschlupf für die Nacht. Ein mordlustiger Irrer. Hackfleisch.


Mehr muss man eigentlich gar nicht sagen. Wir befinden uns ja im allseits beliebten Slasher Genre. Eindeutig inspiriert von THE DESCENT (eine Gruppe Extremsportler, harsche Natur, Unfall, isoliertes Setting, etc.), kann der norwegische Film rein Storymäßig in keinster Weise beeindrucken. Es gibt hunderte Horrorfilmchen mit traumatisierten Psychopathen, denen als Kind übel mitgespielt wurde, woraufhin sie Rache an der gesamten Menschheit nehmen wollen, und abschlachten, was in die Nähe ihrer zumeist gewaltigen Klinge kommt. In diesem Falle wurde der arme Irre gar von seinen eigenen Eltern in eine Gletscherspalte gestoßen. Herrje. Dennoch verdient Roar (!) Uthaugs COLD PREY Sympathiepunkte:


Was den Film dann noch mal vor der völligen Vergessenheit rettet, ist das gelungene Styling und die unverbrauchten Darsteller. Schöne Scope Bilder von der weißen Hölle verwöhnen das Auge des Betrachters, während das schaurige Ambiente des verlassenen Hotels in fiesen Grau-, Blautönen gehalten ist. Die Musik hingegen klaut mitunter recht frech vom Titelstück von Darren Aronovskys REQUIEM FOR A DREAM und ist mir persönlich etwas zu pompös, aber es ist auf jeden Fall erfrischend, bei den Slashern der letzten Zeit eine Rückkehr zum orchestralen Score zu beobachten. Weg vom Synthiegeblubber, hin zum Episch- Weitläufigen!


Und diesmal leidet man auch mit den Opfern mal mit! Im Gegensatz zu solch hohlen Klassikern wie den FREITAG, DER 13te Filmen oder Dumm- Dumm Geschossen wie WILDERNESS werden hier zumindest Ansätze von Charakterisierungen geboten und die guten Darsteller (besonders Ingrid Bolso Berdal weiß als kämpferische Heroine zu überzeugen) besorgen schließlich den Rest. Wenn dann ausgerechnet der sympathische, frustrierte Single der Truppe sich eine der liebsten Filmverletzungen der letzten Zeit, den obligatorischen offenen Beinbruch, bei der Abfahrt holt, dann bedauert man den arme Kerl umso mehr! Interessant ist auch der „Pärchenfaktor“ des Films, realistische, nur kurz angerissene, Beziehungsprobleme und frische Liebe tragen einen kleinen tragischen Hauch in die Ereignisse, und lassen einen das unausweichliche Dahinscheiden eigentlich fast aller Charaktere mit Spannung und Bedauern verfolgen.


Hier begeht COLD PREY allerdings seinen Kardinalfehler. Der Film kann sich leider nicht so ganz entscheiden, ob er in die Suspense Richtung gehen, oder als klassisches Metzelfilmchen einfach nur eine Leiche nach der anderen präsentieren soll. Für einen Slasher Film wird das rote Nass jedoch viel zu spärlich verschüttet. Und für einen Suspense Thriller ist das Nichts an Story leider viel zu wenig. COLD PREY ist am Ende leider eine etwas halbgare Angelegenheit, aber durchaus sehtauglich. Man erleidet jedenfalls keine psychischen oder physischen Schmerzen wie die Hauptdarsteller des Films.


>> verfasst von Marc Ewert

70%
Micha
geschrieben am 28.01.2010 um 21:00 Uhr
Durchaus guter Horror-Thriller umgeben von Bergen im Schnee! Gute Story und reichlich Spannung am Ende! Kann mich sich zu einem DVD-Abend schon mal reinziehn! War guter Durchschnitt!!!
90%
justjoe
geschrieben am 24.01.2010 um 01:00 Uhr
Klasse Film. Nicht neu, dafür aber spannend, atmosphärisch, schön fotografiert und mit sympathischen, überzeugenden Darstellern besetzt. Und was den Mangel an Kunstblut angeht, kann ich dem Autor wirklich nicht beipflichten. Sicher, Cold Prey, ist für einen Slasherfilm praktisch "blutarm", allerdings orientiert er sich damit schon wieder an den Klassikern des Genres, wie z.B. dem ersten "Halloween", bei dem auch mehr auf einen kontinuierlichen Spannungsaufbau und eine bedrohliche Atmosphäre als auf Schockeffekt und Splatter gesetzt wurde.
90%
Mike Berlin
geschrieben am 03.12.2009 um 00:00 Uhr
Was für ein netter, cooler Horror-Thriller aus Norwegen.Hat mich wirklich überrascht, dass von dort ein Film kommt, der viele US-Streifen en passent in die C-Klasse kickt. Sehenswerte Schauspieler, gute Syncro, feine Kamera, saubere Regie, tolle Atmosphäre, Gänsehaut und Schockeffekte! Was will ich mehr?! Schmerzlich warte ich auf ähnlich gute Filme aus deutschen Landen.
90%
Pitchfork
geschrieben am 29.11.2009 um 14:00 Uhr
Tolles Setting, schön unheimliche Atmo und Darsteller, die glaubhaft und sympathisch rüberkommen. Sehr guter Gruseler, der am Besten in einer saukalten Winternacht angeguckt werden sollte.
100%
octapolis
geschrieben am 09.08.2008 um 11:00 Uhr
Das war doch mal wieder was! Da kann man sich über Logik den Mund fusselig reden (ja, im richtigen Leben wäre man eher zu Tal gefahren, als mit einem Verletzten in ein altes Hotel einzubrechen), aber der Film bietet wenigstens mal wieder frische Ideen bzw. eine genial gelungene Kulisse. Die Farbstimmungen sind gelungen und mal ehrlich, die Schauspieler sind für diese Kategorie Film schon Oberliga!
100%
Peter Kleinfeld
geschrieben am 27.07.2008 um 15:00 Uhr
Selten einen Film gesehen, der so spannend war. Die Schock Momente sind das beste was ich in einem Slasher seit langer Zeit zu sehen bekam. Realistisch gespielt, schönes Setting und auch das Ende überrascht genügend. Doch wie schon erwähnt das größte Plus sind die Schockmomente. Einfach genial überraschend
70%
Amebix
geschrieben am 03.04.2008 um 17:00 Uhr
Nix Neues im Slasherland - aber Halt! Doch - die Charaktere der Twens in diesem Film sind wirklich aussergewöhnlich sympathisch und nicht ganz so blöd, wie in vergleichbaren "10 kleine Negerlein" Filmen. Aus diesem Grund fiebert man immer mit, hält die Daumen, leidet mit und wird mit Spannung belohnt. Gute Unterhaltung! Ein "Zweisamkeitsslasher" für Sie und Ihn.
80%
Freier Filmkritiker
geschrieben am 29.01.2008 um 12:00 Uhr
Die Handlung in eine bergige Schneelandschaft zu verlegen ist bei Horrorfilmen nicht verbraucht und deshalb auch ein sehr guter Zug. Warum machen das nicht mehr Regiesseure wie im Thriller Vertikal Limit vor einigen Jahren????? Da oben wäre nähmlich noch sehr viel Spannendes herauszuholen.Jedenfalls Cold Prey bedient sich dieser Umgebung und macht es gut. Die Todesarten wären aber ausbaufähig. Warum fällt den Machern immer nur Messer oder Hacke ein??????????????Achja und wie landen denn die Skifahrer im Haus? Antwort: Auf einer Tages-Skitour mit mehreren Teens bricht sich einer das Bein. Anstatt, dass einer die Tour vortsetzt und an diesem Tag zurück ins Tal fährt um Hilfe zu holen, macht man es sich erst mal zusammen mit dem Schwerverletzten in einem alten Hotel unweit vom Unfallort gemütlich. Sieht man darüber hinweg hat der Film schon einiges zu bieten. Vor allem der Schluß mit der Auflösung der Idendität des Killers ist überraschend. Würde dem Film nur 76 Prozent geben. Aufgerundet halt 80.
80%
sergant
geschrieben am 18.01.2008 um 20:00 Uhr
es ist kein Muß, diesen Film zu sehen, jedoch macht man hier keinen Fehler, wenn man sich mal wieder einen spannenden DVD-Abend machen will. Cold Prey hat mich vor allem überzeugt durch die gut aufgebaute Spannungskurve, sympatische Darsteller, Dialoge, die echt wirken, und einem furiosen Finale. Auf jeden Fall besser als viele anderen "einer-stirbt-nach-dem-anderen-Prinzip"-Filme. Meine Rangliste der potentiellen Todeskandidaten wurde mehrmals auf den Kopf gestellt. Ein Film mit mal etwas weniger Blut, dafür umso mehr Spannung!! (Kann man sich getrost mit seiner Liebsten, die sich dann so richtig in den Arm verkriecht anschauen).
60%
viola
geschrieben am 16.01.2008 um 22:00 Uhr
kann der kritik eigentlich größtenteils zustimmen. sehr sympatische charaktere auch wenn es (wie ich finde) schon etwas abgetroschen ist, dass von dem "traumpaar" natürlich eine person stirbt und die andere sich dann am täter rächt. genau bei dieser person konnte man auch schon nach ca. zehn minuten vorhersagen, dass sie überleben wird.abwechslungsreich finde ich, dass der film nicht komplett düster gehalten ist und so auch bei tag und draußen in der schönen landschaft gemordet wird.spitzengag: im abspann das lied von turbonegro "all my friends are dead" ;-)
90%
breidinger
geschrieben am 03.11.2007 um 13:00 Uhr
War auf dem FFF positiv überrascht. Cold Prey unterscheidet sich handlungsmäßig zwar nicht von anderen Slashern, aber irgendwas hatte der... Freu mich schon auf die DVD!
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