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Moviebase Ju-On: The Grudge

Ju-On: The Grudge
Ju-On: The Grudge

Bewertung: 89%

Userbewertung: 95%
bei 151 Stimmen

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Originaltitel: Ju-On: The Grudge
Kinostart: Unbekannt
DVD/Blu-Ray Verkauf: 05.02.2004
DVD/Blu-Ray Verleih: Unbekannt
Freigabe: FSK 16
Lauflänge: 92 Minuten
Studio: Oz Company/Highlight Film
Produktionsjahr: 2003
Regie: Takashi Shimizu
Drehbuch: Takashi Shimizu
Darsteller: Yui Ichikawa, Takako Fuji, Misaki Ito, Megumi Okina, Misa Uehara, Kanji Tsuda, Yoji Tanaka, Takashi Matsuyama, Chikara Ishikura, Daisuke Honda, Hirokazu Inoue, Akira Saito

Ju-on bildet die zweite Horrorgröße aus Asien, stand aber schon immer im Schatten der Ringu-Reihe. Insgesamt sechs Filme umfasst sie, was für manche bereits etwas undurchsichtig erscheint. Am 3. März 2005 ist das Remake des hier vorgestellten Filmes in den deutschen Kinos angelaufen, welcher sich schlicht The Grudge nennt. Regisseur Takeshi Shimizu hat es geschafft, eine furchteinflößende Horrorserie zu erschaffen, die sich vor der Konkurrenz keinesfalls verstecken muss. Die Story wirkt simpel, erfüllt aber ihren Zweck. Ju-on teilt sich dabei in kleinere Episode, die alle etwas mit dem Fluch des Hauses zu tun haben. Der Film mag dabei nicht immer logisch erscheinen, was bei den Episoden wahrlich etwas schwer fällt, kann jedoch durch subtilen Horror überzeugen.

Rika Nishina, gespielt von Megumi Okina, ist die Hauptakteurin im Film, und versucht dem Mysterium des alten Hauses auf die Spur zu kommen. Nishina macht ihre Sache hervorragend und überzeugt durch ihr verängstigtes Auftreten. Überhaupt sind die gesamte Cast ziemlich überzeugend. Leider fällt es bei diesem Film - der außerdem noch in Episoden spielt - ziemlich schwer, sich die japanischen Namen der Charaktere zu merken, was das ein oder andere Mal zu einem ratlosen Gesichtsausdruck führt.

Anders als so mancher Film aus Hollywood setzt Ju-on nicht auf massenhaft Blut oder abgetrennte Körperteile, sondern auf subtilen Horror. Blau angemalte Gesichter (welche in Asien die Bedeutung des Todes haben) trifft man hier zuhauf. Es wird geschrieen, gekrochen und verdreht. Überhaupt ist die Atmosphäre des Filmes sehr düster und trostlos, und hat mir sehr viel besser gefallen als Ringu. Meisterlich in Suspense, von makaberer Qualität wie Ästhetik, lässt einen so manche Szene schaudern. Dass sich Ju-On viel beim großen Vorbild Ring borgt, ist nicht von der Hand zu weisen – weise Kleider, lange schwarze Haare, ein Fluch – ist jedoch gut umgesetzt und entwickelt seinen eigenen Stil, also durchaus zu verzeihen. Abzug gibt es praktisch nur für die etwas verworrene Story, wenn man sich jedoch ein wenig mit dem Film beschäftigt, ist auch diese Hürde bald genommen.

Ju-on ist ein Meisterwerk des asiatischen Horrorfilms. Schaurig schöner Horrorfilm mit einer etwas undurchsichtigen Story, den sich kein Fan des Genres entgehen lassen sollte. Nerventerror pur!

90%
Sebastian
geschrieben am 26.02.2007 um 20:00 Uhr
Laut meinen Erfahrungen spaltet der Film in 2 Lager: Die einen finden ihn lächerlich, die anderen (und dazu gehöre ich) sch*** sich ordentlich ein..
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