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Moviebase Nebel, Der

Nebel, Der
Nebel, Der

Bewertung: 65%

Userbewertung: 95%
bei 323 Stimmen

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Originaltitel: The Mist
Kinostart: 17.01.2008
DVD/Blu-Ray Verkauf: 09.07.2008
DVD/Blu-Ray Verleih: Unbekannt
Freigabe: FSK 16
Lauflänge: 121 Minuten
Studio: Darkwoods Productions / Senator Film
Produktionsjahr: 2007
Regie: Frank Darabont
Drehbuch: Frank Darabont, Stephen King
Darsteller: Thomas Jane, Marcia Gay Harden, Laurie Holden, Andre Braugher, William Sadler, Jeffrey DeMunn, Nathan Gamble, Alexa Davalos, Chris Owen, Sam Witwer, David Jensen, Melissa Suzanne McBride, Andy Stahl, Brian Libby, Mathew Greer, Kelly Collins Lintz

„Von den Machern von The Green Mile und Die Verurteilten“ prangt es in großen Lettern auf dem Filmplakat zur neuesten Stephen King-Adaption Der Nebel. Einer dieser Macher ist Frank Darabont. Der gebürtige Franzose, der seine Karriere in Hollywood als Autor von Horrorstreifen wie Nightmare in Elm Street III und Der Blob Mitte der 80er Jahre begann, führte bereits zum vierten Mal Regie bei einer King-Novelle. Doch anders als bei seinen letzten Arbeiten handelt es sich bei Der Nebel nicht um ein weiteres Gutmenschen-Drama. Eher bedient der Film mit seiner düsteren, apokalyptischen Stimmung Kings Stamm-Klientel. Die Vermarktung mit dem Verweis auf Die Verurteilten und The Green Mile erscheint vor diesem Hintergrund reichlich irreführend, dürfte sie doch manch einen Kinogänger zu falschen Schlüssen verleiten.

Im Grunde stellt Kings Kurzgeschichte lediglich eine leichte Abwandlung bekannter Horrorfilm-Tableaus da. Eine Gruppe unterschiedlicher Charaktere findet sich zur falschen Zeit am falschen Ort wieder, wo eine unheimliche Bedrohung über die bunt zusammengewürfelte Zwangsgemeinschaft hereinbricht. So wird in Der Nebel ein Supermarkt zum Schauplatz des Schreckens. Die Gefahr geht dabei jedoch nicht allein von der dichten Nebelwand aus. Neben einer Vielzahl scheußlicher Kreaturen wie Killer-Spinnen, hungrige Käfer-Horden und mysteriösen Tentakelwesen, denen der Sinn nach menschlichem Frischfleisch steht, sind auch die Eingeschlossenen an ihrer Lage nicht ganz unschuldig. Religiöser Fanatismus und sorgsam geschürte Paranoia sorgen dafür, dass der Blutzoll nicht nur auf das Konto der Krabbel-Invasoren geht.

Dabei beginnt alles recht harmlos. Ein Sturm fegt über das kleine Ostküsten-Städtchen hinweg. David (Thomas Jane) muss mitansehen, wie ein Baum umknickt und durch das Fenster seines Ateliers stürzt. Als er sich mit seinem Sohn Billy (Nathan Gamble) und Nachbarn Brent (Andre Braugher) auf dem Weg zum nahe gelegenen Supermarkt macht, entdecken sie über dem angrenzenden See einen mysteriösen Nebelschleier. Am Supermarkt angekommen spitzt sich die Situation weiter zu. Der Strom ist ausgefallen und der Nebel droht, die gesamte Umgebung zu „verschlucken“. David bleibt nichts anderes übrig, als zusammen mit den anderen Kunden und den Angestellten auf den Rückzug des Nebels zu warten.

Nicht wissend, welche Gefahr sich hinter den weißen Nebelschleiern verbirgt, macht sich unter den Eingeschlossenen allmählich Panik breit. In dieser Situation trägt der Angriff der Krabbel-Armee nicht unbedingt zum Erhalt der zivilen Ordnung bei. Eher bewirkt er das genaue Gegenteil. Es bilden sich Gruppen, die weniger gegen die Eindringlinge als vielmehr gegeneinander kämpfen. Allen voran die religiöse Fanatikern Mrs. Carmody (Marcia Gay Harden) scheint sich in ihrem Wahn zu verlieren und andere mit ihren kruden Überzeugungen über eine drohende Apokalypse zu infizieren.

Es ist offensichtlich, dass ihre Person vor allem als Replique auf die Weltanschauung der Evangelicals gedacht ist. Jene fundamentalen Christen verhalfen George W. Bush maßgeblich mit ihrer Stimme zum Einzug ins Weiße Haus. Seitdem King die Novelle 1980 erstmals veröffentlichte, hat sich ihr Einfluss in Politik und Gesellschaft erheblich vergrößert. Die in den letzten Jahren verbissen geführte Diskussion um die Intelligent Design-Theorie, welche Darwins Erkenntnisse über die Evolution komplett negiert, zeigt dies beispielhaft. Religiöse Überzeugungen – egal, welcher Couleur – bahnen sich zunehmend ihren Weg in staatliche Hoheitsgebiete wie das Schulwesen.

Überhaupt drängt sich eine Lesart der Ereignisse förmlich auf. Demnach ging es Darabont anscheinend darum, das von gewissen Kreisen geschürte Klima der Einschüchterung und Paranoia zu enttarnen und filmisch zu verarbeiten. Bereits die Tagline „Angst verändert alles“ stellt auf einen solchen Interpretationsansatz ab. Wenn eine Gemeinschaft nur noch von Angst geleitet wird, führt das direkt in einen Zustand des Chaos und der Anarchie, wo letztlich einzig und allein das Gesetz des Stärkeren gilt. Nur mutige Menschen wie David, der zusammen mit Gleichgesinnten wie dem schrulligen Ladenbesitzer Ollie (Toby Jones) und der resoluten Irene (Frances Sternhagen) den Radikalen Paroli bietet, können daran vielleicht noch etwas ändern.

Es sind die in Nebenrollen groß aufspielenden Sternhagen und Jones, die dem Publikum besonders ans Herz wachsen dürften. Wenn Sternhagen mit ihren 77 Jahren Feuerzeug und Spraydose herausholt, um den Spinnen den Garaus zu machen, möchte man spontan applaudieren. Jane hat es da ungleich schwerer, aus den engen Grenzen seiner im Grunde reichlich langweiligen Rolle auszubrechen. Zwischen den Sympathieträgern Jones und Sternhagen sowie der von Marcia Gay Harden mit vollem Einsatz verkörperten Mrs. Carmody wirkt er zuweilen verloren und überfordert.

Darabonts vierte King-Verfilmung ist immer dann stark, wenn sie die Bedrohung nur andeutet. Solange die Kreaturen lediglich schemenhaft zu erkennen sind, fließt das Adrenalin. Die qualitativ nicht wirklich überzeugenden CGI-Effekte zerstören in den Nahaufnahmen dafür sämtliche Illusionen. Da hilft es auch nicht, dass der Film in Sachen Gewalt und Gore ordentlich hinlangt. So gesehen folgt auf eine atmosphärisch dichte erste Dreiviertelstunde ein etwas längerer Durchhänger. Versöhnlich stimmt wie Darabont den bei King recht offenen Ausgang mit Zustimmung des Meisters abänderte. Das Finale ist für eine derart große Hollywood-Produktion geradezu radikal. Es bricht mit sämtlichen Happy End-Fantasien, die man gemeinhin im Kino vorgesetzt bekommt. Es überschreitet Grenzen und durchkreuzt unsere Hoffnungen. Kein Zweifel: Der Gutmensch Frank Darabont verabschiedet sich, der Sadist übernimmt das Ruder.

>> verfasst von Marcus Wessel

80%
Mike Berlin
geschrieben am 31.07.2010 um 17:00 Uhr
Die Kurzgeschichte hat mich damals bis in meine Träume verfolgt. Umso gespannter wartete ich auf die Filmumsetzung. Mein Fazit: prima Film mit einer einzigen Schwäche, die ihn für mich von 100 auf 70 bringt: das Ende gefällt mir nicht. Es entspricht auch nicht dem offenen Ende der Novelle.
70%
crab1973
geschrieben am 09.05.2010 um 14:00 Uhr
Ich weiss nicht, ich weiss nicht... Soll ich den Film nun mögen oder nicht. Die Story ist fast orginalgetreu umgesetzt. Die "Kurzgeschichte" von King (wenn ich mich recht erinnere über 100 Seiten) fand ich immer sehr gut. Eine der besten von King. Aber irgendwie finde ich den Film dann doch etwas zu lang. Der Funke sprang nicht so richtig bei mir rüber. Das Ende rockt aber definitiv. Und Darabount ist, neben Rob Rainer einer der ganz, ganz weningen die eine King Geschichte gut fürs Kino umsetzen können.Geschmackssache, selber entscheiden.
100%
Sisul
geschrieben am 08.04.2010 um 03:00 Uhr
Wirklich eine der besten King-Verfilmungen!Spannend, einen wohligen Schauer verbreitend, auf jeden Fall sein Geld wert.Habe mir auch die SW-Fassung angesehen.In dieser Fassung entwickelt der Film noch eine intensivere Atmosphäre.Der Film funktioniert auch gut als Parabel auf das menschliche Verhalten. Auch und gerade in Streß-Situationen machen sich die Menschen das Leben gegenseitig nur noch schwerer, anstatt sich zu Helfen.Die Bedrohung von innen, in Form der religiösen Fanatikerin mit dem erstaunlich schmutzigen Mundwerk und ihren Anhängern, ist im Endeffekt genauso groß wie die äußere Bedrohung durch die Monster.Da paßt das rigorose und konsequente Ende perfekt.Und die Frau, der am Anfang aus Angst und Egoismus niemand helfen wollte, hat mit ihren Kinden überlebt.
70%
Octapolis
geschrieben am 04.11.2009 um 11:00 Uhr
Überraschend gut gelungen. Wie viele, an Stephen King Geschichten angelehnte Filme, sind das schon? Vielleicht lagen meine Erwartungen deshalb auch extrem niedrig, Tommyknockers ist ja schon ein paar Tage her. ;-)Gerade der Supermarkt und die kurz zu sehende Kleinstadtidylle hätten sich auch in jedem Hitchcock-Film gut gemacht, auch sonst gefäält das ganze mit einer gewissen Schlichtheit, bevor es in der Schlusssequenz quasi noch mal hollywoodtauglich, fast schon episch wird. Das Ende wirkt versöhnlich, weil man eigentlich ein echtes Happy End erwartet, der gute David aber der absolut mehrfach angeschissene ist. Fast wie im echten Leben, ein Unglück kommt selten allein...
80%
Andy116
geschrieben am 11.10.2009 um 21:00 Uhr
Also ich muss sagen, der Film hat mir sehr gut gefallen. Der mysteriöse Nebel und die Ungewissheit, was sich in ihm verbergen könnte, wirkt in dem Film sehr gut. So kommt eine Menge Spannung auf. Die Charaktere und deren filmische Umsetzung haben mich sehr an die Figuren in S.Kings Büchern erinnert. Und auch das Ende ist markarber aber eben im "King-Syle" sehr gelungen. Einziges Manko meiner Meinung nach, sind ein paar "unlogische" Szenen, wo man sich fragt: warum handelt dies Person jetzt so? Dennoch ändert auch das nichts daran, dass es sich bei "Der Nebel" um einen sehenswerten und gelungenen Film handelt.
100%
FilmUschi
geschrieben am 16.12.2008 um 20:00 Uhr
Der Film besticht vorallem durch seine Analyse menschlichen Verhaltens in Ausnahmesituationen!Besonders gut getroffen, das Verhalten der Menschen in akuter BEdrohung, das Gruppenverhaöten, wie sich Fanatismus herausbildet, und warum. Genauso gut getroffen wie bei der "Welle" werden wir Zuschauer in den Bann der menschlichen Abgründe gezogen, wie würde wir uns verhalten? Ganz toll auch das Ende des Filmes-völlig überraschend-, der nicht nur durch seine spezial Effekte, sondern auch mit guten Darstelern glänzt. Ich lobe diesen Film und preise ihn besonders, weil ich schon lange keine so gute Stephen King Verfilmung mehr seit Shining gesedhen habe, und für Fans von King ein absolutes Muß!
100%
FLO
geschrieben am 25.08.2008 um 21:00 Uhr
Dieser Film war einfach nur klasse das einzige was mich daran gestört hat war der Titel "DER NEBEL" was mich natürlich dazu gebracht hat zu denken das es eine Drittverfilmung zu "The Fog" sei. Doch dieser Film ist ganz andres ein andrer Name und dann wäre das ganze perfekt doch das ändert nichts daran das der film nicht perfekt ist. Und mal so zu den die sagen der film ist unlogisch 1. Eine dritte Dimension die geöffnet wird. wer weiß villt. wenn die Technik weiter fort schreitet geht das wirklich. 2. Wesen aus einer andren Dimension villt. von irgendeinem Planeten.Warum nicht denkt ihr wirklich die erde wäre der einzige besiedelte planet.Naja auch egal der Film ist auf jedenfall klasse und zeigt wirklich was ein glaube (Religion) mit manchen Menschen anrichten kann und natürlich das ende fand ich total packend, brutal und gemein ein überraschendes ende das einfach perfekt inszeniert wurde GENIAL!!!!!
10%
Freier Filmkritiker
geschrieben am 25.08.2008 um 16:00 Uhr
Film für 17 Euro gekauft und enttäuscht:Die ersten 10 Minuten sind spannend, dann gehts stark abwärts. Als ich zum ersten Mal die schlechten und billigen 80er Jahre Animationen der eher lustigen Monster sah war die geamte Spannung bis Ende komplett weg.Dann konnten sich die Macher doch nicht ganz entscheinden was es denn für Monster sein sollen und so sattelt man kurz in einem Haus um auf Riesenspinnen als Monster."ARAC ATTACK"?????Achja und Parasiten in gefesselten Menschen "Alien"Das eine wirre überreligiöse Frau mit ihren Predigten (nervt sehr auf Dauer) normale Menschen dazu bringt sich gegenseitig abzustechen ist hirnrissiger Quatsch selbt wenn alle in einer Notsituation sind.Was soll eigetlich die Sphärische Musik gegen Ende 2x ?Ist das aus dem Film "300" geklaut?? Passt ja überhaupt nicht hier rein. Atmosphäre mit Holzhammermethode oder was???Und der Sound als der Riesen-Walker die Straße kreuzt. Das ist doch vom neuen "KRIEG DER WELTEN" abgekupfert.Und die Story????Das Tor zum Bösen wurde geöffnet- Uralte IdeeDer Nebel aus "The Fog"Nbel? Ok da hätte ich ja nicht mal was dagegen. Ist wie schon geschrieben zum Anfang sehr spannend. Wäre eigentlich der Hit geworden. Menschen verschwinden im Nebel und kommen nicht mehr zurück oder sie kommen verändert wieder. Vielleicht ist die Veränderung den Menschen erst nach und Nach anzumerken bzw sichtbar. Sie schließen sich zusammen und machen als Halb-Zobies Jagd auf die anderen.Das wäre wesentlich spannender wie nach 10 Minuten mit Monster Quatsch mit billigen Effekten wie im Film zu sehen alles kaputt zu machen. Da hat ja kein Mensch Angs davor.Für diese Unverschämtheit aus so vielen Filmen zu klauen ein tolles Cover und Riesenwerbung im TV Movie zu kreieren und nicht viel zu bieten gibt es hier meine:Straf 10. Eigentlich 55 Prozent aber so gehts ja nicht.
100%
Mr. Magoo
geschrieben am 03.08.2008 um 23:00 Uhr
Ich kann dem Großteil meiner Vorredner nur voll zustimmen: Dieser Film ist eine Meisterwerk! Er hat ein hohes Maß an Spannung und ein so mutiges, untypisches Ende das einen noch lange im Gedächtnis bleibt!--- Alle alle anderen die den Film schlecht fanden: "Der Nebel " ist ein äußerst intelligent gemachter Film! Und eine intelligente Story ist nich nur sowas wie "Saw" wo etwas behauptet wird und es am Ende dann doch 5 man nicht stimmt! "Der Nebel" ist nämlich viel, viel tiefgründiger und hat sehr viel mit schicksal zu tun.Unlogisch? Was ein Mystery-Horrorfilm jemals 100% logisch? Keine Handlung? Jeder Film hat ne Handlung, einfach mal die Rückseite von der DVD durchlesen ;)Fazit: DER NEBEL ist ein spannungsgeladenes Meisterwerk, mit schockierendem Ende!
100%
EdenEye
geschrieben am 01.08.2008 um 22:00 Uhr
Wenn man sich nicht auf den Film einlassen kann, dann versteh ich natürlich die Kommentare einiger KRITIKER unter mir, nur schade dass sehr viel Handlung und Mystik an euch vorbei gegangen ist. Horror besteht nicht nur aus Monstern, brutale Schockszenen und Splatter. Wenn Menschen auf übelste Weise aufeinander los gehen und die Situation in einem Film so ausweglos erscheint wie in diesem Film, dann ist das Horror pur.Ach und einige dieser Kritiker meinten der Film sei total unlogisch und unrealistisch... Ähm.. ein Teil der Handlung geht um Monster im Nebel...aber das wusstet ihr schon als ihr euch den Film angesehen habt, oder?Super Unterhaltung, erfrischende Geschichte
90%
Pavel Kuka
geschrieben am 14.07.2008 um 00:00 Uhr
Mir hat der Film super gefallen. Ende der Welt Stimmung kam sehr gut rüber. Tolle Schauspieler, endlich mal wieder ein guter Film von Thomas Jane. Super Effekte, super Story. Kurz und knapp: super Film. Hätte 100% von mir bekommen, wenn die Alte etwas weniger anstrengend gewesen wäre.
100%
JTR_Movies
geschrieben am 10.07.2008 um 18:00 Uhr
Also der Film war sehr gut, ein Meisterwerk, wenn man so sagen kann.Er ist auch sehr dramatisch und neigt zum Wahnsinn.Bis auf den Schluss, auch wenn er sehr konsquent und schockierend war, fand ich nicht so gut, was aber meine Bewertung keines Wegs beeinträchtig.Daher von mir die volle Punktzahl.
80%
Paranoid Android
geschrieben am 28.03.2008 um 15:00 Uhr
@TIM (Uwe Boll/Olaf Ittenbach-Fraktion):Dieser Film ist ein Meisterwerk, basta!
90%
Sascha
geschrieben am 09.03.2008 um 13:00 Uhr
Ich kann die Kritiker durchaus "verstehen", in Zeiten von "Saw", "Hostel" und dergleichen erwarten viele bei Horrorfilmen scheinbar nur noch sinnloses Gemetzel..... aber manchmal ist weniger doch mehr und der eher zurückhaltenede Gore-Anteil im "Nebel" ist absolut passend. Zum Film: Kings Geschichte wurde hier wirklich gut umgesetzt. Spannend, klaustrophobisch und vor allem die religiöse Fanatikern Mrs. Carmody (Marcia Gay Harden) trägt viel zur Spannung des Film bei und bekommt zurecht längere Szenen des Films. Die Laufzeit von knapp 2 Std hat mich deshalb positiv überrascht, weil hier mal nicht alles in den üblichen 90 Min runtergenudelt wurde. Das Ende ist wirklich (zum Glück) Hollywood-untypisch deprimierend gut und bleibt sicher noch einige Zeit hängen. Bleibt nur zu hoffen, daß Hollywood den "Nebel" als eigenständigen Film stehen läßt und ihn nicht mit unnötigen Sequels "bestraft". - FAZIT: ein nicht übermäßig brutaler, und vielleicht deshalb wirklich spannender (Horror?)-Film, der sicher zu den wenigen guten der letzten Jahre gezählt werden kann. Sollte in keiner guten DVD-Sammlung fehlen!
90%
Sascha
geschrieben am 09.03.2008 um 13:00 Uhr
Ich kann die Kritiker durchaus "verstehen", in Zeiten von "Saw", "Hostel" und dergleichen erwarten viele bei Horrorfilmen scheinbar nur noch sinnloses Gemetzel..... aber manchmal ist weniger doch mehr und der eher zurückhaltenede Gore-Anteil im "Nebel" ist absolut passend. Zum Film: Kings Geschichte wurde hier wirklich gut umgesetzt. Spannend, klaustrophobisch und vor allem die religiöse Fanatikern Mrs. Carmody (Marcia Gay Harden) trägt viel zur Spannung des Film bei und bekommt zurecht längere Szenen des Films. Die Laufzeit von knapp 2 Std hat mich deshalb positiv überrascht, weil hier mal nicht alles in den üblichen 90 Min runtergenudelt wurde. Das Ende ist wirklich (zum Glück) Hollywood-untypisch deprimierend gut und bleibt sicher noch einige Zeit hängen. Bleibt nur zu hoffen, daß Hollywood den "Nebel" als eigenständigen Film stehen läßt und ihn nicht mit unnötigen Sequels "bestraft". - FAZIT: ein nicht übermäßig brutaler, und vielleicht deshalb wirklich spannender (Horror?)-Film, der sicher zu den wenigen guten der letzten Jahre gezählt werden kann. Sollte in keiner guten DVD-Sammlung fehlen!
60%
soso
geschrieben am 06.03.2008 um 12:00 Uhr
Erst mal der Film besitzt sicher nichts philosophisches. Die Handlung ist eher banal - hevorgehoben etwas durch Kritik an fundamentaler Religionslehre - passend wenn man Amerika betrachtet. Ansonsten nichts neues - Solider Spannungsaufbau bei gewöhnlicher Dezimierung des Schauspielerpersonals. Interessant das Ende: Etwas überzogen in seiner Nachhaltigkeit: Als sogar noch die Frau auftaucht die zuerst den Supermarkt verlassen hat - war zuviel: aber insgesamt bezüglich der Intensität welcher der Hauptdarsteller des Films ausgesetzt ist seinen Sohn und die anderen Verbleibenden im Auto zu exekutieren angesichts der Auswegslosigkeit doch sehr gut gewählt.Nur die Darstellung des nachrückenden Militärs - katastrophal und der Glaubwürdigkeit untergraben!
100%
Elodia
geschrieben am 16.02.2008 um 10:00 Uhr
Ein wunderbarer Film der die Abgründe manch menschlicher Seele eindrucksvoll zeigt und aufzeigt wozu Menschen in ausweglosen Situationen fähig sind. Man sollte am Ende darüber nachdenken: Hätte ich in der Situation anders gehandelt? Und vielleicht lässt man sich für einen Moment auf die Verzweiflung ein, die einen überfällt als man das Ausmaß nach dem Nebel begreift...ich musste mit den Tränen kämpfen am Ende des Films. Einer der besten Filme die ich seit langem gesehen habe und einer, der mich noch lange im Gedächtnis bleiben wird.
10%
matze
geschrieben am 03.02.2008 um 18:00 Uhr
Also, Leute, was bitte soll an dem Film gut gewesen sein? Gab es eine Handlung? Dann hab ich sie verpasst. Kein logischer Gedanke, das raus aus dem Laden, doch nicht raus, doch raus wechselte sich ab und endete jedesmal mit dem Tod. Was für eine Überraschung!Die geplante Flucht (natürlich mit vier Tüten Lebensmitteln) war völlig unlogisch. Der Gläubigen hätte man besser eher schon Erbsen an den Kopf geworfen.Ich habe nur noch drauf gewartet, dass das Auto nicht anspringt (Klassiker) - aber, der Sprit geht aus - genial?Sehr fragwürdig, einfach schlecht und total vorhersehbar. Die Handlungen bekloppt. Wer weiß nicht, dass man mit Licht "Insekten" anzieht? Der Laden wir halb mit abgefackelt, oh, nein, wie blöd. Ein bißchen Logik sollte schon vorhanden sein, sonst macht es kein Spaß.
90%
derLars
geschrieben am 03.02.2008 um 12:00 Uhr
Dies ist eine der besten Kingverfilmungen ever. Ich habe die Novelle erst vor kurzem gelesen und bin von dem Film nun super begeistert. Es gibt (mal abgesehen vll. von dem Sturm am Anfang) keine Stelle der Vorlage (soweit ich mich erinnern kann), die nicht im Film vorgekommen wäre. Gut vll. wurde zeitlich etwas getrickst, aber der Film macht von vorne bis hinten dramaturgisch Sinn und fängt die Atmosphäre des Buches souverän ein.Das Ende des Films ist besonders gut gelungen. Beim Lesen habe ich mich schon gefragt, wie man das geschriebene Ende wohl filmisch umsetzen würde. Ich finde Frank Darabont hat ein sehr gutes (wennn auch anderes) und konsequentes Ende für seinen Film gefunden. Ich bin begeistert.
100%
moviestar
geschrieben am 27.01.2008 um 16:00 Uhr
An die die hier nur 10 oder 30 Prozent gegeben haben, der Film war nie als purer Horror Film gedacht, wie auch schon das Buch. Und dann noch um auf die Frage einzugehen wer sich so einen Scheiß ausdenken würde: Also es gibt da so einen Menschen der heißt Stephen King. Er ist Bestseller Autor und gab die Romanvorlage zu diesen Film.So und jetzt ich^^: Der Film hat mich wirklich von der ersten bis zur letzten Minute gefesselt. Er ist wirklich einer der besten die ich je gesehen haben. Die Lacher im Kino die auch als Minderleistung angesprochen wurde kommen daher, das mache Dialoge zwischen die Darstellern echt zum brüllen Lustig sind, was übrigens von Regiesseur gewollt war. Vor Leute die es schön blutig mögen ( Fraktion der 11 - 15 Jährigen ) ist der Film sicherlich nichts. Denn hier wird mehr auf das Veralten von Leuten in Ausnahme Situationen gesetzt ( so Ähnlich wie bei The Day After Tomorrow ). Und natürlich gibt es hier jede Menge Spannung. Ein Film mit wirklick hohen Ansprüchen, mit einem schockierenden Ende!
90%
Steve
geschrieben am 22.01.2008 um 12:00 Uhr
Ein grossartiger Film, der nur deswegen keine 100 bekommt, weil er zuviel und zu explizit die Monster zeigt. Horror muss nicht immer von draussen kommen, und eine bessere Quelle der Angst und Wut als Mrs. Carmody hätte man nicht erfinden können. Zudem gipfelt er im irritierendsten und negativsten Ende seit "Se7en". Ich bereue keine Minute.
90%
ChriZ-2004-
geschrieben am 20.01.2008 um 17:00 Uhr
Ich habe den Film gestern im Kino gesehen und muss sagen das ich die teilweise schlechten kritiken absolut nicht verstehen und nachvollziehen kann.Ich habe von dem Film großes erwartet und wurde auch absolut nicht enttäuscht. der Film hat eine relativ kurze einleitung und startet sofort los..der nebel wirkt schon bedrohlich als er übers tal zieht. man weiss nicht was es mit dem nebel auf sich hat, er wirft fragen auf und man weiss anfangs nicht was in ihm lauert. diese unwissenheit hält auch eine zeit lang an.die monster sind sehr krass und einfallsreich gestaltet und sind echt unheimlich ;o) ab und zu recht deftige gore szenen dürfen ebenfalls nich fehlen, sowie die grüppchen spaltung fand ich recht gut inszeniert.Das einzige was mich ein wenig gestört hat ist der hintergrund des nebels und die herkunft der monster (hat mich ein bisschen an das pc spiel doom 3 erinnert o.O hab die kurzgeschichte von steven king aber auch nich gelesen muss ich gestehen) und das recht makabere ende..aber das war mal einfallsreich..für mich auf jeden fall einer der besten grusel filme des öhm jahres? xD
30%
Solgirl
geschrieben am 20.01.2008 um 01:00 Uhr
Wenn man einen philosophischen Film drehen will, dann solle man das tun, aber man sollte ihn nicht als Horror charakterisieren, um die Besucher ins Kino zu locken.Wenn ich mich auf Horror einstelle, dann will ich auch Horror sehen. Ich will mich nicht mit den Gedanken auseinandersetzen, was mit Menschen passiert, wenn sie eingesperrt werden und ihre Situation als ausweglos sehen (zu diesem Thema gibt es schließlich schon genug Filme).Es gibt da schon vereinzelte Stelle, wo man sich tatsächlich denkt, dass es besser wird, aber dann wird man einfach gnadenlos enttäuscht. Wäre da nicht das ewige gequatschte über Gott, die Bibel und den Untergang der Menschheit, wäre es sicherlich ein recht anschaulicher Film geworden, aber so hat man einfach nur Lust aufzustehen und den Saal zu verlassen. Es ist auch interessant zu sehen, wie anfällig Menschen für religiöse Fanatiker sind und was diese aus ihnen machen, aber es gehört einfach nicht in dieses Filmgenre.Der Hintergrund wird nur kurz angerissen und das auch nicht sonderlich überzeugend, was sehr enttäuschend ist.Was mich ehrlich überrascht hat, war dann wohl das Ende. Da hat man sich schon was einfallen lassen.
100%
Chris
geschrieben am 17.01.2008 um 23:00 Uhr
Ich komme gerade aus dem Kino und bin absolut begeistert. Frank Darabont hat es mal wieder geschafft einen echten Stephen King auf die Leinwand zu bringen und das auch endlich mal so, wie Stephen King in seinen Geschichten schreibt: unheimlich, unappetitlich und sehr spannend. Er schafft es auch den Horror vor den Augen und - am wichtigsten - im Geist stattfinden zu lassen (was bei anderen Horrofilmen heute ja normalerweise nicht mehr möglich zu sein scheint, da man nur noch auf möglichst perverse Folterszenen usw. Wert legt).Alles in allem ein wirklich geiler Film, der trotz ein paar unglücklich eingesetzter Schnitte, sehr spannend rüberkommt. Von dem Ende will ich an dieser Stelle nicht reden... ich sage nur: heftig.
50%
schenkel
geschrieben am 14.01.2008 um 21:00 Uhr
Recht haste, Haimpfi... Letztes Jahr haben mich nur zwei Filme wirklich bewegt. DEATH SENTENCE zum Einen, und THE MIST zum anderen. Habe auf die Stephen-King-Verfilmung schon jahrelang gewartet und bin keinstenfalls enttäuscht worden. Darabont schafft es, die Novelle elegant und vorlagengetreu auf die Leinwand zu bringen, und abgesehen von ein paar mittelmäßigen CGI-Effekten ist dies das beste, was ich in dieser Sparte seit langem gesehen habe. Schaut ihn euch an und urteilt selbst, ihr werdet nicht enttäuscht sein...
90%
haimpfi
geschrieben am 09.01.2008 um 16:00 Uhr
Wer sich bei diesem Film nicht öfter mal an irgendetwas festhalten muss, der dürfte überhaupt nichts mehr außer Kömodie oder Action im Kino gut finden.Wer natürlich nur über alles lacht wird nie die eigentliche tiefe dieses Filmes erleben...Es ist der spannendste Film, den ich seit langer Zeit gesehen habe und einer, der mich auch zu weiterführenden Überlegungen angeregt hat... nur zu empfehlen!
10%
Tim
geschrieben am 03.01.2008 um 03:00 Uhr
Also ich kann ganz ehrlich nicht verstehen wie alle Kritiker im Internet diesen Film als Meisterwerk bezeichnen können. Ich hab "der Nebel" grade in der Sneak Preview gesehen und ich muss ganz ehrlich sagen es ist einer der schlechtesten Filme die ich jemals gesehen habe. Der Regisseur versucht irgendwie die Leute zu erschrecke und ihnen Angst einzuflößen, aber die Reaktion im Publikum waren nur ein Lacher nach dem anderen und das Kino war ausverkauft. Man merkt regelrecht dass das Geld für die SpecialEffects gefehlt hat. Die Leute in dem Film handeln total unmenschlich und für den Betrachter einfach nur lächerlich. Mit meiner Kritik stehe ich definitv nicht alleine da, denn das Publikum in der heutigen Sneak Preview bekam sich bei einigen Stellen die sicherlich als Schreckhaft und Gruselig empfunden werden sollten, nicht mehr ein vor lachen. Meiner Meinung nach ist es eine ganz billige Abklatsche von "Krieg der Welten" der letztendlich die selbe Story beinhaltete allerdings wesentlicher aufwendiger und realistischer dargestellt wurde. Und das Ende war ja mal der größte Witz, den ganzen Film lang versuchen sie dem Nebel zu entfliehen und dann wo sie es geschafft haben geht der Sprit im Fluchtfahrzeug aus der Hauptdarsteller erschiesst alle ausser sich selber da er keine Kugel mehr in der Knarre hat und als er alle erschossen hat kommt plötzlich das Militär mit Flammenwerfern und der Nebel verschwindet. Hallo, wer denkt sich so einen Scheiss aus? Also so gut der Film "The Green Mile" auch war, aber den Scheiss hätte der Regisseur echt bleiben lassen sollen.Fazit: Also meiner Meinung nach keineswegs sehenswert es sei denn man will sich über eine lächerliche Handlung amüsieren.
90%
schenkel
geschrieben am 20.12.2007 um 14:00 Uhr
Gutes Review (Ich glaube auch, das erste Deutschsprachige), stimme ihm auch größtenteils zu, nur Darabont als Sadisten zu betiteln, scheint mir doch ein wenig überzogen. Das Finale ist sicher mal etwas anderes, etwas, das im Gedächtnis bleibt und über das man reden wird. Doch einem tragischen Film wie THE MIST sollte man schon mit einem schockierendem Ende versehen, und das ist ja somit geglückt...
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