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Moviebase Killing Floor, The

Killing Floor, The
Killing Floor, The

Bewertung: 50%

Userbewertung: 55%
bei 26 Stimmen

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Originaltitel: The Killing Floor
Kinostart: Unbekannt
DVD/Blu-Ray Verkauf: 21.02.2007
DVD/Blu-Ray Verleih: Unbekannt
Freigabe: FSK 18
Lauflänge: - Minuten
Studio: EuroVideo
Produktionsjahr: 2007
Regie: Gideon Raff
Drehbuch: Ryan Swanson, Gideon Raff
Darsteller: Marc Blucas, Shiri Appleby, Reiko Aylesworth, John Bedford Lloyd, Derek Cecil, Roberta Maxwell, Allison McAtee, Jeffrey Carlson, Joel Leffert, Andrew Weems, Jason Bushman, Bria Roberts, Michelle Hopkins, Paul Urcioli, Rick Borgia

Yuppie Arschlöcher. Schöne Menschen. Ein gewaltiger Abgrund, der sich langsam aber stetig öffnet. Man wähnt sich fast in einer Geschichte von Bret Easton Ellis, aber auch leider nur fast, denn dafür ist THE KILLING FLOOR einfach zu durchschnittlich in seiner Inszenierung und Storyline. In zynischen Momenten denkt man sich: Der könnte auch um 20.15 Uhr im ZDF laufen. Ein Film für all jene, die noch nie einen Psychothriller gesehen haben.

Da ist der erfolgreiche, skrupellose Literaturagent David Lamont (macht seine Sache gar nicht so schlecht: Marc Blucas), welcher in New York seine Traumwohnung findet. Seine Mauerblümchen-Assistentin (niedlich: Shiri Appleby), die ihn vergöttert. Die kecke Nachbarin, welche in seinen Laken landet. Und es gibt sogar einen Schönheitsfleck: Den Verliererbruder. Risse im Gefüge entstehen schon nach kurzer Zeit: Ein Typ behauptet, dass David in seiner Wohnung lebt. Mit ihm taucht ein seltsamer Polizist auf. Die heiße Nachbarin deutet an, dass sich seltsame Geschichten um sein Heim ranken. Ein Unbekannter schickt ihm Tatortfotos von einem Mord, der offenbar in seinem Badezimmer stattfand. Spätestens zu diesem Zeitpunkt beginnt auch das Nervenkostüm unseres Protagonisten löchrig zu werden: Er schlägt den Boden seines Bades auf, und siehe da: Die alten Kacheln vom Tatort kommen zum Vorschein! Er erhält eine ominöse Videokassette mit einem Polizeibericht über einen Dreifachmord. Ein verzerrter, anonymer Anrufer teilt ihm mit, dass er unter Beobachtung steht. Und schließlich erhält er von jemandem, der wohl zu oft LOST HIGHWAY oder CACHÉ gesehen hat, ein Video von sich selbst, welches ihn beim Erwachen zeigt....

Kurzum: Verdächtige gibt es genug, die Atmosphäre wird zusehends klaustrophobischer und David Lamont driftet immer weiter in die Paranoia ab, nicht ahnend, dass er Teil eines perfiden Spiels geworden ist. David Finchers THE GAME kam mir zwischendurch auch mal kurz in den Sinn, denn wie Scrooge oder Michael Douglas wird auch David langsam aber sicher geläutert. Eben haben wir ihn noch wegen seines selbstsüchtigen Gehabes gehasst und nun fiebern wir mit ihm mit und bangen um sein Leben. Glücklicherweise kann man das Ende von THE KILLING FLOOR im Vergleich zu letzterem als durchaus gelungen bezeichnen.

Leider wirkt der Rest des Abenteuers wie ein typisches, preisgünstiges TV Drama: Kamera und Schnitt sind solide, die Darsteller geben sich keine Blöße und das Interesse wird beim Betrachter halbwegs aufrecht erhalten. Man muss dem Film in der heutigen Zeit sogar fast zugute halten, dass er einfach nur ein altmodisches “Wer ist der Mörder“ Spiel mit dem Betrachter treibt, ohne in Folterorgien und trendige Gemetzel zu verfallen (die langweilen ja auch mittlerweile, nur die BPS scheint das nicht ganz so zu sehen). Dennoch: Ein „gesehen und vergessen“ Gefühl bleibt nach der Sichtung nicht aus.

Die zur Rezension vorliegende DVD bietet ein nicht gerade brillantes Bild, welches besonders in dunklen Szenen unruhig wirkt. Das kann aber auch an dem günstigen Filmmaterial der Vorlage liegen. Die Synchronisation kommt durchaus professionell daher, eine DTS Tonspur ist ebenfalls vorhanden und für den englischen Ton existieren deutsche Untertitel. Die einzigen vorhandenen Extras sind die Kinotrailer für zwei etwas anders geartetere Werke: DEATH SENTENCE und 30 DAYS OF NIGHT.

>> verfasst von Marc Ewert 

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